Notenbanken sind Planungsbehörden, die oft daneben liegen. EZB-Direktoriumsmitglied Isabel Schnabel sagte noch im September 2021: „Rechnet man also die Basiseffekte der Pandemie heraus, ist die Inflation momentan weiterhin eher zu niedrig als zu hoch.“ Im April stieg die Inflationsrate im Euro-Raum gegenüber dem Vorjahr um 7,5 Prozent. Aus dem flotten Schritt der Geldentwertung im Herbst, ist inzwischen ein veritabler Trab geworden, der nicht mehr weit weg ist von einem Galopp.
Unser Kuratoriumsvorsitzender bei Prometheus, Thomas Mayer, hat diese Entwicklung seit vielen Jahren prognostiziert. Jetzt hat er ein Buch vorgelegt, das aktueller nicht sein kann: Das Inflationsgespenst - Eine Weltgeschichte von Geld und Wert (Evowin Verlag, ISBN 978-3-7110-0305-8). Mayer, der in seinem langen Berufsleben Stationen beim Internationalen Währungsfonds, bei Goldman Sachs und der Deutschen Bank hatte, ist seit 2014 Gründungsdirektor der Kölner Denkfabrik Flossbach von Storch Research Institute. Er weiß also, wovon er spricht. Es ist auch nicht sein erstes Buch zu diesem Thema, aber sicher sein wichtigstes.
Lesen Sie die aktuelle Kolumne von Frank Schäffler hier: https://bit.ly/3vQMzJ3
"Die Geschichte des Geldes ist eine Geschichte von Lug und Trug."
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
7,40 % | 7,30 % | 0,10 % | +1,37% | 28.04./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
7,40 % | 2,30 % |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
Bundesbank | 7,40 % | +1,37% | 30.04.22 |
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Antw. | Thema | Zeit |
3 | Löschung | 15.08.14 |