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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - TUI-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Leon Müller vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Touristik-Konzerns TUI AG (ISIN: DE000TUAG000, WKN: TUAG00, Ticker-Symbol: TUI1, Nasdaq OTC-Symbol: TUIFF) unter die Lupe.
Die Aktie des Reisekonzerns TUI habe Ende vergangener Woche einen heftigen Einbruch erlitten. An diesem Montag zähle sie erneut zu den größten Verlierern an der Frankfurter Börse. Anleger seien noch im Begriff, die jüngste Kapitalmaßnahme zu verdauen, da erreiche sie eine weitere Meldung verbunden mit der Frage: Sei beim Stabilisierungspaket alles sauber abgelaufen?
Diese Meldung sorge nicht gerade für Entspannung: Die Finanzaufsicht Bafin wolle sich die Bewegung des TUI-Aktienkurses in den Tagen und Wochen vor der Entscheidung über ein weiteres Hilfspaket Anfang Dezember genauer anschauen. Der Haushaltsexperte der Grünen-Fraktion im niedersächsischen Landtag, Stefan Wenzel, habe sich zuvor schriftlich an die Bonner Behörde gewandt. Er sehe Klärungsbedarf bei der Frage, warum es in der zweiten November-Hälfte zu einem starken Anstieg des Handelswerts der TUI-Aktie gekommen sei. Am 2. Dezember habe der Reisekonzern aus Hannover mitgeteilt, dass der Weg für das inzwischen dritte, in großen Teilen staatlich finanzierte "Stabilisierungspaket" frei sei. Der Bund dürfte im Zuge der Umsetzung Großaktionär bei TUI werden.
"Wie bei Übernahmen Standard, sehen wir uns natürlich auch die Kurs- und Umsatzentwicklung der TUI-Aktie routinemäßig an", habe es dazu am Montag von den Finanzmarkt-Aufsehern geheißen. Der Vorgang sei insofern nichts Ungewöhnliches - Wenzel vermute aber, dass hinter den Kursänderungen möglicherweise auch verdächtige Geschäfte stecken könnten. Er habe deshalb "um Prüfung, ob dabei gegebenenfalls Informationen zu bereits laufenden Gesprächen oder Verhandlungen über ein drittes Paket zur Stützung der TUI AG (...) von Bedeutung waren" gebeten.
Der Grünen-Politiker habe zudem kritisiert: "Bundesregierung und die Landesregierungen haben der Öffentlichkeit keine wirklich nachvollziehbaren Informationen zur Notwendigkeit der dritten Hilfe, falschen Fortführungsprognosen und den strategischen Plänen von TUI für die Zukunft gegeben."
Aktienhandel mit Insiderwissen über unmittelbar bevorstehende, strategisch wichtige Entscheidungen bei börsennotierten Unternehmen sei illegal. Die Bafin habe sich zunächst nicht weiter zum Thema geäußert. In Niedersachsen werde auch über eine Tui-Landesbürgschaft gesprochen. Diese sei vor allem in der Opposition aus Grünen und FDP umstritten.
Die Aktionäre des Konzerns hätten in der vergangenen Woche mit großer Mehrheit der erweiterten Unterstützung zugestimmt. Unter anderem könne sich der Staat über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) jetzt unter bestimmten Bedingungen mit bis zu 25 Prozent an TUI beteiligen. Bisher gebe es rund 4,8 Milliarden Euro an staatlichen sowie privaten Hilfen und eine Kapitalerhöhung. Der Bund stütze auch die Lufthansa. (Analyse vom 11.01.2021)
Mit Material von dpa-AFX
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze TUI-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs TUI-Aktie:
3,931 EUR -5,84% (11.01.2021, 16:13)
XETRA-Aktienkurs TUI-Aktie:
3,933 EUR -6,60% (11.01.2021, 15:58)
ISIN TUI-Aktie:
DE000TUAG000
WKN TUI-Aktie:
TUAG00
Ticker-Symbol TUI-Aktie:
TUI1
Nasdaq OTC Ticker-Symbol TUI-Aktie:
TUIFF
Kurzprofil TUI AG:
Die "neue" TUI AG (ISIN: DE000TUAG000, WKN: TUAG00, Ticker-Symbol: TUI1, Nasdaq OTC-Symbol: TUIFF) ist ein Unternehmen der Chancen - für Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter. Unter einem Dach vereint sind das einzigartige Hotelportfolio der TUI, die Kreuzfahrtlinien, sechs europäische Fluggesellschaften und die Vertriebsstärke der Veranstalter, sowohl Online als auch über die Reisebüros in ganz Europa. Der weltweit größte integrierte Touristikkonzern steht für ein durchgängiges Kundenerlebnis über alle touristischen Wertschöpfungsstufen hinweg. Der direkte Kundenzugang macht Investitionen in Hotels und modernste Kreuzfahrtschiffe planbarer und sichert frühzeitig Auslastung. Man kann dadurch schneller wachsen und mehr Reiseangebote exklusiv für TUI entwickeln. (11.01.2021/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Leon Müller vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Touristik-Konzerns TUI AG (ISIN: DE000TUAG000, WKN: TUAG00, Ticker-Symbol: TUI1, Nasdaq OTC-Symbol: TUIFF) unter die Lupe.
Die Aktie des Reisekonzerns TUI habe Ende vergangener Woche einen heftigen Einbruch erlitten. An diesem Montag zähle sie erneut zu den größten Verlierern an der Frankfurter Börse. Anleger seien noch im Begriff, die jüngste Kapitalmaßnahme zu verdauen, da erreiche sie eine weitere Meldung verbunden mit der Frage: Sei beim Stabilisierungspaket alles sauber abgelaufen?
