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Industriemetallpreise bleiben unter Druck




01.03.13 13:31
Commerzbank Corp. & Markets

Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Die Industriemetallpreise bleiben unter Druck, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.

Aluminium rutsche unter 2.000 USD je Tonne und markiere damit ein Dreimonatstief, eine Tonne Kupfer koste weniger als 7.800 USD und sei damit knapp 7% günstiger als Anfang Februar. Neben der enttäuschend geringen Aufwärtsrevision des US-BIPs im vierten Quartal würden die weiter steigenden Kupferlagerbestände belasten. Die an der Shanghaier Börse registrierten Kupferbestände seien in dieser Woche um 18,5 Tsd. Tonnen auf gut 226 Tsd. Tonnen gestiegen. Damit seien diese fast so hoch wie im Rekordhoch vor einem Jahr. Die LME-Kupferbestände hätten sich innerhalb von vier Monaten sogar mehr als verdoppelt und würden sich mit knapp 460 Tsd. Tonnen auf dem höchsten Stand seit Oktober 2011 befinden.

Heute Morgen habe zudem noch der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe in China enttäuscht: Denn anders als erwartet sei dieser im Februar nicht marginal gestiegen, sondern sei von 50,4 auf 50,1 zurückgefallen. Der Wert dürfte aber durch mehrere Faktoren verzerrt sein: der Terminierung des chinesischen Neujahrsfestes, der Schließung mehrerer Fabriken im Norden Chinas aufgrund von starker Umweltbelastung und einer geänderten Stichprobe.

Außerdem sei darauf hinzuweisen, dass der Wert dennoch den fünften Monat in Folge im expansiven Bereich bleibe. Die Wirtschaft im Reich der Mitte bleibe nach Erachten der Analysten auf Erholungskurs und werde den Metallpreisen mittelfristig wieder Aufwind geben. Kurzfristig könnte der Druck auf die Metallpreise nachlassen, solllte der ISM-Index in den USA heute Nachmittag nicht so stark fallen wie erwartet. Schließlich hätten einige regionale Indizes zuletzt positiv überrascht. (01.03.2013/ac/a/m)





 
 

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