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Hoher Angebotsüberschuss drückt Zuckerpreis wieder unter 18 US-Cents-Marke
26.02.13 12:01
Commerzbank Corp. & Markets
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Der Preis für Rohzucker im meistgehandelten Terminkontrakt ist am Morgen wieder unter 18 US-Cents je Pfund abgesackt, so die Analysten von Commerzbank Corporates & Markets.
Seit Jahresbeginn habe Zucker über 8% an Wert eingebüßt. Preisbelastende Nachrichten gebe es genug: Die Internationale Zuckerorganisation ISO habe gerade ihre Überschussschätzung für die Saison 2012/13 um 38% auf 8,5 Mio. Tonnen erhöht. Zudem messe die ISO auch für 2013/14 einem Defizit nur eine "geringe Wahrscheinlichkeit" bei. Konkreter erwarte der Zuckerhändler Kingsman, dass sich in 2013/14 ein weiterer, wenn auch nur halb so hoher Überschuss ergebe. Diesen Schätzungen dürfte die Annahme zugrunde liegen, dass die Zuckerproduktion in Brasilien weiter wachse, nachdem sie im Vorjahr mit 40,3 Mio. Tonnen bereits einen Rekordwert erzielt habe.
Ob es dazu komme, bleibe abzuwarten. Denn die hohen Prämien brasilianischen Ethanols gegenüber Zucker würden derzeit eine Verwendung für den Biokraftstoff lukrativ machen. Dessen Anteil an der Verwertung des ab April zu erntenden brasilianischen Zuckerrohrs solle aktuellen Schätzungen zufolge von 51% auf bis zu 60% steigen.
Nach Daten der CFTC seien die spekulativen Netto-Short-Positionen in der Woche zum 19. Februar auf ein Rekordniveau von knapp 49,8 Tsd. Kontrakten gestiegen. Aus Sicht der Analysten sollte der Zuckerpreis daher nicht weiter nachgeben, sondern vielmehr auf negative Nachrichten mit Preisaufschlägen reagieren. (26.02.2013/ac/a/m)
Seit Jahresbeginn habe Zucker über 8% an Wert eingebüßt. Preisbelastende Nachrichten gebe es genug: Die Internationale Zuckerorganisation ISO habe gerade ihre Überschussschätzung für die Saison 2012/13 um 38% auf 8,5 Mio. Tonnen erhöht. Zudem messe die ISO auch für 2013/14 einem Defizit nur eine "geringe Wahrscheinlichkeit" bei. Konkreter erwarte der Zuckerhändler Kingsman, dass sich in 2013/14 ein weiterer, wenn auch nur halb so hoher Überschuss ergebe. Diesen Schätzungen dürfte die Annahme zugrunde liegen, dass die Zuckerproduktion in Brasilien weiter wachse, nachdem sie im Vorjahr mit 40,3 Mio. Tonnen bereits einen Rekordwert erzielt habe.
Ob es dazu komme, bleibe abzuwarten. Denn die hohen Prämien brasilianischen Ethanols gegenüber Zucker würden derzeit eine Verwendung für den Biokraftstoff lukrativ machen. Dessen Anteil an der Verwertung des ab April zu erntenden brasilianischen Zuckerrohrs solle aktuellen Schätzungen zufolge von 51% auf bis zu 60% steigen.
Nach Daten der CFTC seien die spekulativen Netto-Short-Positionen in der Woche zum 19. Februar auf ein Rekordniveau von knapp 49,8 Tsd. Kontrakten gestiegen. Aus Sicht der Analysten sollte der Zuckerpreis daher nicht weiter nachgeben, sondern vielmehr auf negative Nachrichten mit Preisaufschlägen reagieren. (26.02.2013/ac/a/m)
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