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Volkswagen: Negativer Newsflow aus China sorgt für weitere Rücksetzer - Aktienanalyse
03.12.21 15:00
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Volkswagen-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Timo Nützel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Vorzugsaktie der Volkswagen AG (VW) (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) unter die Lupe.
Aktuell habe es der deutsche Autobauer Volkswagen nicht leicht. Die Unsicherheit rund um Vorstand Herbert Diess habe das Papier zuletzt auf Talfahrt geschickt. Das Chartbild habe sich dadurch weiter eingetrübt. Nun würden auch noch schlechte Nachrichten aus China für Ungemach sorgen.
Der VW-Konzern verfehle in diesem Jahr seine Verkaufsziele für die wichtigen ID-Elektromodelle in China. Eigentlich habe Volkswagen in der Volksrepublik einen Absatz von 80.000 bis 100.000 Autos der vollelektrischen Fahrzeugreihe angepeilt, nun dürften es nur noch zwischen 70.000 und 80.000 Pkw werden. Ein Sprecher des Unternehmens habe am Freitag entsprechende Aussagen von Konzernchef Herbert Diess in einer Mitarbeiterfragerunde Ende November bestätigt. Im kommenden Jahr solle der Absatz dann auf 160.000 Autos verdoppelt werden.
Grund sei dem Sprecher zufolge der Halbleitermangel, der VW in China bereits seit einigen Monaten stark treffe. Bisher habe das Unternehmen neben lukrativen Premiummodellen von Porsche und Audi auch die Elektromodelle bei der Chipbestückung bevorzugt. Investoren würden den Hochlauf der ID-Reihe genau beachten, weil sie sich um eine starke Elektrokonkurrenz für VW in China sorgen würden. Die Knappheit von Halbleitern schlage nun aber auch im Elektrosegment durch, habe es geheißen. Auch im gesamten Markt schlage das zu Buche, in China seien nach vorläufigen Daten des Herstellerverbands CAAM im November 2,47 Millionen Pkw und Nutzfahrzeuge abgesetzt worden, das seien 10,8 Prozent weniger als vor einem Jahr gewesen.
Die VW-Vorzugsaktie habe am Nachmittag mit dem Markt 0,5 Prozent im Minus gelegen. Bereits in den vergangenen Monaten habe das Papier deutlich nachgegeben, weil der Konzern seit Monaten auch in China Probleme mit der Chipversorgung seiner Produktion habe. China sei der größte Einzelmarkt für den Volkswagen-Konzern, das Unternehmen sei dort mit seinen Gemeinschaftsunternehmen Marktführer. Zudem gelte die Volksrepublik als Leitmarkt für die Elektromobilität angesichts von scharfen Vorgaben für die Pkw-Emissionen in den smoggeplagten Megacities des Landes.
Medienberichte, wonach China-Chef Stephan Wöllenstein wegen der Probleme bald abberufen werde, habe der Sprecher zurückgewiesen. Wöllenstein sei seit rund zehn Jahren für VW in China, seit 2019 stehe er der Volkswagen Group China vor, in der Volkswagens Anteile an den verschiedenen Gemeinschaftsunternehmen im Land gebündelt seien. Ein Wechsel zurück nach Deutschland in eine andere Funktion wäre nach einer solch langen Zeit in der Volksrepublik nicht ungewöhnlich. Als ein Anwärter auf den Posten gelte VW-Markenfinanzchef Alexander Seitz.
Der negative Newsflow aus China sorge am Freitag für weitere Rücksetzer. Der starke Support bei 155 Euro habe aber bislang gehalten. Solange es keine neuen positiven Impulse gebe, gelte es für das Papier, sich zwischen 160 und 164 Euro zu stabilisieren.
Timo Nützel von "Der Aktionär" rät die Volkswagen-Aktie zu halten. (Analyse vom 03.12.2021)
Mit Material von dpa-AFX
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze Volkswagen-Vorzugsaktie:
Tradegate-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
166,44 EUR -0,81% (03.12.2021, 15:05)
XETRA-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
165,84 EUR -0,43% (03.12.2021, 14:51)
ISIN Volkswagen-Vorzugsaktie:
DE0007664039
WKN Volkswagen-Vorzugsaktie:
766403
Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VOW3
NASDAQ OTC-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VLKPF
Kurzprofil Volkswagen AG:
Der Volkswagen Konzern (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Autobauer Europas. Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen, Audi, SEAT, KODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement.
Mit seinem Zukunftsprogramm und der neuen Konzernstrategie 2030 "NEW AUTO - Mobility for Generations to Come" hat der Volkswagen Konzern den Weg freigemacht für den größten Veränderungsprozess seiner Geschichte: die Neuausrichtung eines der besten Automobilunternehmen zu einem der weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität. Dazu wird der Konzern sein automobiles Kerngeschäft transformieren, u.a. mit mehr als 30 zusätzlichen vollelektrischen Modellen bis zum Jahr 2025, sowie dem Ausbau von Batterietechnologie und autonomem Fahren als neue Kernkompetenzen. (03.12.2021/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Timo Nützel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Vorzugsaktie der Volkswagen AG (VW) (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) unter die Lupe.
Aktuell habe es der deutsche Autobauer Volkswagen nicht leicht. Die Unsicherheit rund um Vorstand Herbert Diess habe das Papier zuletzt auf Talfahrt geschickt. Das Chartbild habe sich dadurch weiter eingetrübt. Nun würden auch noch schlechte Nachrichten aus China für Ungemach sorgen.
