Wirecard-Pleite: Gab Finanzministerium sensible Informationen an Commerzbank weiter?
24.10.20 09:23
Frank Schäffler
Der Staatssekretär im Bundesfinanzministerium, Jörg Kukies, telefonierte noch am 19. Juni mit dem Chef der Commerzbank, Martin Zielke. Bei diesem Gespräch ging es auch um die Kreditvergabe der Commerzbank an Wirecard. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage des FDP-Finanzexperten Frank Schäffler hervor.
"Kukies verstrickt sich in immer neue Widersprüche."
Am 21. Juni habe es ein weiteres Gespräch zwischen Staatssekretär Kukies, Bankchef Zielke und dem Commerzbank-Risikovorstand Markus Chromik gegeben. Auch dabei sei es um Wirecard gegangen. Die Bank soll einen Kredit an das Unternehmen daraufhin um ein Drittel gekürzt haben. Am 25. Juni musste Wirecard Insolvenz anmelden. „Kukies verstrickt sich in immer neue Widersprüche. Wenn er kursrelevante Informationen an die Commerzbank-Spitze weitergegeben hat, ist er nicht zu halten. Es hätte dann sogar strafrechtliche Relevanz“, sagte Schäffler der Bild.
Die Zeitung berichtet unter https://bit.ly/2Hw3Wb2
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
0,0224 € | 0,0222 € | 0,0002 € | +0,90% | 18.03./22:00 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0007472060 | 747206 | 0,057 € | 0,014 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
Hamburg | 0,0224 € | +0,90% | 18.03.24 |
Nasdaq OTC Other | 0,0001 $ | -99,00% | 29.02.24 |
Antw. | Thema | Zeit |
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