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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Volkswagen-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Marion Schlegel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Vorzugsaktie der Volkswagen AG (VW) (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) unter die Lupe.
Vorstand und Aufsichtsrat des VW-Konzerns würden die Aktionäre am heutigen Donnerstag (10:00 Uhr) genauer über die Lage beim größten deutschen Unternehmen ins Bild setzen wollen. Ob das der Aktie wieder neuen Schwung geben könne, sei allerdings fraglich. Das Papier leide derzeit unter zahlreichen Einflussfaktoren - unter anderem dem Lockdown in China.
Themen der online veranstalteten Hauptversammlung, zu der die Anteilseigner ihre Fragen abermals vorher hätten einreichen müssen, dürften vor allem der weitere Kurs und die Erwartungen des Managements angesichts der verschiedenen Krisen sein, die Wirtschaft und Politik in Europa unter Druck halten würden.
Der Krieg in der Ukraine, die damit verbundene Gefahr von noch stärker erhöhten Energiepreisen, größeren Zerstörungen und gekappten Lieferketten würden auch Volkswagen umtreiben. Außerdem seien Konjunktur und Welthandel von neuen Corona-Lockdowns im Hauptmarkt China belastet. Der Jahresverlauf sei schwierig kalkulierbar, Grundmaterialien wie Halbleiter und Rohstoffe könnten knapp bleiben oder knapper werden.
Bisher halte der Konzern den Abwärtsrisiken nicht zuletzt dank seines guten Geschäfts mit Oberklasseautos und mit weiteren Kostenkürzungen stand. Im ersten Quartal habe er rund 6,7 Milliarden Euro verdient - fast doppelt so viel wie Anfang 2021. Vorstandschef Herbert Diess habe in einem vorab veröffentlichen Auszug seines Redetextes angekündigt: "Unter erneut erschwerten Umständen in 2022 geht der Umbau kraftvoll voran."
Einige Aktionäre hätten aber auch kritische Fragen an die Führung. So wolle ein großer Investor über den neuerlichen Krach zwischen Diess und dem Betriebsrat im vorigen Jahr sprechen. Zudem werde auf mögliche Interessenkonflikte nach einem Börsengang der Porsche AG verwiesen. Der angepeilte Formel-1-Einstieg, die Strategie in China und die Lage bei der Software-Sparte Cariad sollten ebenfalls thematisiert werden.
Die Eigentümer müssten unter anderem dem Bericht zur Bezahlung der Vorstände und Aufseher in einer neuen Systematik zustimmen. 2021 sei ein verändertes Modell für Top-Gehälter beschlossen worden. Es sehe etwa vor, dass ein Teil der Boni von der Erreichung von Umweltzielen, Sozialstandards sowie der Qualität der Unternehmensführung abhänge.
Bei dem digitalen Eigentümertreffen stehe darüber hinaus ein personeller Wechsel im Aufsichtsrat an. Das Golf-Emirat Katar - drittwichtigster Großaktionär der VW-Gruppe - habe vorgeschlagen, einen seiner beiden Vertreter auszutauschen. Zur Wahl stehe der Chef des katarischen Staatsfonds (QIA), Mansur bin Ibrahim Al-Mahmud, dessen Unternehmen mehrere milliardenschwere Beteiligungen verwalte.
Für ihn habe Hussain Ali Al-Abdulla die Mitgliedschaft im Wolfsburger Kontrollgremium nach gut zwölf Jahren niedergelegt, Volkswagen habe persönliche Gründe des Staatsministers aus Doha angegeben. Die Arbeitnehmerseite habe bereits drei Aufsichtsratsmandate neu besetzt.
Der Aktie von Volkswagen fehle es derzeit an Schwung. Charttechnisch biete die Marke von 136,50 Euro Support für die Aktie. Falle auch diese Marke, liege die nächste Unterstützung bei 129,50 Euro. (Analyse vom 12.05.2022)
Mit Material von dpa-AFX
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze Volkswagen-Vorzugsaktie:
Tradegate-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
144,50 EUR -0,36% (12.05.2022, 08:43)
XETRA-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
146,70 EUR +2,73% (11.05.2022)
ISIN Volkswagen-Vorzugsaktie:
DE0007664039
WKN Volkswagen-Vorzugsaktie:
766403
Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VOW3
NASDAQ OTC-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VLKPF
Kurzprofil Volkswagen AG:
Der Volkswagen Konzern (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Autobauer Europas. Zehn Marken aus fünf europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, KODA, SEAT, CUPRA, Audi, Lamborghini, Bentley, Porsche und Ducati. Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an weiteren Marken und Geschäftsbereichen an. Darunter auch Finanzdienstleistungen, wozu die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement zählen.
Mit seinem Zukunftsprogramm und der neuen Konzernstrategie 2030 "NEW AUTO - Mobility for Generations to Come" hat der Volkswagen Konzern den Weg freigemacht für den größten Veränderungsprozess seiner Geschichte: Die Neuausrichtung eines der besten Automobilunternehmen zu einem der weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität. Dazu wird der Konzern sein automobiles Kerngeschäft transformieren, u.a. mit mehr als 30 zusätzlichen vollelektrischen Modellen bis zum Jahr 2025, sowie dem Ausbau von Batterietechnologie und autonomem Fahren als neue Kernkompetenzen. (12.05.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Marion Schlegel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Vorzugsaktie der Volkswagen AG (VW) (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) unter die Lupe.
Vorstand und Aufsichtsrat des VW-Konzerns würden die Aktionäre am heutigen Donnerstag (10:00 Uhr) genauer über die Lage beim größten deutschen Unternehmen ins Bild setzen wollen. Ob das der Aktie wieder neuen Schwung geben könne, sei allerdings fraglich. Das Papier leide derzeit unter zahlreichen Einflussfaktoren - unter anderem dem Lockdown in China.