Der VW-Konzern verfehle in diesem Jahr seine Verkaufsziele für die wichtigen ID-Elektromodelle in China. Eigentlich habe Volkswagen in der Volksrepublik einen Absatz von 80.000 bis 100.000 Autos der vollelektrischen Fahrzeugreihe angepeilt, nun dürften es nur noch zwischen 70.000 und 80.000 Pkw werden. Ein Sprecher des Unternehmens habe am Freitag entsprechende Aussagen von Konzernchef Herbert Diess in einer Mitarbeiterfragerunde Ende November bestätigt. Im kommenden Jahr solle der Absatz dann auf 160.000 Autos verdoppelt werden.
Grund sei dem Sprecher zufolge der Halbleitermangel, der VW in China bereits seit einigen Monaten stark treffe. Bisher habe das Unternehmen neben lukrativen Premiummodellen von Porsche und Audi auch die Elektromodelle bei der Chipbestückung bevorzugt. Investoren würden den Hochlauf der ID-Reihe genau beachten, weil sie sich um eine starke Elektrokonkurrenz für VW in China sorgen würden. Die Knappheit von Halbleitern schlage nun aber auch im Elektrosegment durch, habe es geheißen. Auch im gesamten Markt schlage das zu Buche, in China seien nach vorläufigen Daten des Herstellerverbands CAAM im November 2,47 Millionen Pkw und Nutzfahrzeuge abgesetzt worden, das seien 10,8 Prozent weniger als vor einem Jahr gewesen.
Die VW-Vorzugsaktie habe am Nachmittag mit dem Markt 0,5 Prozent im Minus gelegen. Bereits in den vergangenen Monaten habe das Papier deutlich nachgegeben, weil der Konzern seit Monaten auch in China Probleme mit der Chipversorgung seiner Produktion habe. China sei der größte Einzelmarkt für den Volkswagen-Konzern, das Unternehmen sei dort mit seinen Gemeinschaftsunternehmen Marktführer. Zudem gelte die Volksrepublik als Leitmarkt für die Elektromobilität angesichts von scharfen Vorgaben für die Pkw-Emissionen in den smoggeplagten Megacities des Landes.
Medienberichte, wonach China-Chef Stephan Wöllenstein wegen der Probleme bald abberufen werde, habe der Sprecher zurückgewiesen. Wöllenstein sei seit rund zehn Jahren für VW in China, seit 2019 stehe er der Volkswagen Group China vor, in der Volkswagens Anteile an den verschiedenen Gemeinschaftsunternehmen im Land gebündelt seien. Ein Wechsel zurück nach Deutschland in eine andere Funktion wäre nach einer solch langen Zeit in der Volksrepublik nicht ungewöhnlich. Als ein Anwärter auf den Posten gelte VW-Markenfinanzchef Alexander Seitz.
Der negative Newsflow aus China sorge am Freitag für weitere Rücksetzer. Der starke Support bei 155 Euro habe aber bislang gehalten. Solange es keine neuen positiven Impulse gebe, gelte es für das Papier, sich zwischen 160 und 164 Euro zu stabilisieren.
Timo Nützel von "Der Aktionär" rät die Volkswagen-Aktie zu halten. (Analyse vom 03.12.2021)
Mit Material von dpa-AFX
Börsenplätze Volkswagen-Vorzugsaktie:
Tradegate-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
166,44 EUR -0,81% (03.12.2021, 15:05)
XETRA-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
165,84 EUR -0,43% (03.12.2021, 14:51)
ISIN Volkswagen-Vorzugsaktie:
DE0007664039
WKN Volkswagen-Vorzugsaktie:
766403
Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VOW3
NASDAQ OTC-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VLKPF
Kurzprofil Volkswagen AG:
Der Volkswagen Konzern (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Autobauer Europas. Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen, Audi, SEAT, KODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN. Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement.
Mit seinem Zukunftsprogramm und der neuen Konzernstrategie 2030 "NEW AUTO - Mobility for Generations to Come" hat der Volkswagen Konzern den Weg freigemacht für den größten Veränderungsprozess seiner Geschichte: die Neuausrichtung eines der besten Automobilunternehmen zu einem der weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität. Dazu wird der Konzern sein automobiles Kerngeschäft transformieren, u.a. mit mehr als 30 zusätzlichen vollelektrischen Modellen bis zum Jahr 2025, sowie dem Ausbau von Batterietechnologie und autonomem Fahren als neue Kernkompetenzen. (03.12.2021/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
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Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
147,78 € | 145,44 € | 2,34 € | +1,61% | 25.05./17:45 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0007664039 | 766403 | 245,45 € | 131,30 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
148,90 € | +1,29% | 25.05.22 |
Nasdaq OTC Other | 159,85 $ | +2,39% | 25.05.22 |
Frankfurt | 148,84 € | +1,89% | 25.05.22 |
Xetra | 147,78 € | +1,61% | 25.05.22 |
Hamburg | 148,18 € | +1,53% | 25.05.22 |
Stuttgart | 148,60 € | +1,35% | 25.05.22 |
Düsseldorf | 148,60 € | +1,05% | 25.05.22 |
München | 146,64 € | -0,08% | 25.05.22 |
Berlin | 146,52 € | -0,29% | 25.05.22 |
Hannover | 145,12 € | -1,20% | 25.05.22 |
= Realtime
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