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Volkswagen-Aktie: Chaos bei VW, doch der Chart spricht eine andere Sprache - Aktienanalyse
13.01.17 15:57
BNP Paribas
Paris (www.aktiencheck.de) - Volkswagen-Aktie: Chaos bei VW, doch der Chart spricht eine andere Sprache - Aktienanalyse
Trotz Abgasskandal hat Volkswagen (VW) (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) im abgelaufenen Jahr mehr Fahrzeuge abgesetzt als jemals zuvor, so die Analysten von BNP Paribas in einer aktuellen Veröffentlichung.
Rund 10,3 Millionen Fahrzeuge habe VW insgesamt ausgeliefert, was ein Plus von fast vier Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeute. Der größte Zuwachs sei mit zwölf Prozent aus China gekommen, wo knapp vier Millionen Autos vom Stapel gelaufen seien. Auch für 2017 kündige sich ein Erfolg an, nämlich die Einigung mit den US-Behörden. Wie VW mitgeteilt habe, seien die Gespräche über eine Einigung weit fortgeschritten. Im Raum stünden allerdings Strafzahlungen, die in Kombination mit den bisherigen Entschädigungszahlungen für US-Kunden und den Kosten für zivilrechtliche Auseinandersetzungen die bisherigen Rückstellungen für den Manipulationsskandal übertreffen würden. Nach den letzten Verhandlungen laufe es auf eine Strafzahlung von vermutlich 4,1 Milliarden Euro hinaus.
Auch in Deutschland und Europa könnten weitere Entschädigungszahlungen anfallen, sodass die Auswirkungen auf das Jahresergebnis 2016 noch ungewiss seien. Dennoch würden Anleger die Fortschritte in den USA honorieren, so sei VW mit einem Anstieg von mehr als zehn Prozent in diesem Jahr bisher die beste Aktie im DAX.
Das Chartbild bei den Vorzügen von Volkswagen habe sich nach der Einigung weiter aufgehellt. Dem VW-Papier sei bei etwa 136 Euro nicht nur der Ausbruch aus der Dreiecksformation gelungen, auch der Höchstkurs seit dem Bekanntwerden des Abgasskandals bei 142,90 Euro habe mittlerweile überschritten werden können. Eine weitere wichtige Hürde sei zu Beginn dieser Woche bei 147,40 Euro genommen worden, hier verlaufe das Tief aus dem Jahr 2014. Aktuell stelle sich nur noch das Zwischentief vom August 2015 bei 154,00 Euro in den Weg, ehe die Kurslücke vom 21. September 2015 bei 161,65 Euro, als der Abgasskandal bekannt geworden sei, in den Fokus rücke. Danach wäre erst einmal Platz bis 174,05 Euro.
Allerdings signalisiere der RSI aktuell eine deutlich überkaufte Marktphase, weshalb es kurzfristig durchaus zu Gewinnmitnahmen kommen könnte. Solange die Aktie nicht wieder den vom 2014er-Tief ausgehenden Abwärtstrend bei etwa 135 Euro unterschreitet, bleibt das kurzfristige Chartbild jedoch vorerst freundlich, so die Analysten von BNP Paribas. (Ausgabe vom 13.01.2017)
Börsenplätze Volkswagen-Vorzugsaktie:
Xetra-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
149,20 EUR +1,29% (13.01.2017, 15:14)
Tradegate-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
149,151 EUR +0,62% (13.01.2017, 15:29)
ISIN Volkswagen-Vorzugsaktie:
DE0007664039
WKN Volkswagen-Vorzugsaktie:
766403
Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VOW3
Eurex Optionskürzel Volkswagen-Aktienoption:
VO3
NASDAQ OTC Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VLKPF
Kurzprofil Volkswagen AG:
Der Volkswagen Konzern (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas.
Unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen verringerten sich im Jahr 2015 die Auslieferungen von Konzernfahrzeugen auf 9,931 Millionen (2014: 10,137 Millionen). Der Pkw-Weltmarktanteil beträgt 12,3 Prozent.
