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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Adobe-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Benedikt Kaufmann vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des US-Softwarekonzerns Adobe Inc. (ISIN: US00724F1012, WKN: 871981, Ticker-Symbol: ADB, NASDAQ-Symbol: ADBE) unter die Lupe.
Die Hoffnung, dass die Cloud-Software-Branche sich entgegen aller Rezessionssorgen behaupten könne, habe am Donnerstagabend einen weiteren Dämpfer erhalten. Denn die Q2-Zahlen von Adobe (bis 3.Juni) seien zwar besser als erwartet ausgefallen - eine Prognosesenkung habe den Anlegern aber überhaupt nicht geschmeckt. Die Adobe-Aktie habe mit einem nachbörslichen Kursrutsch von 3,3 Prozent reagiert.
Bereits bei der Q1-Veröffentlichung im März habe Adobe die Börsianer mit einer schwachen Prognose enttäuscht - damals wegen der Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg. Jetzt kämen laut Unternehmensführung auch noch negative Währungseffekte hinzu, die sich auf 175 Mio. Dollar belaufen würden.
Die Prognose für das Gesamtjahr sei entsprechend auf Umsätze in Höhe von 17,65 Mrd. Dollar bei Gewinnen je Aktie von 13,50 Dollar zusammengestrichen worden. Zuvor habe das Adobe-Management noch 17,90 Mrd. Dollar bei Gewinnen je Aktie von 13,70 Dollar erwartet. Der angepasste Jahresausblick habe dann auch unter den Schätzungen gelegen - die Analysten hätten Erlöse von 17,85 Mrd. Dollar bei Gewinnen je Aktie von 13,66 Dollar auf dem Zettel gehabt.
Doch nicht nur Ukraine-Krieg und Währungseffekte würden belasten, sondern laut Management eine "betontere Sommer-Saisonalität". Doch der Sommer sei ein planbares Ereignis, entsprechend habe die Frage eines Analysten nicht verwundert, der habe wissen wollen, was denn in diesem Jahr anders sei.
"Ich denke, wir achten auch auf das, was wir alle als das makroökonomische Umfeld verstehen", habe Adobe-CEO Shantanu Narayen geantwortet und umgehend ergänzt, dass man jedoch für das gesamte H2 unverändert zuversichtlich sei. In diese Antwort könne man durchaus hineinlesen, dass das Management eine gewisse Schwächephase für die Monate Juli und August erwarte, falls sich die Konjunkturindikatoren weiter eintrüben würden und die Anleger vorab darauf einstelle.
Am zweiten Quartal selbst habe es hingegen nichts auszusetzen gegeben. Der Umsatz sei um 14 Prozent auf 4,39 Mrd. Dollar bei Gewinnen je Aktie von 3,35 Dollar gestiegen. Die Analysten hätten mit Erlösen von 4,34 Mrd. Dollar und einem Gewinn je Aktie von 3,31 Dollar gerechnet.
Adobe besitze unglaubliche Marktmacht und einen dicken Burggraben rund um ihre margenstarken Software-Abonnements. DER AKTIONÄR bliebe zudem überzeugt, dass der US-Konzern noch eine lange Wachstumszukunft vor sich habe. Mittelfristig gilt jedoch: Tech-Aktien wie Adobe bleiben unter Druck, so Benedikt Kaufmann. Also: Abwarten und dabei bleiben. (Analyse vom 17.06.2022)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Adobe-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Adobe-Aktie:
329,80 EUR -4,71% (17.06.2022, 15:07)
NASDAQ-Aktienkurs Adobe-Aktie:
365,08 USD -3,14% (16.06.2022, 22:00)
ISIN Adobe-Aktie:
US00724F1012
WKN Adobe-Aktie:
871981
Ticker-Symbol Adobe-Aktie:
ADB
NASDAQ Ticker-Symbol Adobe-Aktie:
ADBE
Kurzprofil Adobe Inc.:
Adobe Inc. (ISIN: US00724F1012, WKN: 871981, Ticker-Symbol: ADB, NASDAQ-Symbol: ADBE) ist ein US-Softwareunternehmen mit Sitz in San José (Kalifornien). Der Konzern bietet Software, mit dem Kunden digitale Inhalte erstellen, veröffentlichen und die Wirkung messen können. Zum Angebot von Adobe gehören Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme, Audio- und Videoschnittsysteme und Webanalyse-Tools. Einige der bekanntesten Produkte sind Photoshop, Acrobat, Flash und Dreamweaver. Die Software von Adobe Inc. wird an Hardwarehersteller, Softwareentwickler und Dienstleister sowie an Individualkunden und die Werbeindustrie geliefert. Die integrierten Softwarelösungen werden von Unternehmen aller Größen eingesetzt. (17.06.2022/ac/a/n)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Benedikt Kaufmann vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des US-Softwarekonzerns Adobe Inc. (ISIN: US00724F1012, WKN: 871981, Ticker-Symbol: ADB, NASDAQ-Symbol: ADBE) unter die Lupe.
Die Hoffnung, dass die Cloud-Software-Branche sich entgegen aller Rezessionssorgen behaupten könne, habe am Donnerstagabend einen weiteren Dämpfer erhalten. Denn die Q2-Zahlen von Adobe (bis 3.Juni) seien zwar besser als erwartet ausgefallen - eine Prognosesenkung habe den Anlegern aber überhaupt nicht geschmeckt. Die Adobe-Aktie habe mit einem nachbörslichen Kursrutsch von 3,3 Prozent reagiert.
