Geht es nach
dem Analyseunternehmen Greyscale, dann könnten Krypto-Web
3.0 Metaversen bereits in Bälde Jahresumsätze von über 1
Billion US-Dollar generieren, und damit in direkte
Konkurrenz zu Web 2.0 Unternehmen treten. Wie aus einer
neuen Handelskontor-Infografik hervorgeht, handelt es sich
bei Metaverse-Projekten zwar um die Trends der Stunde, doch
längst nicht alle sind von dem Potenzial überzeugt. Metaverse
sind virtuelle 3D-Welten, welche interaktiv, dynamisch und
für die Zusammenarbeit geeignet sind – sogenannte
Virtual-Reality-Bereiche. Populäre Anwendungen hierbei sind
beispielsweise Decentraland, The Sandbox oder auch Axie
Infinity. Bezahlt wird in den jeweiligen Metaversen mit
entsprechenden Kryptowährungen, beispielsweise MANA in
Decentraland und SAND in The Sandbox. Dabei wird
das Potenzial von Metaversen wie unter anderem Decentraland
inzwischen von einer Vielzahl von Akteuren erkannt. Das Game
fußt auf der Ethereum-Blockchain. Modelabels wie Gucci und
Ralph Lauren haben ihre eigenen virtuellen Shops dort
errichtet, und auch das Auktionshaus Sotheby’s hat in
Decentraland eine digitale Dependance gegründet. Mittels
NFTs verbriefte Immobilien gehen für Hunderttausende oder
gar Millionen von US-Dollar über die Ladentheke. Dabei
konnten besagte digitale Assets zuletzt enorm an Wert
gewinnen. Der Preis der Devise von Decentraland, MANA,
kletterte im Jahres-Rückblick um 6.001 Prozent nach oben. Einige Akteure sehen das Metaverse
als Weiterentwicklung des Internets, wie wir es heute
kennen. Andere hingegen, so beispielsweise Jakob
Steinschaden von Trendingtopics, spricht von „aufgewärmten
Marketing-Schmäh„: so gebe es 3D-erlebbare Metaversen schon
deutlich länger – das Game „Second Life“ gehe beispielsweise
bereits auf das Jahr 2003 zurück. Handelskontor
ist eine Nachrichten- und Informationsplattform, die Anlegern
Nachrichten, Analysen, Infografiken und Anleitungen anbietet. ____________________________________________________________________________ Der Autor stellt hier lediglich Informationen zur Verfügung, es
erfolgt keine Anlageberatung, Empfehlung oder Aufforderung zum
Kauf oder Verkauf von Vermögensanlagen. Anlagegeschäfte beinhalten
Risiken, so dass die Konsultierung professioneller Anlagenberater
empfohlen wird. Wir möchten in diesem Zusammenhang darauf
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