Die Welt im (Dauer-)Krisenmodus? Wie man Volatilität erfolgreich managt
11.05.22 11:40
Stock-World Redaktion
Keine Ruhe in Sicht, eine Krise jagt die nächste. Nach Corona folgt jetzt der Krieg Russlands in der Ukraine. Nach einer langen Phase des Friedens in Europa löst dieser eine Kettenreaktion aus, die sich bis zu jedem einzelnen Bürger durchschlägt, so auch in Deutschland. Die Kriegsfolgen belasten Wirtschaft und Verbraucher außerordentlich stark, die Inflation kletterte auf Rekordhöhen. Die Unsicherheit ist groß, was sich an sehr volatilen Märkten widerspiegelt. Wie gehen Anleger mit dieser Situation am besten um?
Ein
Marktkommentar von Florian Eberhard, Analyst für das
Online-Brokerhaus GKFX
Die Märkte reagieren empfindlicher als der öffentliche
Diskurs. Jede noch so kleine Meldung bewegt die Kurse,
aber sie erholen sich oft schneller, als die
Nachrichtenlage es erwarten lassen würde. Hier kommt es
jetzt darauf an, wie man das vorhandene Geld einsetzt. Ob
ein Ende des Krieges die wirtschaftliche Entwicklung
wieder anschiebt, ist fraglich, denn die Ukrainekrise
offenbart insbesondere die starke Abhängigkeit
Deutschlands von Energie und Rohstoffen. Bereits
bestehende Probleme in den Lieferketten wurden jetzt durch
neue Versorgungsengpässe nochmals verschärft.[1]
Energie
und Rohstoffe sind der Schlüssel
Dabei gibt es auch Positives über den Wirtschaftsstandort
Deutschland zu berichten. In Grünheide wurde wenige Tage
nach der endgültigen Genehmigung Teslas Gigafactory
eröffnet. Erste Elektroautos laufen bereits von den
Bändern. Intel baut ein milliardenteures Halbleiterwerk in
der Nähe von Magdeburg. An vielen Standorten entstehen
Batteriefabriken. Experten gehen davon aus, dass
Deutschland in dieser Technologie sehr gut aufgestellt
ist. Auch Startups machen von sich Reden. Die kleine,
bayerische Firma Volocopter liefert bereits erste
Flugtaxis nach Frankreich, die während der Olympiade 2022
den Pariser Stadtverkehr entlasten sollen. Das Luft- und
Raumfahrtunternehmen Wingcopter hat einen Großauftrag für
Lieferdrohnen aus den USA erhalten.
Allerdings zeigen diese Beispiele auch, dass die Energiesicherheit ein Schlüsselfaktor für die deutsche Wirtschaft ist. Um Unabhängigkeit in energiewirtschaftlichen Fragen herzustellen, diskutiert die Politik inzwischen die Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken und Kohlekraftwerken[2], von denen man sich in diesem Jahr noch weitgehend verabschieden wollte. Auch die Gasvorkommen in der Nordsee sollen erschlossen werden und 2024 genutzt werden - umweltfreundlich mit Elektrifizierung mittels Offshore-Windpark.[3]
Mögliche
Szenarien für Trader
Wenn es gelingt, die nationale Energieversorgung auf
absehbare Zeit unabhängiger zu machen und zudem sichere
Lieferketten für Rohstoffe zu schaffen, dann werden wir
eine starke Markterholung sehen. Solange sich hier noch
keine Lösungen zeigen, wird es wohl bei dem derzeitigen
Auf und Ab an den Finanzmärkten bleiben. Daytrader sollten
die tägliche Nachrichtenlage genau verfolgen. Auch, wenn
man kein Rohstofftrader ist, lohnt ein Blick auf die
Entwicklung in diesen Märkten. Weizen, Gas, WTI und Brent
oder Metalle sind gute Indikatoren. Hier können über
mögliche Korrelationen zu allen anderen Assetklassen, bis
hin zum DAX, wichtige Trends ausgemacht werden. Apropos:
Im DAX ist seit Kriegsbeginn eine sehr hohe Volatilität
gepaart mit sehr schnellen Richtungswechseln spürbar
(siehe Chart).
Für den Daytrader ist die Marktlage fast ideal, birgt aber auch extreme Risiken. Inflations- und Konjunktursorgen führen auch im Devisenmarkt zu einer sehr hohen Volatilität. Der Euro zeigt sich nach oben gedeckelt, der USD als Krisenwährung tendenziell stark (siehe Chart). Dabei stellt sich die Frage, ob es bei einer weiteren Eskalation des Krieges nicht zu einer Flucht aus dem Euro kommt.
Kurzfristige
Investments boomen
Das Online-Brokerhaus GKFX sieht einen Trend zu
kurzfristigen Finanzanlagen, was auch hohen Zahl von
Neuregistrierungen und die deutlich gestiegenen
Tradingaktivitäten auf dem Portal belegen. Teilweise
bewegen sich Kurse, wie beispielsweise der DAX, mit
bis zu 100 Punkten im Minutentakt. Das birgt
allerdings nicht nur Chancen, sondern trägt auch zur
Verunsicherung bei. Diese Unsicherheit zwingt zu
Absicherungsgeschäften, der Markt ist daher derzeit
nach oben gedeckelt, nach unten fangen bislang die
Optimisten auf. Nur: Wie lange noch?
Über GKFX
GKFX ist ein durch Passporting der Lizenz weltweit tätiges europäisches Online-Brokerhaus. Es bietet seinen Kunden professionelle Dienstleistungen im Handel mit Forex, Indizes, Rohstoffen, Kryptowährungen, Anleihen und Aktien-CFDs. Die Expertise von GKFX liegt in der Bereitstellung einer hochmodernen Serverarchitektur, sicherer und komfortabler Handelsplattformen und einer breiten Palette an Dienstleistungen und Tools rund um den CFD-Handel.
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[1] https://www.iwkoeln.de/presse/iw-nachrichten/michael-groemling-ukraine-krieg-verschaerft-bestehende-belastungen.html
[2] https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/atomkraft-fracking-and-co-soeders-kurswechsel-in-sachen-energie,T2JSbQY
[3] https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/oldenburg_ostfriesland/Erdgasfoerderung-in-der-Nordsee-koennte-doch-moeglich-werden,borkum600.html
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