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Haar (www.aktiencheck.de) - SYZYGY-Aktienanalyse von "Vorstandswoche.de":
Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" raten in einer aktuellen Aktienanalyse zum Kauf der Aktie der Werbe- und Digitalagentur SYZYGY AG (ISIN: DE0005104806, WKN: 510480, Ticker-Symbol: SYZ).
Bei der Agenturgruppe für digitales Marketing gebe es derzeit zwei spannende Themen: Die Entwicklung des operativen Geschäfts und die Aktionärsstruktur. An der SYZYGY AG sei der britische WPP-Konzern mit über 50% beteiligt. Über viele Jahre hinweg habe der Anteil rund 30% betragen. Im Jahre 2015 sei über ein Übernahmeangebot die Erhöhung auf einen Anteil von knapp 51% erfolgt. Pro Aktie sei ein Preis von 9 Euro bezahlt worden. Bisher hätten die Bad Homburger als eigenständiges Unternehmen agiert.
Der Einfluss von WPP sei stets begrenzt gewesen, mit der Ausnahme, dass Vertreter der Briten im Aufsichtsrat von SYZYGY sitzen würden. Die spannendste Frage sei derzeit, ob WPP in Bad Homburg den Einfluss als Mehrheitseigner nun endlich ausspiele. Bei WPP werde kein Stein mehr auf dem anderen bleiben, nachdem im Frühjahr Langzeitchef Martin Sorrell seinen Stuhl habe räumen müssen. Der schwere Koloss mit einem Umsatz von gut 16 Mrd. Britische Pfund befinde sich in schwerem Fahrwasser. Die größte Werbeholding der Welt werde derzeit von CEO Mark Read restrukturiert, der einerseits zahlreiche Einheiten verkaufe sowie anderseits Marken des Konzerns zusammenschließe. Ziel von Read sei es, die Strukturen von WPP deutlich zu verschlanken und schnell wachsende Segmente auszubauen.
Mit einem Umsatz von mehr als 60 Mio. Euro spiele SYZYGY bei den Briten natürlich keine Hauptrolle. Früher oder später werde sich Read allerdings auch die Beteiligung an SYZYGY näher anschauen und prüfen, ob er Anteile verkaufe oder sogar ein weiteres Übernahmeangebot folgen werde. Die Aufrechterhaltung des Status quo sei natürlich möglich; erscheine den Aktienexperten allerdings unwahrscheinlich, da eine Beteiligung von 50% für einen operativ tätigen Konzern meist wenig sinnvoll sei. SYZYGY-CEO Lars Lehne habe sich beim Treffen mit den Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt zu den Spekulationen um WPP und sein Unternehmen nicht äußern wollen. "Ich kann die Frage nachvollziehen. Es ist aber nicht meine Aufgabe, die Strategie von WPP zu kommentieren. Wir entwickeln uns erfolgreich und sind ein starkes, profitables digitales Asset."
Wie auch immer sich WPP entscheide: SYZYGY-Aktionäre könnten nur gewinnen: Bei einem Übernahmeangebot müssten die Briten schätzungsweise mindestens 10 Euro auf den Tisch legen, um einen nennenswerten Anteil kaufen zu können, um somit überhaupt auf einen Anteil von 75% zu kommen. Würden die Anteile verkauft, müsse von einem Käufer ebenfalls ein Übernahmeangebot erfolgen, da die Aktienexperten eine breite Platzierung der Aktien ausschließen würden. Das Interesse an SYZYGY dürfte für Strategen als auch für Private Equitys hoch sein. SYZYGY sei der letzte Mohikaner an der Börse unter den Digitalagenturen, nachdem SinnerSchrader von Accenture gekauft worden sei. Im Jahr 2019 dürfte eine Entscheidung fallen. Vielleicht trete auch Sorrell wieder auf den Plan. Der habe nämlich mit der Holding S4 Capital schon wieder eine neue Firma gegründet und mache genau das, was er zuvor schon 3 jahrzehntelang gemacht habe.
