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Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Daniel Großjohann und Michael Vara, Analysten der BankM-biw AG, stufen die InTiCa Systems-Aktie unverändert mit "kaufen" ein.
Bedingt durch in erster Linie lieferantenseitige Probleme seien der InTiCa Systems AG in Q3 außerplanmäßige Kosten in Höhe von EUR 0,6 Mio. entstanden. Das operative Ergebnis in 2010 werde daher entgegen den Erwartungen negativ ausfallen. In Q4 werde zwar eine verbesserte Geschäftsentwicklung erwartet, die Gewinnzone werde aber erst 2011 erreicht werden. Die Probleme würden jedoch nichts an den weiterhin sehr guten Zukunftsaussichten ändern. Der Auftragsbestand liege nun bei EUR 45 Mio. (EUR 11 Mio. im Vorjahr) und veranlasse den Vorstand, die Umsatzerwartung für 2011 kräftig anzuheben. Ihre 2011er Umsatzschätzung (EUR 35,5 Mio.) hätten die Analysten auf einen Wert von EUR 40,3 Mio. angehoben. Mit einem 2011er EV/EBITDA von 3,7 sei das Unternehmen fundamental weiter günstig.
Im dritten Quartal sei es bedingt durch Lieferengpässe und Qualitätsproblernen mit gelieferten Rohstoffen zu einer unerwarteten Ergebnisbelastung gekommen, die das Unternehmen auf rund EUR 0,6 Mio. beziffere. InTiCa Systems rechne zwar mit einer verbesserten Geschäftsentwicklung im Schlussquartal, das Erreichen eines positiven Jahresergebnisses erscheine jedoch nicht mehr möglich. Während die Qualitätsmängel in erster Linie die Vorprodukte eines asiatischen Lieferanten für das Segment "Kommunikationstechnik" betroffen hätten, sei von den Lieferengpässen vorwiegend das Segment "Automobiltechnologie" betroffen gewesen. Hier sei kurzfristig in Form neuer Lieferanten keine Abhilfe zu schaffen, da die Lieferanten durch den Kunden genehmigt werden müssten - ein Prozess, der sechs bis neun Monate dauern könne.
Die Stimmung bei den wichtigen Abnehmergruppen der InTiCa Systems, der Automobilindustrie und im Bereich Industrieelektronik (u. a. Wechselrichter für die Solarindustrie), habe sich binnen Jahresfrist deutlich verbessert. Mit derzeit EUR 45 Mio. habe InTiCa Systems einen neuen Rekordauftragsbestand erreicht, der eine deutliche Prognoseanhebung für 2011 ermöglicht habe. Ein rund 35%-iges Wachstum von 2010 auf 2011 scheine sehr gut möglich, da basierend auf den Prognose-Angaben der Kunden EUR 40 Mio. Umsatz für 2011 bereits feststünden. Die Auslastung der InTiCa Systems-Produktionskapazitäten läge bei einem solchen 2011er Umsatz bei ca. 90% (bei 18 Wochenschichten). Die höheren Planzahlen für 2011 würden keine wesentlichen zusätzlichen Capex-Aufwendungen erfordern, diesbezügliche Schätzungen hätten die Analysten unverändert belassen.
2011 werde sich der Umsatzmix der InTiCa Systems grundlegend verändert haben. Das bisher größte Segment "Kommunikationstechnik", das 2007 noch knapp 87% zum Konzernumsatz beigetragen habe, werde dann von den neuen Segmenten "Industrieelektronik" und "Automobiltechnologie" überrundet werden. Die margenstarke "Industrieelektronik" dürfte 2011 sogar bereits mehr als die Hälfte der Konzernumsätze generieren. Daher seien die Analysten zuversichtlich, dass das bisher von ihnen erwartete EBIT-Margenniveau (5,3%) in 2011 weiterhin erreicht werden könne (bei deutlich höheren Umsätzen als zunächst erwartet).
Die InTiCa Systems AG habe die Ergebniserwartung für 2010 gesenkt. Der 2010er Umsatz solle dagegen weiter zwischen EUR 28 und EUR 30 Mio. liegen. Ein Tumaround auf Jahresbasis solle 2011 gelingen. Die Umsatzerwartung für 2011 sei bedingt durch den hohen Auftragsbestand von zuvor EUR 34 Mio. auf nunmehr über EUR 40 Mio. angehoben worden.
