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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Gazprom-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Thorsten Küfner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY) unter die Lupe.
Bei der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 bestehe für den Vollzug der bereits erteilten Baugenehmigung in deutschen Gewässern aus Sicht des zuständigen Bundesamtes derzeit kein Zeitdruck. Die Genehmigung sei aktuell außer Kraft, nachdem Umweltverbände Widerspruch dagegen eingelegt hätten.
"Über die sofortige Vollziehung muss derzeit nicht entschieden werden, wenn die Bauarbeiten nicht anstehen", habe es am Montag beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Montag auf Anfrage geheißen. Offenkundig werde aktuell in dänischen Gewässern gebaut.
Dort habe der russische Verleger "Fortuna" vor rund zwei Wochen die Verlegearbeiten wieder aufgenommen. In deutschen Gewässern sei zuletzt Ende des vergangenen Jahres ein 2,6 Kilometer langer Abschnitt fertiggestellt worden, bevor eine Genehmigung des BSH nach Verlängerung ausgelaufen sei. Mitte Januar habe das BSH dann die Genehmigung ausgesprochen, die den sofortigen Weiterbau in deutschen Gewässern ermöglicht hätte, derzeit aber außer Kraft sei.
Ohne die Genehmigung müsste sich Nord Stream 2 bis Ende Mai gedulden, bevor es in deutschen Gewässer wieder verlegen dürfe. Eine entsprechende Genehmigung für Bauarbeiten im Zeitraum von Ende Mai bis Ende September eines Jahres habe das BSH schon 2018 erteilt. Im Sommer vergangenen Jahres habe Nord Stream auch die Genehmigung für die restliche Zeit beantragt, um die es beim derzeitigen Widerspruchsverfahren gehe.
Nach Medienberichten vom Wochenende über einen Antrag auf sofortigen Vollzug der Genehmigung habe die Deutschen Umwelthilfe (DUH) das Verfahren als intransparent kritisiert. Der DUH als Verfahrensbeteiligten sei der Antrag zuerst nicht zugestellt, und erst auf ihren Druck hin sei sie öffentlich gemacht worden, habe es in einer Mitteilung geheißen.
Laut BSH habe Nord Stream 2 den Antrag auf sofortigen Vollzug Mitte Dezember gestellt. Dabei handle es sich nach Aussage von Nord Stream 2 um ein normales Vorgehen, wenn der Sofortvollzug nicht automatisch mit der Genehmigung per Gesetz erteilt werde. So solle das Recht zur sofortigen Umsetzung gewährleistet werden.
Die neue Genehmigung sei auch notwendig geworden, weil sich Spezialschiffe einer Schweizer Firma Ende 2019 nach US-Sanktionsdrohungen zurückgezogen hätten. Für diese sogenannten dynamisch positionierten Schiffe habe seit Ende 2019 eine ganzjährige Genehmigung vorgelegen. Über solche Schiffe verfüge Nord Stream 2 aber derzeit nicht.
Nach Angaben von Nord Stream 2 seien 94 Prozent des Doppelstrangs bereits fertiggestellt. Er solle einmal jährlich 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland befördern.
Aufgrund der politischen Risiken sei die Gazprom-Aktie natürlich ein heißes Eisen und daher unverändert nur für mutige Anleger geeignet. Diese können bei der günstig bewerteten Aktie weiterhin an Bord bleiben, so Thorsten Küfner von "Der Aktionär". Der Stopp sollte nach wie vor bei 3,60 Euro platziert werden. (Analyse vom 23.02.2021)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze Gazprom ADR-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Gazprom ADR-Aktie:
4,92 EUR -0,91% (23.02.2021, 11:29)
Xetra-Aktienkurs Gazprom ADR-Aktie:
4,935 EUR -1,50% (23.02.2021, 11:06)
ISIN Gazprom ADR-Aktie:
US3682872078
WKN Gazprom ADR-Aktie:
903276
Ticker-Symbol Gazprom ADR-Aktie:
GAZ
Nasdaq OTC-Symbol Gazprom ADR-Aktie:
OGZPY
Kurzprofil Gazprom OAO (OAO = Offene Aktiengesellschaft):
Die russische Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY) ist der weltgrößte Erdgasproduzent.
Der russische Staat hält 50 Prozent plus eine Aktie an Gazprom OAO. Unternehmenssitz der Gazprom OAO ist Moskau.
Gazprom OAO ging es dem Branchenministerium für Erdöl- und Gaswirtschaft der UDSSR hervor. Im Zuge der Perestrojka wurde der Geschäftsbereich Gasförder- und Gastransportindustrie 1989 in einen russischen Staatskonzern umgewandelt. 1992 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. (23.02.2021/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Thorsten Küfner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY) unter die Lupe.
Bei der Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 bestehe für den Vollzug der bereits erteilten Baugenehmigung in deutschen Gewässern aus Sicht des zuständigen Bundesamtes derzeit kein Zeitdruck. Die Genehmigung sei aktuell außer Kraft, nachdem Umweltverbände Widerspruch dagegen eingelegt hätten.
"Über die sofortige Vollziehung muss derzeit nicht entschieden werden, wenn die Bauarbeiten nicht anstehen", habe es am Montag beim Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) am Montag auf Anfrage geheißen. Offenkundig werde aktuell in dänischen Gewässern gebaut.