Operativ entwickele sich SYZYGY gut. "Wir befinden uns auf einem guten Weg, unsere Ziele für das Jahr 2018 zu erreichen. Bisher können wir auch keine Abschwächung im Geschäft erkennen. Die Nachfrage ist weiterhin gut", sage der CEO. SYZYGY habe viele Automarken und Banken im Portfolio. Aber auch bei diesen Kunden könne Lehne keine Zurückhaltung erkennen. In den nächsten Wochen erwarte der CEO, dass SYZYGY weitere spannende Projekte gewinnen werde. Einzige Sorge von Lehne sei aktuell die Entwicklung in UK, dessen Markt für über 15% des Umsatzes stehe. "Das Wachstum könnte sich hier in der Zukunft etwas verlangsamen. Die Währung schwächelt und es wird wegen des Brexit schwieriger, gute Leute zu finden."
Das UK-Geschäft belaste das Ergebnis leicht. Fokus von SYZYGY sei jedoch der deutsche Markt. Für das Jahr 2018 erwarte er trotz UK weiterhin ein zweistelliges Umsatzwachstum und eine Steigerung der EBIT-Marge im oberen einstelligen Bereich. 2017 habe das Unternehmen einen Umsatz von 60,7 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis von 4,1 Mio. Euro erzielt. Nach neun Monaten im laufenden Jahr habe der Umsatz bei über 48 Mio. Euro und das operative EBIT bei 4,5 Mio. Euro gelegen; die EBIT-Marge im Neunmonatszeitraum bei 9,5%. Im Jahr 2018 könnte sich der Umsatz auf 67 Mio. Euro belaufen, das EBIT auf mehr als 6 Mio. Euro, und unterm Strich dürften gut 5 Mio. Euro Gewinn hängen bleiben. Für das Jahr 2018 würden die Aktienexperten mit einer leichten Anhebung der Dividende auf 40 Cent je Aktie rechnen. Per Ende September sei die Kasse des Unternehmens mit 17,7 Mio. Euro gewohnt solide gefüllt gewesen. Ins Jahr 2019 werde SYZYGY positiv starten. "Unser Ziel ist, auch im Jahr 2019 weiter zu wachsen." Die EBIT-Marge soll sich erneut verbessern - 10% hält der CEO durchaus für machbar.
SYZYGY werde an der Börse derzeit mit über 120 Mio. Euro kapitalisiert. Mit einem KGV von fast 25 für das Jahr 2019 sei die Aktie natürlich kein Schnäppchen. Wegen der Dividendenrendite von 4,5% sei das Papier dennoch interessant. Zudem sei die Aktie wegen der beschriebenen Konstellation in der Aktionärsstruktur nach unten gut abgesichert. Nach oben bestehe daher sogar Fantasie auf mehr. Aufgrund der Schwäche an den Märkten bietet sich bei SYZYGY bei Kursen um 8,50 Euro eine Kaufgelegenheit, so die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 14.12.2018)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze SYZYGY-Aktie:
XETRA-Aktienkurs SYZYGY-Aktie:
8,52 EUR +0,47% (14.12.2018, 09:02)
Tradegate-Aktienkurs SYZYGY-Aktie:
8,36 EUR -1,18% (14.12.2018, 10:17)
ISIN SYZYGY-Aktie:
DE0005104806
WKN SYZYGY-Aktie:
510480
Ticker-Symbol SYZYGY-Aktie:
SYZ
Kurzprofil SYZYGY AG:
Die SYZYGY AG (ISIN: DE0005104806, WKN: 510480, Ticker-Symbol: SYZ) ist eine international tätige Agenturgruppe für digitales Marketing mit über 500 Mitarbeitern und Standorten in Bad Homburg, Berlin, Frankfurt, Hamburg, London, New York und Warschau. Seit 2000 ist SYZYGY im Prime Standard börsennotiert.
Als Kreativ-, Media- und Technologiedienstleister betreut die Gruppe Großunternehmen und renommierte Marken wie AVIS, BMW, Chanel, Daimler, Discovery Channel, Jägermeister, KfW, Mazda, nvidia, o2, Playstation und die Telekom. (14.12.2018/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" raten in einer aktuellen Aktienanalyse zum Kauf der Aktie der Werbe- und Digitalagentur SYZYGY AG (ISIN: DE0005104806, WKN: 510480, Ticker-Symbol: SYZ).
