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Rheinische Post: Umweltminister warnt Steag vor Kauf der ostdeutschen Braunkohle
23.01.16 04:00
news aktuell
Düsseldorf (ots) - NRW-Umweltminister Johannes Remmel warnt die
Steag, ein verbindliches Angebot für die ostdeutsche Braunkohle
abzugeben. "Es ist befremdlich, dass die Steag nun für die
Braunkohle-Sparte von Vattenfall bieten will. Es ist nicht die
Aufgabe von Stadtwerken im Ruhrgebiet, die Abwicklung der
ostdeutschen Braunkohle zu organisieren und Braunkohle-Jobs in der
Lausitz zu erhalten", sagte Remmel der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
Der Minister bezweifelt, dass die Steag die Übernahme überhaupt
stemmen kann. "Ich kenne keinen belastbaren Finanzplan der Steag oder
der hinter ihr stehenden Stadtwerke, um eine solche Übernahme
dauerhaft und nachhaltig zu stemmen."
Weiter drohte der Grünen-Politiker dem Essener Versorger mit der
Kommunalaufsicht: Der Kauf der Steag sei den NRW-Stadtwerken einst
nur unter Auflagen der Bezirksregierung genehmigt worden. "Sollte die
Steag ein verbindliches Angebot für die Vattenfall-Sparte abgeben
wollen, wird von der Kommunalaufsicht kritisch zu prüfen sein, ob die
Auflagen eingehalten wurden."
Bis März läuft die Frist, in der Interessenten verbindliche
Angebote für Vattenfalls Braunkohle einreichen können.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
presseportal.de
Steag, ein verbindliches Angebot für die ostdeutsche Braunkohle
abzugeben. "Es ist befremdlich, dass die Steag nun für die
Braunkohle-Sparte von Vattenfall bieten will. Es ist nicht die
Aufgabe von Stadtwerken im Ruhrgebiet, die Abwicklung der
ostdeutschen Braunkohle zu organisieren und Braunkohle-Jobs in der
Lausitz zu erhalten", sagte Remmel der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
Der Minister bezweifelt, dass die Steag die Übernahme überhaupt
stemmen kann. "Ich kenne keinen belastbaren Finanzplan der Steag oder
der hinter ihr stehenden Stadtwerke, um eine solche Übernahme
dauerhaft und nachhaltig zu stemmen."
Weiter drohte der Grünen-Politiker dem Essener Versorger mit der
Kommunalaufsicht: Der Kauf der Steag sei den NRW-Stadtwerken einst
nur unter Auflagen der Bezirksregierung genehmigt worden. "Sollte die
Steag ein verbindliches Angebot für die Vattenfall-Sparte abgeben
wollen, wird von der Kommunalaufsicht kritisch zu prüfen sein, ob die
Auflagen eingehalten wurden."
Bis März läuft die Frist, in der Interessenten verbindliche
Angebote für Vattenfalls Braunkohle einreichen können.
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Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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