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OHB: Die Aktie hat mit der Satelliten- und Raketen-Fantasie einen satten Sprung gemacht - Aktienanalyse
14.01.21 17:32
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - OHB-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Die Aktienexperten des Anlegermagazins "Der Aktionär" nehmen in einem aktuellen Börsen.Briefing. die Aktie der OHB SE (ISIN: DE0005936124, WKN: 593612, Ticker-Symbol Deutschland: OHB, NASDAQ Other OTC-Ticker-Symbol: OHBTF) unter die Lupe.
Satelliten, Luftfahrt- und Verteidungs-Produkte, Ariane-Raketen-Programm - das Tätigkeitsfeld des Bremer Raumfahrt-Konzerns OHB sei nicht gerade für die große Öffentlichkeit bestimmt. Am Donnerstag habe es nun doch ein paar Einblicke gegeben - von der European Space Agency, kurz Esa.
Auf der Neujahrs-Pressekonferenz habe der künftige (wohl ab März amtierende) Esa-Generaldirektor, Josef Aschbacher, angekündigt, dass man auf dem Raketenmarkt wieder ganz vorn mitspielen wolle. "Wir müssen im Bereich der Trägerraketen an vorderster Front stehen. Der Druck ist hoch, er ist extrem hoch", so Aschbacher.
In diesem Jahr liege der Fokus auf dem Erstflug der Rakete Vega C und der Vorbereitung für den Erstflug der Ariane 6 im kommenden Jahr. Dies müsse wie geplant geschehen. Eigentlich sollte die Ariane 6 um Weihnachten 2020 herum zu ihrem Erstflug starten. Nun werde Mitte 2022 angepeilt. "Ich werde mich auch darauf konzentrieren, was die nächste europäische Rakete danach sein wird", so Aschbacher weiter.
Vor allem das private US-Unternehmen SpaceX mache der europäischen Raumfahrt massive Konkurrenz. Das Unternehmen des Milliardärs Elon Musk setze vor allem auf teils wiederverwendbare Raketen.
Das Budget der Esa für 2021 sei auf 6,5 Milliarden Euro festgelegt worden. Neben Frankreich bekomme Deutschland mit fast einer Milliarde Euro den größten Batzen ab. Neben dem Luftfahrt-Konzern Airbus dürfte auch OHB profitieren.
Am gestrigen Mittwoch sei zudem ein Satellit von Neuseeland aus erfolgreich in den Orbit gestartet. Die nur 17 Meter lange "Electron"-Rakete sei von der neuseeländischen Firma Rocket Lab entwickelt worden und könne die immer kleiner werdenden Satelliten günstiger als SpaceX ins All bringen.
Das habe offenbar auch OHB überzeugt. Die Bremer hätten nun für einen ungenannten Kunden eine "Electron"-Rakete gekauft. Wohl schon am Samstag solle sie unter dem Missionsnamen "Another One Leaves The Crust" ins All starten, schreibe "DER SPIEGEL". Zwischen Vertragsabschluss und Raketenstart hätten nur wenige Monate gelegen, heiße es.
OHB habe einen Satelliten im Auftrag eines Kunden "entwickelt, gebaut, getestet und wird ihn auch betreiben bis an das Ende seiner operativen Lebenszeit", werde Lutz Bertling zitiert, der im Vorstand der Firma zuständig für Digitalisierung, Strategie und Geschäftsentwicklung sei. "Bei dem Satelliten der "Another One Leaves The Crust"-Mission handelt es sich um einen Prototyp für eine geplante Konstellation aus einigen hundert Telekommunikations-Satelliten", so Bertling.
"DER SPIEGEL" resumiere: Ob für die weltweite Versorgung mit Hochgeschwindigkeits-Internet oder für die Erdbeobachtung - aktuell würden zahlreiche Firmen und Institutionen am Aufbau größerer Satelliten-Konstellationen im All arbeiten. OHBs geheimnisvoller Kunde gehöre offenbar dazu.
