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Bonn (www.aktiencheck.de) - Im Oktober stieg die Stahlproduktion in Europa gegenüber dem Vormonat um 13 Prozent und legte damit erstmals seit März wieder zwei Monate in Folge zu, so die Analysten von Postbank Research.
Doch trotz dieser Erholung würden 19 Prozent der Produktionskapazität in Europa weiterhin ungenutzt bleiben. Denn wegen der pandemiebedingten Unsicherheit hätten viele Produzenten bisher gezögert, den zeitaufwendigen und kostspieligen Prozess zum Anheizen der Hochöfen zu starten. Auch das ausländische Angebot könne die geringere inländische Produktion nicht ausgleichen, in den ersten drei Quartalen seien die Stahlimporte gegenüber dem Vorjahr um knapp 15 Prozent zurückgegangen. Die hohe Inlandsnachfrage in China sowie Antidumpinguntersuchungen von Stahlwerken in der Türkei könnten die Importe auch zukünftig belasten. Die Stahlnachfrage wiederum habe sich wesentlich schneller erholt und dürfte wegen der fortschreitenden Konjunkturerholung stark bleiben. Durch die hohe Nachfrage hätten sich die Lagerbestände bereits deutlich verringert und die Lieferzeiten teilweise bis Januar verlängert. Die Stahlpreise und damit die Aktienkurse europäischer Stahlhersteller dürften daher durch die anhaltende Angebotsknappheit gestützt werden. (30.11.2020/ac/a/m)
Doch trotz dieser Erholung würden 19 Prozent der Produktionskapazität in Europa weiterhin ungenutzt bleiben. Denn wegen der pandemiebedingten Unsicherheit hätten viele Produzenten bisher gezögert, den zeitaufwendigen und kostspieligen Prozess zum Anheizen der Hochöfen zu starten. Auch das ausländische Angebot könne die geringere inländische Produktion nicht ausgleichen, in den ersten drei Quartalen seien die Stahlimporte gegenüber dem Vorjahr um knapp 15 Prozent zurückgegangen. Die hohe Inlandsnachfrage in China sowie Antidumpinguntersuchungen von Stahlwerken in der Türkei könnten die Importe auch zukünftig belasten. Die Stahlnachfrage wiederum habe sich wesentlich schneller erholt und dürfte wegen der fortschreitenden Konjunkturerholung stark bleiben. Durch die hohe Nachfrage hätten sich die Lagerbestände bereits deutlich verringert und die Lieferzeiten teilweise bis Januar verlängert. Die Stahlpreise und damit die Aktienkurse europäischer Stahlhersteller dürften daher durch die anhaltende Angebotsknappheit gestützt werden. (30.11.2020/ac/a/m)
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