Dort habe der russische Verleger "Fortuna" vor rund zwei Wochen die Verlegearbeiten wieder aufgenommen. In deutschen Gewässern sei zuletzt Ende des vergangenen Jahres ein 2,6 Kilometer langer Abschnitt fertiggestellt worden, bevor eine Genehmigung des BSH nach Verlängerung ausgelaufen sei. Mitte Januar habe das BSH dann die Genehmigung ausgesprochen, die den sofortigen Weiterbau in deutschen Gewässern ermöglicht hätte, derzeit aber außer Kraft sei.
Ohne die Genehmigung müsste sich Nord Stream 2 bis Ende Mai gedulden, bevor es in deutschen Gewässer wieder verlegen dürfe. Eine entsprechende Genehmigung für Bauarbeiten im Zeitraum von Ende Mai bis Ende September eines Jahres habe das BSH schon 2018 erteilt. Im Sommer vergangenen Jahres habe Nord Stream auch die Genehmigung für die restliche Zeit beantragt, um die es beim derzeitigen Widerspruchsverfahren gehe.
Nach Medienberichten vom Wochenende über einen Antrag auf sofortigen Vollzug der Genehmigung habe die Deutschen Umwelthilfe (DUH) das Verfahren als intransparent kritisiert. Der DUH als Verfahrensbeteiligten sei der Antrag zuerst nicht zugestellt, und erst auf ihren Druck hin sei sie öffentlich gemacht worden, habe es in einer Mitteilung geheißen.
Laut BSH habe Nord Stream 2 den Antrag auf sofortigen Vollzug Mitte Dezember gestellt. Dabei handle es sich nach Aussage von Nord Stream 2 um ein normales Vorgehen, wenn der Sofortvollzug nicht automatisch mit der Genehmigung per Gesetz erteilt werde. So solle das Recht zur sofortigen Umsetzung gewährleistet werden.
Die neue Genehmigung sei auch notwendig geworden, weil sich Spezialschiffe einer Schweizer Firma Ende 2019 nach US-Sanktionsdrohungen zurückgezogen hätten. Für diese sogenannten dynamisch positionierten Schiffe habe seit Ende 2019 eine ganzjährige Genehmigung vorgelegen. Über solche Schiffe verfüge Nord Stream 2 aber derzeit nicht.
Nach Angaben von Nord Stream 2 seien 94 Prozent des Doppelstrangs bereits fertiggestellt. Er solle einmal jährlich 55 Milliarden Kubikmeter Erdgas von Russland nach Deutschland befördern.
Aufgrund der politischen Risiken sei die Gazprom-Aktie natürlich ein heißes Eisen und daher unverändert nur für mutige Anleger geeignet. Diese können bei der günstig bewerteten Aktie weiterhin an Bord bleiben, so Thorsten Küfner von "Der Aktionär". Der Stopp sollte nach wie vor bei 3,60 Euro platziert werden. (Analyse vom 23.02.2021)
Börsenplätze Gazprom ADR-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Gazprom ADR-Aktie:
4,92 EUR -0,91% (23.02.2021, 11:29)
Xetra-Aktienkurs Gazprom ADR-Aktie:
4,935 EUR -1,50% (23.02.2021, 11:06)
ISIN Gazprom ADR-Aktie:
US3682872078
WKN Gazprom ADR-Aktie:
903276
Ticker-Symbol Gazprom ADR-Aktie:
GAZ
Nasdaq OTC-Symbol Gazprom ADR-Aktie:
OGZPY
Kurzprofil Gazprom OAO (OAO = Offene Aktiengesellschaft):
Die russische Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY) ist der weltgrößte Erdgasproduzent.
Der russische Staat hält 50 Prozent plus eine Aktie an Gazprom OAO. Unternehmenssitz der Gazprom OAO ist Moskau.
Gazprom OAO ging es dem Branchenministerium für Erdöl- und Gaswirtschaft der UDSSR hervor. Im Zuge der Perestrojka wurde der Geschäftsbereich Gasförder- und Gastransportindustrie 1989 in einen russischen Staatskonzern umgewandelt. 1992 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. (23.02.2021/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
5,10 € | 4,955 € | 0,145 € | +2,93% | 05.03./21:57 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
US3682872078 | 903276 | 5,55 € | 3,22 € |
Metadaten
Ratingstufe: | halten |
Analysten: | Thorsten Küfner |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
5,10 € | +2,93% | 05.03.21 |
Nasdaq OTC Other | 6,095 $ | +2,96% | 05.03.21 |
Stuttgart | 5,06 € | +2,85% | 05.03.21 |
Hannover | 5,06 € | +1,81% | 05.03.21 |
Frankfurt | 5,09 € | +1,19% | 05.03.21 |
Düsseldorf | 5,05 € | +1,00% | 05.03.21 |
Berlin | 5,10 € | +0,20% | 05.03.21 |
Hamburg | 5,06 € | -0,20% | 05.03.21 |
München | 5,06 € | -0,59% | 05.03.21 |
Xetra | 5,04 € | -1,37% | 05.03.21 |
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Aktuell
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