Themen der online veranstalteten Hauptversammlung, zu der die Anteilseigner ihre Fragen abermals vorher hätten einreichen müssen, dürften vor allem der weitere Kurs und die Erwartungen des Managements angesichts der verschiedenen Krisen sein, die Wirtschaft und Politik in Europa unter Druck halten würden.
Der Krieg in der Ukraine, die damit verbundene Gefahr von noch stärker erhöhten Energiepreisen, größeren Zerstörungen und gekappten Lieferketten würden auch Volkswagen umtreiben. Außerdem seien Konjunktur und Welthandel von neuen Corona-Lockdowns im Hauptmarkt China belastet. Der Jahresverlauf sei schwierig kalkulierbar, Grundmaterialien wie Halbleiter und Rohstoffe könnten knapp bleiben oder knapper werden.
Bisher halte der Konzern den Abwärtsrisiken nicht zuletzt dank seines guten Geschäfts mit Oberklasseautos und mit weiteren Kostenkürzungen stand. Im ersten Quartal habe er rund 6,7 Milliarden Euro verdient - fast doppelt so viel wie Anfang 2021. Vorstandschef Herbert Diess habe in einem vorab veröffentlichen Auszug seines Redetextes angekündigt: "Unter erneut erschwerten Umständen in 2022 geht der Umbau kraftvoll voran."
Einige Aktionäre hätten aber auch kritische Fragen an die Führung. So wolle ein großer Investor über den neuerlichen Krach zwischen Diess und dem Betriebsrat im vorigen Jahr sprechen. Zudem werde auf mögliche Interessenkonflikte nach einem Börsengang der Porsche AG verwiesen. Der angepeilte Formel-1-Einstieg, die Strategie in China und die Lage bei der Software-Sparte Cariad sollten ebenfalls thematisiert werden.
Die Eigentümer müssten unter anderem dem Bericht zur Bezahlung der Vorstände und Aufseher in einer neuen Systematik zustimmen. 2021 sei ein verändertes Modell für Top-Gehälter beschlossen worden. Es sehe etwa vor, dass ein Teil der Boni von der Erreichung von Umweltzielen, Sozialstandards sowie der Qualität der Unternehmensführung abhänge.
Bei dem digitalen Eigentümertreffen stehe darüber hinaus ein personeller Wechsel im Aufsichtsrat an. Das Golf-Emirat Katar - drittwichtigster Großaktionär der VW-Gruppe - habe vorgeschlagen, einen seiner beiden Vertreter auszutauschen. Zur Wahl stehe der Chef des katarischen Staatsfonds (QIA), Mansur bin Ibrahim Al-Mahmud, dessen Unternehmen mehrere milliardenschwere Beteiligungen verwalte.
Für ihn habe Hussain Ali Al-Abdulla die Mitgliedschaft im Wolfsburger Kontrollgremium nach gut zwölf Jahren niedergelegt, Volkswagen habe persönliche Gründe des Staatsministers aus Doha angegeben. Die Arbeitnehmerseite habe bereits drei Aufsichtsratsmandate neu besetzt.
Der Aktie von Volkswagen fehle es derzeit an Schwung. Charttechnisch biete die Marke von 136,50 Euro Support für die Aktie. Falle auch diese Marke, liege die nächste Unterstützung bei 129,50 Euro. (Analyse vom 12.05.2022)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze Volkswagen-Vorzugsaktie:
Tradegate-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
144,50 EUR -0,36% (12.05.2022, 08:43)
XETRA-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
146,70 EUR +2,73% (11.05.2022)
ISIN Volkswagen-Vorzugsaktie:
DE0007664039
WKN Volkswagen-Vorzugsaktie:
766403
Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VOW3
NASDAQ OTC-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VLKPF
Kurzprofil Volkswagen AG:
Der Volkswagen Konzern (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Autobauer Europas. Zehn Marken aus fünf europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen, Volkswagen Nutzfahrzeuge, KODA, SEAT, CUPRA, Audi, Lamborghini, Bentley, Porsche und Ducati. Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an weiteren Marken und Geschäftsbereichen an. Darunter auch Finanzdienstleistungen, wozu die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement zählen.
Mit seinem Zukunftsprogramm und der neuen Konzernstrategie 2030 "NEW AUTO - Mobility for Generations to Come" hat der Volkswagen Konzern den Weg freigemacht für den größten Veränderungsprozess seiner Geschichte: Die Neuausrichtung eines der besten Automobilunternehmen zu einem der weltweit führenden Anbieter nachhaltiger Mobilität. Dazu wird der Konzern sein automobiles Kerngeschäft transformieren, u.a. mit mehr als 30 zusätzlichen vollelektrischen Modellen bis zum Jahr 2025, sowie dem Ausbau von Batterietechnologie und autonomem Fahren als neue Kernkompetenzen. (12.05.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
144,88 € | 144,10 € | 0,78 € | +0,54% | 16.05./18:31 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0007664039 | 766403 | 245,50 € | 131,50 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
144,88 € | +0,54% | 18:30 |
Hannover | 144,66 € | +1,69% | 11:28 |
München | 144,52 € | +1,32% | 14:55 |
Stuttgart | 144,88 € | +0,79% | 18:16 |
Hamburg | 145,22 € | +0,74% | 13:17 |
Düsseldorf | 143,96 € | +0,67% | 15:30 |
Frankfurt | 144,54 € | +0,37% | 16:31 |
Xetra | 144,74 € | +0,37% | 17:44 |
Berlin | 143,90 € | -0,24% | 15:26 |
Nasdaq OTC Other | 148,78 $ | -0,40% | 18:01 |
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