Von Killer Trades spricht man, wenn ein
Trader der Ansicht ist: Diese Aktie oder der Optionsschein wird
mich reich machen, das wird eingarantierter Ten-Bagger. Also einer
jener Tausendprozenter, von dem jeder Tradinganfänger träumt. Um
diesen nun maximal ausschöpfen zukönnen, wird ein Großteil des
Tradingkapitals investiert (es soll sich ja lohnen). In Gedanken
steht der neue Porsche schon in der Garage, die Karibikkreuzfahrt
ist bereits mental geordert, das Fell des Bären quasi schon
verteilt.
Meist finden solche Harakiri Aktion aber auch statt, wenn die
Depotgröße in den vergangenen Wochen bereits auf ein
mitleiderregendes Maß geschrumpft ist, also bereits einiges schief
gelaufen ist. Nun setzt man auf den Lucky-Punch, der Alles wieder
gerade biegen soll.
Die Konsequenz ist klar: In der Regel gehen diese
Killer-Trades natürlich den Bach hinunter, der Trader verbrennt
aus Gier und Emotionalität somit auf einen Schlag den Rest seines
Kapitals.
Hier wurde gegen alle Konzepte und Prinzipien des Risiko- und
Moneymanagements verstossen:
Kapitalerhalt vor Kapitalaufbau
Mangelnde Disziplin bei der Einhaltung des Tradingplans
Meist beendet ein Killer-Trade die Hoffnungen und Träume einer großen Tradingkarriere bei vielen Anfängern bereits im Anfangsstadium.
Lassen Sie es nicht so weit kommen. Befolgen Sie konsequent Ihren Tradingplan. Achten Sie auf ein vernünftiges Risiko- und Moneymanagement, begrenzen Sie Ihre Verluste, reduzieren Sie in Verlustphasen Ihre Positionsgrößen.
Sonst ist Das Spiel der Spiele schneller vorbei, als man denkt!
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Der Autor stellt hier lediglich Informationen zur Verfügung, es erfolgt keine Anlageberatung, Empfehlung oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Vermögensanlagen. Anlagegeschäfte beinhalten Risiken, so dass die Konsultierung professioneller Anlagenberater empfohlen wird. Wir möchten in diesem Zusammenhang darauf hinweisen, dass ein Engagement in Aktien (auch Hot Stocks oder Penny Stocks), Zertifikate, Fonds oder Optionsscheine zum Teil mit erheblichen Risiko verbunden. Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals kann nicht ausgeschlossen werden.
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