Die Analysten der BankM-biw AG bewerten die InTiCa Systems-Aktie weiterhin mit "kaufen". (Analyse vom 18.11.2010) (18.11.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Bedingt durch in erster Linie lieferantenseitige Probleme seien der InTiCa Systems AG in Q3 außerplanmäßige Kosten in Höhe von EUR 0,6 Mio. entstanden. Das operative Ergebnis in 2010 werde daher entgegen den Erwartungen negativ ausfallen. In Q4 werde zwar eine verbesserte Geschäftsentwicklung erwartet, die Gewinnzone werde aber erst 2011 erreicht werden. Die Probleme würden jedoch nichts an den weiterhin sehr guten Zukunftsaussichten ändern. Der Auftragsbestand liege nun bei EUR 45 Mio. (EUR 11 Mio. im Vorjahr) und veranlasse den Vorstand, die Umsatzerwartung für 2011 kräftig anzuheben. Ihre 2011er Umsatzschätzung (EUR 35,5 Mio.) hätten die Analysten auf einen Wert von EUR 40,3 Mio. angehoben. Mit einem 2011er EV/EBITDA von 3,7 sei das Unternehmen fundamental weiter günstig.
Im dritten Quartal sei es bedingt durch Lieferengpässe und Qualitätsproblernen mit gelieferten Rohstoffen zu einer unerwarteten Ergebnisbelastung gekommen, die das Unternehmen auf rund EUR 0,6 Mio. beziffere. InTiCa Systems rechne zwar mit einer verbesserten Geschäftsentwicklung im Schlussquartal, das Erreichen eines positiven Jahresergebnisses erscheine jedoch nicht mehr möglich. Während die Qualitätsmängel in erster Linie die Vorprodukte eines asiatischen Lieferanten für das Segment "Kommunikationstechnik" betroffen hätten, sei von den Lieferengpässen vorwiegend das Segment "Automobiltechnologie" betroffen gewesen. Hier sei kurzfristig in Form neuer Lieferanten keine Abhilfe zu schaffen, da die Lieferanten durch den Kunden genehmigt werden müssten - ein Prozess, der sechs bis neun Monate dauern könne.
2011 werde sich der Umsatzmix der InTiCa Systems grundlegend verändert haben. Das bisher größte Segment "Kommunikationstechnik", das 2007 noch knapp 87% zum Konzernumsatz beigetragen habe, werde dann von den neuen Segmenten "Industrieelektronik" und "Automobiltechnologie" überrundet werden. Die margenstarke "Industrieelektronik" dürfte 2011 sogar bereits mehr als die Hälfte der Konzernumsätze generieren. Daher seien die Analysten zuversichtlich, dass das bisher von ihnen erwartete EBIT-Margenniveau (5,3%) in 2011 weiterhin erreicht werden könne (bei deutlich höheren Umsätzen als zunächst erwartet).
Die InTiCa Systems AG habe die Ergebniserwartung für 2010 gesenkt. Der 2010er Umsatz solle dagegen weiter zwischen EUR 28 und EUR 30 Mio. liegen. Ein Tumaround auf Jahresbasis solle 2011 gelingen. Die Umsatzerwartung für 2011 sei bedingt durch den hohen Auftragsbestand von zuvor EUR 34 Mio. auf nunmehr über EUR 40 Mio. angehoben worden.
Die Analysten der BankM-biw AG bewerten die InTiCa Systems-Aktie weiterhin mit "kaufen". (Analyse vom 18.11.2010) (18.11.2010/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Das Wertpapierdienstleistungsunternehmen oder ein mit ihm verbundenes Unternehmen betreuen die analysierte Gesellschaft am Markt. Weitere mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
5,70 € | 5,55 € | 0,15 € | +2,70% | 04.12./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0005874846 | 587484 | 9,00 € | 4,84 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
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5,80 € | -3,33% | 01.12.23 |
Hamburg | 5,55 € | +4,72% | 04.12.23 |
München | 5,55 € | +4,72% | 04.12.23 |
Düsseldorf | 5,65 € | +2,73% | 04.12.23 |
Stuttgart | 5,70 € | +2,70% | 04.12.23 |
Xetra | 6,05 € | +2,54% | 04.12.23 |
Berlin | 5,95 € | +0,85% | 04.12.23 |
Frankfurt | 5,75 € | 0,00% | 04.12.23 |
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