Bei der Agenturgruppe für digitales Marketing gebe es derzeit zwei spannende Themen: Die Entwicklung des operativen Geschäfts und die Aktionärsstruktur. An der SYZYGY AG sei der britische WPP-Konzern mit über 50% beteiligt. Über viele Jahre hinweg habe der Anteil rund 30% betragen. Im Jahre 2015 sei über ein Übernahmeangebot die Erhöhung auf einen Anteil von knapp 51% erfolgt. Pro Aktie sei ein Preis von 9 Euro bezahlt worden. Bisher hätten die Bad Homburger als eigenständiges Unternehmen agiert.
Der Einfluss von WPP sei stets begrenzt gewesen, mit der Ausnahme, dass Vertreter der Briten im Aufsichtsrat von SYZYGY sitzen würden. Die spannendste Frage sei derzeit, ob WPP in Bad Homburg den Einfluss als Mehrheitseigner nun endlich ausspiele. Bei WPP werde kein Stein mehr auf dem anderen bleiben, nachdem im Frühjahr Langzeitchef Martin Sorrell seinen Stuhl habe räumen müssen. Der schwere Koloss mit einem Umsatz von gut 16 Mrd. Britische Pfund befinde sich in schwerem Fahrwasser. Die größte Werbeholding der Welt werde derzeit von CEO Mark Read restrukturiert, der einerseits zahlreiche Einheiten verkaufe sowie anderseits Marken des Konzerns zusammenschließe. Ziel von Read sei es, die Strukturen von WPP deutlich zu verschlanken und schnell wachsende Segmente auszubauen.
Mit einem Umsatz von mehr als 60 Mio. Euro spiele SYZYGY bei den Briten natürlich keine Hauptrolle. Früher oder später werde sich Read allerdings auch die Beteiligung an SYZYGY näher anschauen und prüfen, ob er Anteile verkaufe oder sogar ein weiteres Übernahmeangebot folgen werde. Die Aufrechterhaltung des Status quo sei natürlich möglich; erscheine den Aktienexperten allerdings unwahrscheinlich, da eine Beteiligung von 50% für einen operativ tätigen Konzern meist wenig sinnvoll sei. SYZYGY-CEO Lars Lehne habe sich beim Treffen mit den Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt zu den Spekulationen um WPP und sein Unternehmen nicht äußern wollen. "Ich kann die Frage nachvollziehen. Es ist aber nicht meine Aufgabe, die Strategie von WPP zu kommentieren. Wir entwickeln uns erfolgreich und sind ein starkes, profitables digitales Asset."
Wie auch immer sich WPP entscheide: SYZYGY-Aktionäre könnten nur gewinnen: Bei einem Übernahmeangebot müssten die Briten schätzungsweise mindestens 10 Euro auf den Tisch legen, um einen nennenswerten Anteil kaufen zu können, um somit überhaupt auf einen Anteil von 75% zu kommen. Würden die Anteile verkauft, müsse von einem Käufer ebenfalls ein Übernahmeangebot erfolgen, da die Aktienexperten eine breite Platzierung der Aktien ausschließen würden. Das Interesse an SYZYGY dürfte für Strategen als auch für Private Equitys hoch sein. SYZYGY sei der letzte Mohikaner an der Börse unter den Digitalagenturen, nachdem SinnerSchrader von Accenture gekauft worden sei. Im Jahr 2019 dürfte eine Entscheidung fallen. Vielleicht trete auch Sorrell wieder auf den Plan. Der habe nämlich mit der Holding S4 Capital schon wieder eine neue Firma gegründet und mache genau das, was er zuvor schon 3 jahrzehntelang gemacht habe.
Operativ entwickele sich SYZYGY gut. "Wir befinden uns auf einem guten Weg, unsere Ziele für das Jahr 2018 zu erreichen. Bisher können wir auch keine Abschwächung im Geschäft erkennen. Die Nachfrage ist weiterhin gut", sage der CEO. SYZYGY habe viele Automarken und Banken im Portfolio. Aber auch bei diesen Kunden könne Lehne keine Zurückhaltung erkennen. In den nächsten Wochen erwarte der CEO, dass SYZYGY weitere spannende Projekte gewinnen werde. Einzige Sorge von Lehne sei aktuell die Entwicklung in UK, dessen Markt für über 15% des Umsatzes stehe. "Das Wachstum könnte sich hier in der Zukunft etwas verlangsamen. Die Währung schwächelt und es wird wegen des Brexit schwieriger, gute Leute zu finden."
