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Gold: US-Dollar und steigende US-Anleiherenditen belasten den Kurs - Die Talfahrt könnte sich fortsetzen
13.05.22 13:28
BNP Paribas
Paris (www.aktiencheck.de) - Der Goldpreis (ISIN XC0009655157/ WKN 965515) präsentiert sich seit Jahresbeginn recht stabil, aber angesichts der zahlreichen Belastungsfaktoren nicht so robust, wie viele Anleger wohl gehofft hatten, so die Analysten der BNP Paribas in ihrer aktuellen Ausgabe von "Märkte & Zertifikate weekly".
Vor allem der starke US-Dollar und die steigenden US-Anleiherenditen würden dem Goldkurs derzeit zu schaffen machen. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen sei am Mittwoch erstmals seit Ende 2018 wieder über die 3-Prozent-Marke gestiegen.
Grundsätzlich sei die Nachfrage nach Gold-ETFs im bisherigen Jahresverlauf intakt gewesen. So habe es laut World Gold Council im ersten Quartal Gold-ETF-Zuflüsse in Höhe von 268,6 Tonnen zu vermelden gegeben, während im gleichen Vorjahreszeitraum noch Abflüsse in Höhe von 170,0 Tonnen registriert worden seien. Und: Laut World Gold Council habe der Markt auch noch im April Netto-Zuflüsse in Gold-ETFs verzeichnet.
Zuletzt habe sich die Anleger-Fangemeinde des Edelmetalls aber zurückgezogen. So hätten die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs am Mittwoch mit 8,3 Tonnen den bislang stärksten Tagesabfluss in diesem Jahr aufgewiesen. Die spekulativen Finanzinvestoren würden Gold laut der Statistik der Commodity Futures Trading Commission schon länger den Rücken kehren. Sie hätten ihre Netto-Long-Positionen seit mittlerweile drei Wochen in Folge heruntergefahren, zuletzt um 16 Prozent auf knapp 68.000 Kontrakte. Dies sei der niedrigste Wert seit drei Monaten. Einen allzu kräftigen Goldkursanstieg sollten Anleger daher kurzfristig eher nicht erwarten, im Gegenteil. Würden die Dollarstärke und der Renditeanstieg der US-Anleihen anhalten, könnte der Kurs noch Luft nach unten haben. (13.05.2022/ac/a/m)
Vor allem der starke US-Dollar und die steigenden US-Anleiherenditen würden dem Goldkurs derzeit zu schaffen machen. Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen sei am Mittwoch erstmals seit Ende 2018 wieder über die 3-Prozent-Marke gestiegen.
Grundsätzlich sei die Nachfrage nach Gold-ETFs im bisherigen Jahresverlauf intakt gewesen. So habe es laut World Gold Council im ersten Quartal Gold-ETF-Zuflüsse in Höhe von 268,6 Tonnen zu vermelden gegeben, während im gleichen Vorjahreszeitraum noch Abflüsse in Höhe von 170,0 Tonnen registriert worden seien. Und: Laut World Gold Council habe der Markt auch noch im April Netto-Zuflüsse in Gold-ETFs verzeichnet.
Zuletzt habe sich die Anleger-Fangemeinde des Edelmetalls aber zurückgezogen. So hätten die von Bloomberg erfassten Gold-ETFs am Mittwoch mit 8,3 Tonnen den bislang stärksten Tagesabfluss in diesem Jahr aufgewiesen. Die spekulativen Finanzinvestoren würden Gold laut der Statistik der Commodity Futures Trading Commission schon länger den Rücken kehren. Sie hätten ihre Netto-Long-Positionen seit mittlerweile drei Wochen in Folge heruntergefahren, zuletzt um 16 Prozent auf knapp 68.000 Kontrakte. Dies sei der niedrigste Wert seit drei Monaten. Einen allzu kräftigen Goldkursanstieg sollten Anleger daher kurzfristig eher nicht erwarten, im Gegenteil. Würden die Dollarstärke und der Renditeanstieg der US-Anleihen anhalten, könnte der Kurs noch Luft nach unten haben. (13.05.2022/ac/a/m)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
0,1753 $ | 0,17509 $ | 0,0002 $ | +0,12% | 01.01./01:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
CA29330R3080 | A3CSSH | 0,52 $ | 0,15 $ |
Werte im Artikel
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
Nasdaq OTC Other | 0,1753 $ | +0,12% | 17.05.22 |
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