In erster Linie sprechen wir von ukrainischen Staatsbürgern, zumal die Unabhängigkeit mittlerweile über 30 Jahre her ist und Neugeborene de facto Ukrainer sind. Wenn man die Geschichte der Ukraine kennt, weiß man aber auch, dass unter der sowjetischen Knechtschaft viele Ukrainer deportiert wurden und "ethnische Russen" angesiedelt wurden. Dies geschah in allen Sowjetrepubliken (Baltikum, Kasachstan etc.). Wenn man dies als Grundlage nimmt und sich die Bevölkerungsstruktur ansieht, kann man erkennen, dass die "ethnischen Russen" nur auf der Krim eine Mehrheit bilden:
https://web.archive.org/web/20111217151026/http:/...eral/nationality/
Donets'k region: von 43,6% in 1989 auf 38,2% in 2001 Luhans'k region: 44,8% --> 39,0% Krim: 65,6% --> 58,3% Kyiv region: 8,7% --> 6% (wobei Kyiv interessant ist, denn die russische dominierte bis zum Krieg) und zum vergleich L'viv region: 7,2% --> 3,6%
Traditionell fühlten sich die Ostukrainer Russland näher, als die Westukrainer. Allein die familiären Verflechtungen sind stark und Russisch war die dominierende Sprache. Und so war es ein Leichtes für Russland, dies für den Umsturz im Jahr 2014 zu nutzen und mit Hilfe der Kollaborateure, FSB Agenten und "Urlaubern" einen verdeckten Krieg zu führen.
Aber das hat sich seit dem 24.02. geändert. Natürlich gibt es immer noch Anhänger Putins in diesen Gebieten. Diese gibt es ja sogar in Deutschland und auch hier bei Ariva. Aber die Mehrheit der Ukrainer wollen Ukrainer sein. Es gibt zig Berichte darüber und wie sich die Einstellung geändert hat. |