Das UK-Geschäft belaste das Ergebnis leicht. Fokus von SYZYGY sei jedoch der deutsche Markt. Für das Jahr 2018 erwarte er trotz UK weiterhin ein zweistelliges Umsatzwachstum und eine Steigerung der EBIT-Marge im oberen einstelligen Bereich. 2017 habe das Unternehmen einen Umsatz von 60,7 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis von 4,1 Mio. Euro erzielt. Nach neun Monaten im laufenden Jahr habe der Umsatz bei über 48 Mio. Euro und das operative EBIT bei 4,5 Mio. Euro gelegen; die EBIT-Marge im Neunmonatszeitraum bei 9,5%. Im Jahr 2018 könnte sich der Umsatz auf 67 Mio. Euro belaufen, das EBIT auf mehr als 6 Mio. Euro, und unterm Strich dürften gut 5 Mio. Euro Gewinn hängen bleiben. Für das Jahr 2018 würden die Aktienexperten mit einer leichten Anhebung der Dividende auf 40 Cent je Aktie rechnen. Per Ende September sei die Kasse des Unternehmens mit 17,7 Mio. Euro gewohnt solide gefüllt gewesen. Ins Jahr 2019 werde SYZYGY positiv starten. "Unser Ziel ist, auch im Jahr 2019 weiter zu wachsen." Die EBIT-Marge soll sich erneut verbessern - 10% hält der CEO durchaus für machbar.
SYZYGY werde an der Börse derzeit mit über 120 Mio. Euro kapitalisiert. Mit einem KGV von fast 25 für das Jahr 2019 sei die Aktie natürlich kein Schnäppchen. Wegen der Dividendenrendite von 4,5% sei das Papier dennoch interessant. Zudem sei die Aktie wegen der beschriebenen Konstellation in der Aktionärsstruktur nach unten gut abgesichert. Nach oben bestehe daher sogar Fantasie auf mehr. Aufgrund der Schwäche an den Märkten bietet sich bei SYZYGY bei Kursen um 8,50 Euro eine Kaufgelegenheit, so die Aktienexperten von "Vorstandswoche.de" in einer aktuellen Aktienanalyse. (Analyse vom 14.12.2018)
Börsenplätze SYZYGY-Aktie:
XETRA-Aktienkurs SYZYGY-Aktie:
8,52 EUR +0,47% (14.12.2018, 09:02)
Tradegate-Aktienkurs SYZYGY-Aktie:
8,36 EUR -1,18% (14.12.2018, 10:17)
ISIN SYZYGY-Aktie:
DE0005104806
WKN SYZYGY-Aktie:
510480
Ticker-Symbol SYZYGY-Aktie:
SYZ
Kurzprofil SYZYGY AG:
Die SYZYGY AG (ISIN: DE0005104806, WKN: 510480, Ticker-Symbol: SYZ) ist eine international tätige Agenturgruppe für digitales Marketing mit über 500 Mitarbeitern und Standorten in Bad Homburg, Berlin, Frankfurt, Hamburg, London, New York und Warschau. Seit 2000 ist SYZYGY im Prime Standard börsennotiert.
Als Kreativ-, Media- und Technologiedienstleister betreut die Gruppe Großunternehmen und renommierte Marken wie AVIS, BMW, Chanel, Daimler, Discovery Channel, Jägermeister, KfW, Mazda, nvidia, o2, Playstation und die Telekom. (14.12.2018/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
2,86 € | 2,86 € | - € | 0,00% | 18.03./23:55 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0005104806 | 510480 | 5,78 € | 2,76 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
2,90 € | 0,00% | 08:29 |
Düsseldorf | 2,82 € | +0,71% | 08:10 |
Frankfurt | 2,82 € | +0,71% | 08:14 |
Stuttgart | 2,82 € | 0,00% | 08:45 |
Xetra | 2,86 € | 0,00% | 18.03.24 |
Berlin | 2,82 € | 0,00% | 08:00 |
Hamburg | 2,82 € | -2,08% | 08:16 |
München | 2,82 € | -2,08% | 08:00 |
= Realtime
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