Bereits bei der Q1-Veröffentlichung im März habe Adobe die Börsianer mit einer schwachen Prognose enttäuscht - damals wegen der Unsicherheiten durch den Ukraine-Krieg. Jetzt kämen laut Unternehmensführung auch noch negative Währungseffekte hinzu, die sich auf 175 Mio. Dollar belaufen würden.
Die Prognose für das Gesamtjahr sei entsprechend auf Umsätze in Höhe von 17,65 Mrd. Dollar bei Gewinnen je Aktie von 13,50 Dollar zusammengestrichen worden. Zuvor habe das Adobe-Management noch 17,90 Mrd. Dollar bei Gewinnen je Aktie von 13,70 Dollar erwartet. Der angepasste Jahresausblick habe dann auch unter den Schätzungen gelegen - die Analysten hätten Erlöse von 17,85 Mrd. Dollar bei Gewinnen je Aktie von 13,66 Dollar auf dem Zettel gehabt.
Doch nicht nur Ukraine-Krieg und Währungseffekte würden belasten, sondern laut Management eine "betontere Sommer-Saisonalität". Doch der Sommer sei ein planbares Ereignis, entsprechend habe die Frage eines Analysten nicht verwundert, der habe wissen wollen, was denn in diesem Jahr anders sei.
"Ich denke, wir achten auch auf das, was wir alle als das makroökonomische Umfeld verstehen", habe Adobe-CEO Shantanu Narayen geantwortet und umgehend ergänzt, dass man jedoch für das gesamte H2 unverändert zuversichtlich sei. In diese Antwort könne man durchaus hineinlesen, dass das Management eine gewisse Schwächephase für die Monate Juli und August erwarte, falls sich die Konjunkturindikatoren weiter eintrüben würden und die Anleger vorab darauf einstelle.
Am zweiten Quartal selbst habe es hingegen nichts auszusetzen gegeben. Der Umsatz sei um 14 Prozent auf 4,39 Mrd. Dollar bei Gewinnen je Aktie von 3,35 Dollar gestiegen. Die Analysten hätten mit Erlösen von 4,34 Mrd. Dollar und einem Gewinn je Aktie von 3,31 Dollar gerechnet.
Adobe besitze unglaubliche Marktmacht und einen dicken Burggraben rund um ihre margenstarken Software-Abonnements. DER AKTIONÄR bliebe zudem überzeugt, dass der US-Konzern noch eine lange Wachstumszukunft vor sich habe. Mittelfristig gilt jedoch: Tech-Aktien wie Adobe bleiben unter Druck, so Benedikt Kaufmann. Also: Abwarten und dabei bleiben. (Analyse vom 17.06.2022)
Börsenplätze Adobe-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Adobe-Aktie:
329,80 EUR -4,71% (17.06.2022, 15:07)
NASDAQ-Aktienkurs Adobe-Aktie:
365,08 USD -3,14% (16.06.2022, 22:00)
ISIN Adobe-Aktie:
US00724F1012
WKN Adobe-Aktie:
871981
Ticker-Symbol Adobe-Aktie:
ADB
NASDAQ Ticker-Symbol Adobe-Aktie:
ADBE
Kurzprofil Adobe Inc.:
Adobe Inc. (ISIN: US00724F1012, WKN: 871981, Ticker-Symbol: ADB, NASDAQ-Symbol: ADBE) ist ein US-Softwareunternehmen mit Sitz in San José (Kalifornien). Der Konzern bietet Software, mit dem Kunden digitale Inhalte erstellen, veröffentlichen und die Wirkung messen können. Zum Angebot von Adobe gehören Grafik- und Bildbearbeitungsprogramme, Audio- und Videoschnittsysteme und Webanalyse-Tools. Einige der bekanntesten Produkte sind Photoshop, Acrobat, Flash und Dreamweaver. Die Software von Adobe Inc. wird an Hardwarehersteller, Softwareentwickler und Dienstleister sowie an Individualkunden und die Werbeindustrie geliefert. Die integrierten Softwarelösungen werden von Unternehmen aller Größen eingesetzt. (17.06.2022/ac/a/n)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
432,00 € | 435,00 € | -3,00 € | -0,69% | 19.08./15:26 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
US00724F1012 | 871981 | 623,10 € | 328,00 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
432,00 € | -0,69% | 15:26 |
München | 431,55 € | +1,11% | 08:17 |
Hannover | 431,55 € | +0,96% | 08:09 |
Hamburg | 429,95 € | +0,58% | 14:43 |
AMEX | 439,77 $ | +0,41% | 18.08.22 |
Nasdaq | 439,03 $ | +0,28% | 18.08.22 |
NYSE | 438,41 $ | +0,09% | 18.08.22 |
Frankfurt | 431,20 € | -0,91% | 14:52 |
Berlin | 430,50 € | -0,98% | 14:45 |
Xetra | 429,95 € | -1,23% | 14:42 |
Stuttgart | 430,20 € | -1,36% | 11:05 |
Düsseldorf | 428,00 € | -1,72% | 13:01 |
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