Bei Alibaba würde man sich gerne auf die positiven Seiten des
Lebens für den chinesischen E-Commerce-Riesen wie eine anstehende
Verkaufs-Party konzentrieren. Allerdings ist dies angesichts des
chinesisch-amerikanischen Handelsstreits nicht so einfach.
In nur wenigen Tagen ist es so weit. Wie jedes Jahr feiert Alibaba
am 11. November mit seinen Kunden den Singles Day. Ursprünglich
war der 11. November unter chinesischen Studenten ein Tag für
Alleinstehende und als eine Art Anti-Valentinstag gedacht. Doch
Alibaba hat daraus eine beeindruckende Verkaufsveranstaltung
gemacht. Hauptsächlich geht es um große Rabattschlachten auf den
eigenen Online-Plattformen. Auch in diesem Jahr sollten neue
Rekordumsätze erzielt werden. Im vergangenen Jahr wurden innerhalb
von 24 Stunden Warenumsätze von mehr als 25 Mrd. US-Dollar
erzielt. Damit übertrifft der Singles Day den Black Friday und den
Cyber Monday aus den USA bei weitem. In diesem Jahr wird die
Vorfreude auf den Singles Day jedoch eingetrübt.
Der immer noch nicht gelöste chinesisch-amerikanische
Handelsstreit ist auch an Alibaba nicht spurlos vorbeigegangen.
Die Unsicherheiten, die sich aus den Folgen der
Handelsstreitigkeiten ergeben, waren nun sogar dafür
mitverantwortlich, dass sich Alibaba in Bezug auf seine Ziele für
das laufende Geschäftsjahr (Ende März) etwas pessimistischer
zeigen musste. Die Umsatzerlöse sollen bei 375 bis 383 Mrd. Yuan
(umgerechnet 47,6 bis 48,7 Mrd. Euro) liegen. Damit wurden die
bisherigen Prognosen um 4 bis 6 Prozent gesenkt. Zudem lag das
Umsatzwachstum im abgelaufenen September-Quartal unter den
Markterwartungen.
Laut Unternehmensangaben vom 2. November erzielte Alibaba zwischen
Juli und September 2018 Umsatzerlöse in Höhe von 85,15 Mrd. Yuan,
ein Anstieg von 54 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Dabei
konnte das Plus von 90 Prozent im Zukunftsfeld Cloud Computing in
besonderer Weise zu diesem Wachstum beitragen. Der den
Anteilseignern zurechenbare Nettogewinn kletterte dagegen
lediglich um 13 Prozent auf 20,03 Mrd. Yuan. Die Ergebnisse können
derzeit nicht ganz mit dem Umsatzwachstum mithalten, da das
Unternehmen kräftig in Wachstumsbereiche wie Cloud Computing
investiert.
Spekulative Anleger, die steigende Kurse der Alibaba-Aktie erwarten, könnten mit einem klassischen Optionsschein Call der Deutschen Bank (WKN DS711V, Laufzeit bis zum 18.09.2019) auf ein solches Szenario setzen. Der Hebel dieses Optionsscheins liegt derzeit bei 10,45. Wer aber als spekulativer Anleger eher short-orientiert ist, könnte mit einem klassischen Optionsschein Put der Deutschen Bank (WKN DS62HT, aktueller Hebel 10,29; Laufzeit bis zum 18.09.2019) auf fallende Kurse der Alibaba-Aktie setzen.
Stand: 06.11.2018
© Deutsche Bank AG 2018
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DE000DS62HT6 | DS62HT | 1,95 € | 0,46 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
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EUWAX | 0,47 € | -7,84% | 08:34 |
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