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Mit dem Internetportal-Betreiber Dooyoo AG (WKN noch nicht bekannt) hat ein weiterer Online-Anbieter den Gang an den Neuen Markt der Frankfurter Börse angekündigt, berichten die Analysten des Börsenbriefs „more-IPO“.
Allerdings wolle das seit rund einem Jahr bestehende Unternehmen aus Berlin nach Worten seines Vorstandschefs Felix Frohn-Bernau den Börsengang nicht überstürzen. "Wir sind eines der wenigen gesund finanzierten Internet-Start-Ups und haben es deshalb nicht besonders eilig", habe Frohn-Bernau am Freitag im Interview mit Reuters gesagt. Bisher sei der Gang aufs Börsenparkett im ersten Halbjahr 2001 anvisiert. "Wenn sich die Marktlage verbessert hat und die Investoren von unserem Konzept überzeugt sind, steht dem nichts mehr im Wege", habe der Vorstandsvorsitzende betont.
Dooyoo würde sogenannte Meinungsportale im Internet anbieten. Dort würden Online-Surfer ihr Urteil zu verschiedenen Produkten und Dienstleistungen abgeben können. Interessierten Käufern solle dadurch eine Entscheidungshilfe beim Einkaufen bereitgestellt werden. Wer durch Dooyoo Interesse an einem Produkt gefunden habe, könne von der Berliner Firma per Mausklick unmittelbar mit mehreren Internet-Händlern verbunden werden. Wenn sich der Nutzer zum Erwerb des Produktes entscheiden würde, erhalte Dooyoo eine Provision zwischen 2 und 10% an der Kaufsumme. Außerdem würde das Unternehmen auch an der Bannerwerbung auf der eigenen Homepage verdienen.
Für den angepeilten Börsengang müsse Dooyoo allerdings noch etwas wachsen, habe Frohn-Bernau eingeräumt. Seinen Worten zufolge schreibe das Unternehmen zurzeit noch Verluste im niedrigen zweitstelligen Millionen-Bereich. Doch er sei zuversichtlich, in zwei Jahren den Sprung in die Gewinnzone zu schaffen. "Wir haben unsere Ausgaben für das Marketing stark zurückgefahren, weil zu hohe Verluste von der Finanzwelt nicht mehr akzeptiert werden."
Dooyoo habe bisher insgesamt 45 Millionen Mark Kapital von zwei Wagniskapital-Gesellschaften erhalten. Dooyoo sei neben Deutschland auch in Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien vertreten und beschäftige rund 170 Mitarbeiter. Frohn-Bernau habe sich mit der geschäftlichen Entwicklung seiner Firma zufrieden gezeigt. Aktuell nehme die Zahl der Seitenanfragen europaweit um 20 bis 30 % und in Deutschland um 10 bis 20 % pro Monat zu. Im August habe die Zahl der Abfragen bei 25 Millionen gelegen, rund die Hälfte davon aus Deutschland. Inzwischen hätten sich rund 360.000 Nutzer in den fünf Ländern auf den Dooyoo-Seiten registrieren lassen, habe der Vorstandsvorsitzende mitgeteilt.
Allerdings wolle das seit rund einem Jahr bestehende Unternehmen aus Berlin nach Worten seines Vorstandschefs Felix Frohn-Bernau den Börsengang nicht überstürzen. "Wir sind eines der wenigen gesund finanzierten Internet-Start-Ups und haben es deshalb nicht besonders eilig", habe Frohn-Bernau am Freitag im Interview mit Reuters gesagt. Bisher sei der Gang aufs Börsenparkett im ersten Halbjahr 2001 anvisiert. "Wenn sich die Marktlage verbessert hat und die Investoren von unserem Konzept überzeugt sind, steht dem nichts mehr im Wege", habe der Vorstandsvorsitzende betont.
Für den angepeilten Börsengang müsse Dooyoo allerdings noch etwas wachsen, habe Frohn-Bernau eingeräumt. Seinen Worten zufolge schreibe das Unternehmen zurzeit noch Verluste im niedrigen zweitstelligen Millionen-Bereich. Doch er sei zuversichtlich, in zwei Jahren den Sprung in die Gewinnzone zu schaffen. "Wir haben unsere Ausgaben für das Marketing stark zurückgefahren, weil zu hohe Verluste von der Finanzwelt nicht mehr akzeptiert werden."
Dooyoo habe bisher insgesamt 45 Millionen Mark Kapital von zwei Wagniskapital-Gesellschaften erhalten. Dooyoo sei neben Deutschland auch in Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien vertreten und beschäftige rund 170 Mitarbeiter. Frohn-Bernau habe sich mit der geschäftlichen Entwicklung seiner Firma zufrieden gezeigt. Aktuell nehme die Zahl der Seitenanfragen europaweit um 20 bis 30 % und in Deutschland um 10 bis 20 % pro Monat zu. Im August habe die Zahl der Abfragen bei 25 Millionen gelegen, rund die Hälfte davon aus Deutschland. Inzwischen hätten sich rund 360.000 Nutzer in den fünf Ländern auf den Dooyoo-Seiten registrieren lassen, habe der Vorstandsvorsitzende mitgeteilt.