Diese Meldung sorge nicht gerade für Entspannung: Die Finanzaufsicht Bafin wolle sich die Bewegung des TUI-Aktienkurses in den Tagen und Wochen vor der Entscheidung über ein weiteres Hilfspaket Anfang Dezember genauer anschauen. Der Haushaltsexperte der Grünen-Fraktion im niedersächsischen Landtag, Stefan Wenzel, habe sich zuvor schriftlich an die Bonner Behörde gewandt. Er sehe Klärungsbedarf bei der Frage, warum es in der zweiten November-Hälfte zu einem starken Anstieg des Handelswerts der TUI-Aktie gekommen sei. Am 2. Dezember habe der Reisekonzern aus Hannover mitgeteilt, dass der Weg für das inzwischen dritte, in großen Teilen staatlich finanzierte "Stabilisierungspaket" frei sei. Der Bund dürfte im Zuge der Umsetzung Großaktionär bei TUI werden.
"Wie bei Übernahmen Standard, sehen wir uns natürlich auch die Kurs- und Umsatzentwicklung der TUI-Aktie routinemäßig an", habe es dazu am Montag von den Finanzmarkt-Aufsehern geheißen. Der Vorgang sei insofern nichts Ungewöhnliches - Wenzel vermute aber, dass hinter den Kursänderungen möglicherweise auch verdächtige Geschäfte stecken könnten. Er habe deshalb "um Prüfung, ob dabei gegebenenfalls Informationen zu bereits laufenden Gesprächen oder Verhandlungen über ein drittes Paket zur Stützung der TUI AG (...) von Bedeutung waren" gebeten.
Der Grünen-Politiker habe zudem kritisiert: "Bundesregierung und die Landesregierungen haben der Öffentlichkeit keine wirklich nachvollziehbaren Informationen zur Notwendigkeit der dritten Hilfe, falschen Fortführungsprognosen und den strategischen Plänen von TUI für die Zukunft gegeben."
Aktienhandel mit Insiderwissen über unmittelbar bevorstehende, strategisch wichtige Entscheidungen bei börsennotierten Unternehmen sei illegal. Die Bafin habe sich zunächst nicht weiter zum Thema geäußert. In Niedersachsen werde auch über eine Tui-Landesbürgschaft gesprochen. Diese sei vor allem in der Opposition aus Grünen und FDP umstritten.
Die Aktionäre des Konzerns hätten in der vergangenen Woche mit großer Mehrheit der erweiterten Unterstützung zugestimmt. Unter anderem könne sich der Staat über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) jetzt unter bestimmten Bedingungen mit bis zu 25 Prozent an TUI beteiligen. Bisher gebe es rund 4,8 Milliarden Euro an staatlichen sowie privaten Hilfen und eine Kapitalerhöhung. Der Bund stütze auch die Lufthansa. (Analyse vom 11.01.2021)
Mit Material von dpa-AFX
Börsenplätze TUI-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs TUI-Aktie:
3,931 EUR -5,84% (11.01.2021, 16:13)
XETRA-Aktienkurs TUI-Aktie:
3,933 EUR -6,60% (11.01.2021, 15:58)
ISIN TUI-Aktie:
DE000TUAG000
WKN TUI-Aktie:
TUAG00
Ticker-Symbol TUI-Aktie:
TUI1
Nasdaq OTC Ticker-Symbol TUI-Aktie:
TUIFF
Kurzprofil TUI AG:
Die "neue" TUI AG (ISIN: DE000TUAG000, WKN: TUAG00, Ticker-Symbol: TUI1, Nasdaq OTC-Symbol: TUIFF) ist ein Unternehmen der Chancen - für Kunden, Aktionäre und Mitarbeiter. Unter einem Dach vereint sind das einzigartige Hotelportfolio der TUI, die Kreuzfahrtlinien, sechs europäische Fluggesellschaften und die Vertriebsstärke der Veranstalter, sowohl Online als auch über die Reisebüros in ganz Europa. Der weltweit größte integrierte Touristikkonzern steht für ein durchgängiges Kundenerlebnis über alle touristischen Wertschöpfungsstufen hinweg. Der direkte Kundenzugang macht Investitionen in Hotels und modernste Kreuzfahrtschiffe planbarer und sichert frühzeitig Auslastung. Man kann dadurch schneller wachsen und mehr Reiseangebote exklusiv für TUI entwickeln. (11.01.2021/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
3,965 € | 4,788 € | -0,823 € | -17,19% | 22.01./17:45 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000TUAG000 | TUAG00 | 7,13 € | 1,52 € |
Metadaten
Ratingstufe: | Ohne |
Analysten: | Leon Müller |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
4,053 € | -12,88% | 22.01.21 |
Nasdaq OTC Other | 5,13 $ | -10,16% | 22.01.21 |
Frankfurt | 4,045 € | -12,05% | 22.01.21 |
Stuttgart | 4,05 € | -12,49% | 22.01.21 |
Hannover | 4,053 € | -12,63% | 22.01.21 |
Hamburg | 4,05 € | -12,70% | 22.01.21 |
Düsseldorf | 4,035 € | -12,83% | 22.01.21 |
Berlin | 4,039 € | -13,31% | 22.01.21 |
München | 4,038 € | -13,33% | 22.01.21 |
Xetra | 3,965 € | -17,19% | 22.01.21 |
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Aktuell
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