DAX
Nach einer Aufwärtslücke zum Handelsbeginn am
vergangenen
Montag (grüne Ellipse im folgenden Chart) kam es im DAX bis zur
Mitte der Woche
erst einmal zu leicht fallenden Kursen. Der Schlusskurs der
Vorwoche lag bei
8.212,77 Punkten, das Tief der Woche am Mittwoch bei 8.137,53
Zählern.
In den Aufwärts-Gaps, die auch in der Vorwoche an diversen Stellen gerissen wurden (wir berichteten, siehe folgender Chart), sahen wir ein großes Problem für bullische Anleger, denn häufig werden Kurslücken wieder geschlossen, was fallende Kurse im DAX bedeuten würde. Mit dem Mittwochs-Tief wurden zumindest schon zwei dieser Kurslücken geschlossen.
Ab Mittwochmittag erholten sich die Kurse aber schon wieder und am Ende der Woche stand in Summe ein Plus von 1,45 Prozent auf der Anzeigetafel. Damit haben wir nun vier Wochen in Folge Kursgewinne im DAX gesehen, die sich zu einem Gesamtzuwachs von rund 540 Punkten bzw. 7 Prozent addieren.
Damit steigt nun die Wahrscheinlichkeit, dass auch noch die große Abwärtslücke von Mitte der vorangegangenen Woche bald geschlossen wird, denn eine Konsolidierung ist nun nach den starken Kursgewinnen fällig. Zumal die US-Indizes an Ihren neuen Allzeithochs vom Mai und damit einem starken Widerstand angekommen sind.
S&P500
Sowohl der Dow Jones als auch der deutlich breiter gefasste S&P500 konnten am Donnerstag neue Allzeithochs markieren. Das bisherige Hoch im S&P500 wurde am 22. Mai bei 1.687,18 Punkten markiert. Das neue Intraday-Hoch lag bei 1.693,12 Zählern.
Ein nachhaltiger Ausbruch ist damit jedoch noch nicht gelungen. Vielmehr stellt sich die Mai-Marke, wie in der vorangegangenen Ausgabe vermutet, als Widerstand heraus. Wir hatten erwartet, dass der Kurs noch leicht überschießen kann, “da aber kurzfristig betrachtet bereits ein starker Anstieg im S&P500 hinter uns liegt, dürfte es spätestens danach zu einer Konsolidierung kommen“, schrieben wir. Genau danach sieht es nun aus.
EUR/USD
Im Euro gibt es nichts Neues. Die Range von 1,28 bis 1,32 ist weiterhin kursbestimmend. Aktuell hält sich die Gemeinschaftswährung noch im oberen Bereich der Range auf.
Langfristig sehen wir bei einem Auseinanderdriften der jeweiligen Notenbankpolitik von EZB und Fed einen schwächeren Euro. Denn während das Angebot der EZB-Währung laut Draghi noch sehr lange hoch bleiben wird, deutete die Fed an, die Versorgung mit US-Dollars Ende dieses Jahres etwas zurückzunehmen. Diese veränderte Marktsituation sollte sich spätestens dann auch im Wechselkurs widerspiegeln.
Bis dahin sind zwar noch leicht höhere Kurse denkbar, doch sollte man diese dann eher dazu nutzen, Positionen auf fallende Kurse aufzubauen. Denn weiterhin ist wegen der Notenbank-Perspektiven kaum damit zu rechnen, dass der Euro dauerhaft einen Kursanstieg auf über 1,35 US-Dollar schafft. Zumal es auch der US-Konjunktur deutlich besser geht als der europäischen, was ebenfalls den US-Dollar attraktiver macht.
Gold
Die Erholung im Goldpreis setzt sich wie erwartet fort. Wir sahen in den jüngsten Kursverlusten eine Übertreibung, weshalb Gold aus unserer Sicht noch etwas weiter zulegen und dann auf diesem Niveau eine Zeit lang seitwärts tendieren sollte. Heute konnte Gold bereits die Marke von 1.300 US-Dollar nach oben hin knacken.
Unser Kursziel von Gold-Notierungen oberhalb der 1.300 USD-Marke wurde damit endlich erreicht. Nun steht der Fortsetzung der Bodenbildung nichts mehr im Wege und die obere Abwärtstrendkanalbegrenzung scheint nun definitiv erreichbar.
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
1,11323 | 1,11333 | -0,0001 | -0,01% | 12.12./11:33 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
EU0009652759 | 965275 | 1,16 | 1,09 |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
1,11323 | -0,01% | 11:33 |
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