Blumenroths Goldkommentar: „Goldpreise geben Teil der Zugewinne wieder ab"
14.02.21 09:12
Redaktion boerse-frankfurt.de

Blumenroth rät Anlegern dazu, weiterhin die US-Dollar Wechselkurse im Auge zu behalten. Das chinesische Neujahrsfest sorgt zudem bis nächsten Mittwoch für eine abschwächende physische Nachfrage in Asien.
12. Februar 2021. FRANKFURT (Deutsche Börse). Einem sehr starken
Wochenbeginn für die Goldpreise folgte ein moderater Rücksetzer
gestern. Der Grund für die Aufwärtsbewegung findet sich zu einem
großen Teil in den US-Arbeitsmarktdaten, die am vergangenen
Freitagnachmittag veröffentlicht wurden. Diese lagen unter den
Erwartungen, was zur Folge hatte, dass die Marktteilnehmer von
der Notwendigkeit weiterer geld- und fiskalpolitischer
Unterstützung seitens der US-Notenbank Fed und der neuen
US-Regierung ausgehen, und sich dabei auch relativ sicher sind,
dass diese wirklich erfolgen wird. Im Wochenverlauf äußerte sich
Fed-Chef Jerome Powell auch gerade dahingehend, dass die
Geldpolitik der US-Notenbank noch einige Zeit unverändert
expansiv bleiben werde, da es noch einige Jahre dauern werde,
bevor die Folgen der Langzeitarbeitslosigkeit überwunden seien.
Dass die Marktteilnehmer seinen Worten Glauben schenken, äußerte
sich auch darin, dass die Renditen zweijähriger
US-Staatsanleihen in dieser Woche auf ein neues Allzeittief
gefallen sind. Auch die Renditen langlaufender US-Staatsanleihen
gaben leicht nach.
Gold in US-Dollar mit rund einem Prozent Wochengewinn
Die US-Regierung arbeitet derweil unverändert daran, ein bis zu 1,9 Billionen US$ schweres Fiskalpaket durch den US-Kongress zu bekommen. Die zu erwartende höhere Verschuldung der USA setzte den US-Dollar etwas unter Druck, sodass dieser im Wochenverlauf nachgab.
Niedrigere US-Renditen, ein schwächerer US-Dollar, steigende Inflationserwartungen auch aufgrund neuer zyklischer Höchststände der Ölpreise bzw. weiterer Metalle wie Kupfer und Platin lieferten den Goldpreisen eine Steilvorlage.
Der Goldpreis kletterte von 1.799 US$ pro Unze am vergangenen Freitagmorgen deshalb bis auf 1.855 am Mittwochnachmittag. Er setzte aber insbesondere gestern Nachmittag dann auch wieder zurück, und zwar bis auf 1.820 heute Morgen. Aktuell notiert Gold bei 1.821 US$ pro Unze; immerhin also ein Wochengewinn von einem guten Prozent.
Starker Euro macht Gold zu schaffen
Der Xetra-Gold-Preis konnte ebenfalls zunächst während der üblichen Handelszeiten hinzugewinnen, zollte aber dann dem starken Euro etwas Tribut. Nach 48,35 € pro Gramm am vergangenen Freitagmorgen fiel er gleichtägig kurzfristig bis auf 48,10 am Nachmittag. Danach sprintete der Preis aufwärts bis auf 49,20 am Mittwoch, bevor es gestern retour gen 48,70 zum Handelsschluss ging. Zur Handelseröffnung heute dürfte Xetra-Gold ein Stück tiefer um 48,30 € pro Gramm herum gehandelt werden.
Die Goldpreise sollten weiterhin die Entwicklung der US-Dollar-Wechselkurse im Auge behalten. Die Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest, die bis kommenden Mittwoch andauern, belasten aktuell die physische Nachfrage in Asien. Am Montag sind auch die US-Märkte feiertagsbedingt geschlossen.
Allen Leserinnen und Lesern wünsche ich ein erholsames, sonniges Winter-Wochenende.
12. Februar 2021, © Deutsche Börse AG
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ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
XC0009655157 | 965515 | 2.074 $ | 1.453 $ |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
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