Wirecard III: Regierung will Bafin-Mitarbeiter schärfer kontrollieren
20.12.20 14:01
Frank Schäffler
Das Bundesfinanzministerium (BMF) denkt darüber nach, die Wertpapier-Transaktionen von Bafin-Mitarbeitern besser zu überwachen. Das geht aus der Antwort auf eine schriftliche Frage des FDP-Finanzexperten Frank Schäffler hervor.
„Das Zweitschriftverfahren muss kommen, damit relevante Abteilungen und Mitarbeiter nicht mehr in den Verdacht kommen, mit Aktien von beaufsichtigten Unternehmen zu handeln."
Ein bereits auf den Weg gebrachter Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht für Bafin-Beschäftigte ein weitgehendes Verbot privater Wertpapiergeschäfte vor. Das Handelsverbot soll laut BMF „durch ein Meldewesen für private Geschäfte in Finanzinstrumenten“ ergänzt werden. „Im Zuge dessen wird geprüft, ob ein Zweitschriftenverfahren in Zukunft einen Mehrwert bieten würde“, heißt es in der Antwort auf Schäfflers Frage. „Das Zweitschriftverfahren muss kommen, damit relevante Abteilungen und Mitarbeiter nicht mehr in den Verdacht kommen, mit Aktien von beaufsichtigten Unternehmen zu handeln. Es braucht hier eine wirksame Verschärfung“, sagte Schäffler dem Handelsblatt.
Die Zeitung berichtet unter https://bit.ly/3r4p9LJ
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