In Westeuropa stammt fast ein Viertel aller neuen Pkw (24,4 Prozent) aus dem Volkswagen Konzern. Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2015 auf 213 Milliarden Euro (2014: 202 Milliarden Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr -1,4 Milliarden Euro (2014: 11,1 Milliarden Euro).
Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.
Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter und operiert selbstständig im Markt. Dabei erstreckt sich das Angebot von Motorrädern über verbrauchsgünstige Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen.
In weiteren Geschäftsfeldern werden im Volkswagen Konzern Großdieselmotoren für maritime und stationäre Anwendungen (schlüsselfertige Kraftwerke), Turbolader, Turbomaschinen (Dampf- und Gasturbinen), Kompressoren und chemische Reaktoren hergestellt. Des Weiteren werden Spezialgetriebe für Fahrzeuge und Windräder, Gleitlager und Kupplungen sowie Prüfzentren für den Mobilitätssektor produziert.
Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement.
Der Konzern betreibt in 20 Ländern Europas und in 11 Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 119 Fertigungsstätten. 610.076 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus nahezu 42.000 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an. (13.01.2017/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Trotz Abgasskandal hat Volkswagen (VW) (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) im abgelaufenen Jahr mehr Fahrzeuge abgesetzt als jemals zuvor, so die Analysten von BNP Paribas in einer aktuellen Veröffentlichung.
Rund 10,3 Millionen Fahrzeuge habe VW insgesamt ausgeliefert, was ein Plus von fast vier Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeute. Der größte Zuwachs sei mit zwölf Prozent aus China gekommen, wo knapp vier Millionen Autos vom Stapel gelaufen seien. Auch für 2017 kündige sich ein Erfolg an, nämlich die Einigung mit den US-Behörden. Wie VW mitgeteilt habe, seien die Gespräche über eine Einigung weit fortgeschritten. Im Raum stünden allerdings Strafzahlungen, die in Kombination mit den bisherigen Entschädigungszahlungen für US-Kunden und den Kosten für zivilrechtliche Auseinandersetzungen die bisherigen Rückstellungen für den Manipulationsskandal übertreffen würden. Nach den letzten Verhandlungen laufe es auf eine Strafzahlung von vermutlich 4,1 Milliarden Euro hinaus.
Auch in Deutschland und Europa könnten weitere Entschädigungszahlungen anfallen, sodass die Auswirkungen auf das Jahresergebnis 2016 noch ungewiss seien. Dennoch würden Anleger die Fortschritte in den USA honorieren, so sei VW mit einem Anstieg von mehr als zehn Prozent in diesem Jahr bisher die beste Aktie im DAX.
Das Chartbild bei den Vorzügen von Volkswagen habe sich nach der Einigung weiter aufgehellt. Dem VW-Papier sei bei etwa 136 Euro nicht nur der Ausbruch aus der Dreiecksformation gelungen, auch der Höchstkurs seit dem Bekanntwerden des Abgasskandals bei 142,90 Euro habe mittlerweile überschritten werden können. Eine weitere wichtige Hürde sei zu Beginn dieser Woche bei 147,40 Euro genommen worden, hier verlaufe das Tief aus dem Jahr 2014. Aktuell stelle sich nur noch das Zwischentief vom August 2015 bei 154,00 Euro in den Weg, ehe die Kurslücke vom 21. September 2015 bei 161,65 Euro, als der Abgasskandal bekannt geworden sei, in den Fokus rücke. Danach wäre erst einmal Platz bis 174,05 Euro.
Allerdings signalisiere der RSI aktuell eine deutlich überkaufte Marktphase, weshalb es kurzfristig durchaus zu Gewinnmitnahmen kommen könnte. Solange die Aktie nicht wieder den vom 2014er-Tief ausgehenden Abwärtstrend bei etwa 135 Euro unterschreitet, bleibt das kurzfristige Chartbild jedoch vorerst freundlich, so die Analysten von BNP Paribas. (Ausgabe vom 13.01.2017)
Börsenplätze Volkswagen-Vorzugsaktie:
Xetra-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
149,20 EUR +1,29% (13.01.2017, 15:14)
Tradegate-Aktienkurs Volkswagen-Vorzugsaktie:
149,151 EUR +0,62% (13.01.2017, 15:29)
ISIN Volkswagen-Vorzugsaktie:
DE0007664039
WKN Volkswagen-Vorzugsaktie:
766403
VOW3
Eurex Optionskürzel Volkswagen-Aktienoption:
VO3
NASDAQ OTC Ticker-Symbol Volkswagen-Vorzugsaktie:
VLKPF
Kurzprofil Volkswagen AG:
Der Volkswagen Konzern (ISIN: DE0007664039, WKN: 766403, Ticker-Symbol: VOW3, NASDAQ OTC-Symbol: VLKPF) mit Sitz in Wolfsburg ist einer der führenden Automobilhersteller weltweit und der größte Automobilproduzent Europas.
Unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen verringerten sich im Jahr 2015 die Auslieferungen von Konzernfahrzeugen auf 9,931 Millionen (2014: 10,137 Millionen). Der Pkw-Weltmarktanteil beträgt 12,3 Prozent.
In Westeuropa stammt fast ein Viertel aller neuen Pkw (24,4 Prozent) aus dem Volkswagen Konzern. Der Umsatz des Konzerns belief sich im Jahr 2015 auf 213 Milliarden Euro (2014: 202 Milliarden Euro). Das Ergebnis nach Steuern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr -1,4 Milliarden Euro (2014: 11,1 Milliarden Euro).
Zwölf Marken aus sieben europäischen Ländern gehören zum Konzern: Volkswagen Pkw, Audi, SEAT, SKODA, Bentley, Bugatti, Lamborghini, Porsche, Ducati, Volkswagen Nutzfahrzeuge, Scania und MAN.
Jede Marke hat ihren eigenständigen Charakter und operiert selbstständig im Markt. Dabei erstreckt sich das Angebot von Motorrädern über verbrauchsgünstige Kleinwagen bis hin zu Fahrzeugen der Luxusklasse. Im Bereich der Nutzfahrzeuge beginnt das Angebot bei Pick-up-Fahrzeugen und reicht bis zu Bussen und schweren Lastkraftwagen.
In weiteren Geschäftsfeldern werden im Volkswagen Konzern Großdieselmotoren für maritime und stationäre Anwendungen (schlüsselfertige Kraftwerke), Turbolader, Turbomaschinen (Dampf- und Gasturbinen), Kompressoren und chemische Reaktoren hergestellt. Des Weiteren werden Spezialgetriebe für Fahrzeuge und Windräder, Gleitlager und Kupplungen sowie Prüfzentren für den Mobilitätssektor produziert.
Darüber hinaus bietet der Volkswagen Konzern ein breites Spektrum an Finanzdienstleistungen an. Dazu zählen die Händler- und Kundenfinanzierung, das Leasing, das Bank- und Versicherungsgeschäft sowie das Flottenmanagement.
Der Konzern betreibt in 20 Ländern Europas und in 11 Ländern Amerikas, Asiens und Afrikas 119 Fertigungsstätten. 610.076 Beschäftigte produzieren an jedem Arbeitstag rund um den Globus nahezu 42.000 Fahrzeuge, sind mit fahrzeugbezogenen Dienstleistungen befasst oder arbeiten in weiteren Geschäftsfeldern. Seine Fahrzeuge bietet der Volkswagen Konzern in 153 Ländern an. (13.01.2017/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
115,42 € | 113,78 € | 1,64 € | +1,44% | 18.03./17:45 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0007664039 | 766403 | 133,42 € | 97,83 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
115,76 € | +1,31% | 18.03.24 |
Frankfurt | 115,78 € | +1,56% | 18.03.24 |
Xetra | 115,42 € | +1,44% | 18.03.24 |
Düsseldorf | 115,14 € | +1,18% | 18.03.24 |
Hamburg | 115,42 € | +1,05% | 18.03.24 |
Stuttgart | 115,22 € | +1,05% | 18.03.24 |
München | 115,68 € | +0,94% | 18.03.24 |
Berlin | 115,56 € | +0,78% | 18.03.24 |
Hannover | 115,18 € | +0,49% | 18.03.24 |
Nasdaq OTC Other | 123,40 $ | -2,86% | 18.03.24 |
= Realtime
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