Die OHB-Aktie habe mit der Satelliten- und Raketen-Fantasie heute einen satten Sprung gemacht. Zeitweise sei es um 15 Prozent auf 46 Euro nach oben gegangen. Das Allzeithoch bei 49,75 Euro aus Januar 2018 gerät damit wieder in Reichweite, so die Aktienexperten des Anlegermagazins "Der Aktionär" in einem aktuellen Börsen.Briefing zur OHB-Aktie. (Analyse vom 14.01.2021)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze OHB-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs OHB-Aktie:
44,10 EUR +10,94% (14.01.2021, 18:02)
XETRA-Aktienkurs OHB-Aktie:
44,25 EUR +11,32% (14.01.2021, 17:36)
ISIN OHB-Aktie:
DE0005936124
WKN OHB-Aktie:
593612
Ticker-Symbol Deutschland OHB-Aktie:
OHB
NASDAQ Other OTC-Ticker-Symbol OHB-Aktie:
OHBTF
Kurzprofil OHB SE:
Die OHB SE (ISIN: DE0005936124, WKN: 593612, Ticker-Symbol Deutschland: OHB, NASDAQ Other OTC-Ticker-Symbol: OHBTF) mit Hauptsitz in Bremen ist der erste börsennotierte Raumfahrt- und Technologiekonzern Deutschlands.
Drei Unternehmensbereiche bedienen die internationalen Kunden mit anspruchsvollen Lösungen und Systemen. Die langjährige Erfahrung im Bereich der Hochtechnologie sowie die Bündelung von Raumfahrt- und Telematik-Kompetenzen sorgen für eine herausragende Positionierung des Konzerns als eine der bedeutenden unabhängigen Kräfte in der europäischen Raumfahrt- und Hightech-Industrie.
Der Umsatz des Konzerns belief sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019 auf 1 Milliarde Euro. Seit dem Börsengang im Jahr 2001 und der Einbeziehung des Segmentes Raumfahrt in den OHB-Konzern im Jahr 2002 hat sich die Gesamtleistung auch durch die Akquisition von MT Aerospace AG im Jahr 2005, Kayser-Threde GmbH (zum 01.09.2014 mit der OHB System AG verschmolzen) im Jahr 2007, CGS S.p.A. im Jahr 2009 (heute OHB Italia), Antwerp Space N.V. im Jahr 2010 und OHB Sweden AB im Jahr 2011 gesteigert. Die OHB SE beschäftigt derzeit weltweit rund 2.900 Mitarbeiter. (14.01.2021/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Die Aktienexperten des Anlegermagazins "Der Aktionär" nehmen in einem aktuellen Börsen.Briefing. die Aktie der OHB SE (ISIN: DE0005936124, WKN: 593612, Ticker-Symbol Deutschland: OHB, NASDAQ Other OTC-Ticker-Symbol: OHBTF) unter die Lupe.
Satelliten, Luftfahrt- und Verteidungs-Produkte, Ariane-Raketen-Programm - das Tätigkeitsfeld des Bremer Raumfahrt-Konzerns OHB sei nicht gerade für die große Öffentlichkeit bestimmt. Am Donnerstag habe es nun doch ein paar Einblicke gegeben - von der European Space Agency, kurz Esa.
Auf der Neujahrs-Pressekonferenz habe der künftige (wohl ab März amtierende) Esa-Generaldirektor, Josef Aschbacher, angekündigt, dass man auf dem Raketenmarkt wieder ganz vorn mitspielen wolle. "Wir müssen im Bereich der Trägerraketen an vorderster Front stehen. Der Druck ist hoch, er ist extrem hoch", so Aschbacher.
In diesem Jahr liege der Fokus auf dem Erstflug der Rakete Vega C und der Vorbereitung für den Erstflug der Ariane 6 im kommenden Jahr. Dies müsse wie geplant geschehen. Eigentlich sollte die Ariane 6 um Weihnachten 2020 herum zu ihrem Erstflug starten. Nun werde Mitte 2022 angepeilt. "Ich werde mich auch darauf konzentrieren, was die nächste europäische Rakete danach sein wird", so Aschbacher weiter.
Vor allem das private US-Unternehmen SpaceX mache der europäischen Raumfahrt massive Konkurrenz. Das Unternehmen des Milliardärs Elon Musk setze vor allem auf teils wiederverwendbare Raketen.
Das Budget der Esa für 2021 sei auf 6,5 Milliarden Euro festgelegt worden. Neben Frankreich bekomme Deutschland mit fast einer Milliarde Euro den größten Batzen ab. Neben dem Luftfahrt-Konzern Airbus dürfte auch OHB profitieren.
Am gestrigen Mittwoch sei zudem ein Satellit von Neuseeland aus erfolgreich in den Orbit gestartet. Die nur 17 Meter lange "Electron"-Rakete sei von der neuseeländischen Firma Rocket Lab entwickelt worden und könne die immer kleiner werdenden Satelliten günstiger als SpaceX ins All bringen.
Das habe offenbar auch OHB überzeugt. Die Bremer hätten nun für einen ungenannten Kunden eine "Electron"-Rakete gekauft. Wohl schon am Samstag solle sie unter dem Missionsnamen "Another One Leaves The Crust" ins All starten, schreibe "DER SPIEGEL". Zwischen Vertragsabschluss und Raketenstart hätten nur wenige Monate gelegen, heiße es.
OHB habe einen Satelliten im Auftrag eines Kunden "entwickelt, gebaut, getestet und wird ihn auch betreiben bis an das Ende seiner operativen Lebenszeit", werde Lutz Bertling zitiert, der im Vorstand der Firma zuständig für Digitalisierung, Strategie und Geschäftsentwicklung sei. "Bei dem Satelliten der "Another One Leaves The Crust"-Mission handelt es sich um einen Prototyp für eine geplante Konstellation aus einigen hundert Telekommunikations-Satelliten", so Bertling.
"DER SPIEGEL" resumiere: Ob für die weltweite Versorgung mit Hochgeschwindigkeits-Internet oder für die Erdbeobachtung - aktuell würden zahlreiche Firmen und Institutionen am Aufbau größerer Satelliten-Konstellationen im All arbeiten. OHBs geheimnisvoller Kunde gehöre offenbar dazu.
Die OHB-Aktie habe mit der Satelliten- und Raketen-Fantasie heute einen satten Sprung gemacht. Zeitweise sei es um 15 Prozent auf 46 Euro nach oben gegangen. Das Allzeithoch bei 49,75 Euro aus Januar 2018 gerät damit wieder in Reichweite, so die Aktienexperten des Anlegermagazins "Der Aktionär" in einem aktuellen Börsen.Briefing zur OHB-Aktie. (Analyse vom 14.01.2021)
Börsenplätze OHB-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs OHB-Aktie:
44,10 EUR +10,94% (14.01.2021, 18:02)
XETRA-Aktienkurs OHB-Aktie:
44,25 EUR +11,32% (14.01.2021, 17:36)
ISIN OHB-Aktie:
DE0005936124
WKN OHB-Aktie:
593612
Ticker-Symbol Deutschland OHB-Aktie:
OHB
NASDAQ Other OTC-Ticker-Symbol OHB-Aktie:
OHBTF
Kurzprofil OHB SE:
Die OHB SE (ISIN: DE0005936124, WKN: 593612, Ticker-Symbol Deutschland: OHB, NASDAQ Other OTC-Ticker-Symbol: OHBTF) mit Hauptsitz in Bremen ist der erste börsennotierte Raumfahrt- und Technologiekonzern Deutschlands.
Drei Unternehmensbereiche bedienen die internationalen Kunden mit anspruchsvollen Lösungen und Systemen. Die langjährige Erfahrung im Bereich der Hochtechnologie sowie die Bündelung von Raumfahrt- und Telematik-Kompetenzen sorgen für eine herausragende Positionierung des Konzerns als eine der bedeutenden unabhängigen Kräfte in der europäischen Raumfahrt- und Hightech-Industrie.
Der Umsatz des Konzerns belief sich im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019 auf 1 Milliarde Euro. Seit dem Börsengang im Jahr 2001 und der Einbeziehung des Segmentes Raumfahrt in den OHB-Konzern im Jahr 2002 hat sich die Gesamtleistung auch durch die Akquisition von MT Aerospace AG im Jahr 2005, Kayser-Threde GmbH (zum 01.09.2014 mit der OHB System AG verschmolzen) im Jahr 2007, CGS S.p.A. im Jahr 2009 (heute OHB Italia), Antwerp Space N.V. im Jahr 2010 und OHB Sweden AB im Jahr 2011 gesteigert. Die OHB SE beschäftigt derzeit weltweit rund 2.900 Mitarbeiter. (14.01.2021/ac/a/nw)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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40,70 € | 41,10 € | -0,40 € | -0,97% | 27.01./17:30 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0005936124 | 593612 | 49,85 € | 25,65 € |
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