Erweiterte Funktionen
Weitere Suchergebnisse zu "Lufthansa":
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Lufthansa-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Carsten Kaletta vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Deutsche Lufthansa AG (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, NASDAQ OTC-Symbol: DLAKF) unter die Lupe.
Mit Spannung hätten die Anleger der Hauptversammlung (HV) der Kranich-Airline entgegengefiebert. Eine Konkretisierung der Prognosen für das laufende Geschäftsjahr sei zwar - wie vom "Aktionär" erwartet - nicht geliefert worden. Aber immerhin habe Konzern-Chef Carsten Spohr aber Optimismus versprüht. Die Lufthansa könnte nämlich die Corona-Flaute früher als geplant vollständig überwunden haben.
Das Angebot könne das Vorkrisen-Niveau möglicherweise schon vor 2025 erreichen, habe Konzernchef Carsten Spohr am Dienstag auf der HV des MDAX-Konzerns gesagt. Bisherige Prognosen hätten sich möglicherweise als zu vorsichtig erwiesen. Nach 75 Prozent in diesem Jahr wolle Lufthansa 2023 rund 95 Prozent des Angebots von 2019 fliegen.
"Nach zwei Jahren Pandemie lassen wir die Krise heute mental hinter uns und blicken gestärkt in die Zukunft", habe Spohr erklärt. Das Unternehmen sei besser durch die Krise gekommen als die meisten Wettbewerber und habe die Pandemie genutzt, um neue Stärken zu entwickeln. Das Flugangebot sei stärker auf Privatreisende ausgerichtet worden. Der Multi-Marken-Konzern sei nach dem Abbau von rund 36.000 Stellen schlanker geworden und prüfe im Fall der Alitalia-Nachfolgerin ITA sogar eine neue Beteiligung.
Im zweiten Corona-Jahr 2021 sei man von einem normalen Geschäftsjahr noch weit entfernt gewesen, habe Spohr geschildert. Unter dem Strich habe sich der Verlust auf rund 2,2 Milliarden Euro verringert. Hier habe vor allem der Rekordgewinn der Logistiktochter Lufthansa Cargo dämpfend gewirkt. Der Umsatz habe sich um ein Viertel auf 16,8 Milliarden Euro erholt, damit aber nicht einmal die Hälfte des Vorkrisenjahres 2019 erreicht.
Beim Neustart habe die Lufthansa einen gewaltigen Schuldenballast an Bord, wolle aber ihre Flotte auch wegen des geringeren Spritverbrauchs und CO2-Ausstoßes schnell erneuern. So habe der Konzern am Montagabend angekündigt, weitere 17 Langstreckenjets bei Boeing zu kaufen, darunter sieben Passagiermaschinen vom Typ 787 und zehn Exemplare der Frachtversion der 777.
Zwar habe die Lufthansa 2021 die deutschen Staatshilfen getilgt, doch auch viele neue Mittel am Kapitalmarkt aufgenommen. Die Konzernkreditverschuldung sei in der Bilanz 2021 auf 16,7 Milliarden Euro gewachsen. Die Nettofinanzverschuldung habe 14,4 Milliarden Euro betragen. Der Konzern plane den Verkauf des Kreditkartengeschäfts Airplus, des internationalen Catering-Geschäfts LSG und einer Minderheit an der Wartungstochter Lufthansa Technik.
Die Worte des LH-Chefs würden die Anleger sicherlich mit Erleichterung zur Kenntnis nehmen. Fakt sei, dass der Flugverkehr und auch die Lufthansa selbst sich bereits im laufenden Jahr kräftig erholen dürften. Dennoch könnten die harte Konkurrenz und Altlasten aus zwei schwierigen Jahren den Kurs noch längere Zeit belasten.
Die Lufthansa-Aktie ist aus Sicht des "Aktionär" eine Halteposition (Stopp: 5,50 Euro), so Carsten Kaletta. (Analyse vom 10.05.2022)
Mit Material von dpa-AfX
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.
Börsenplätze Deutsche Lufthansa-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Deutsche Lufthansa-Aktie:
6,821 EUR +0,38% (10.05.2022, 13:18)
XETRA-Aktienkurs Deutsche Lufthansa-Aktie:
6,826 EUR +0,86% (10.05.2022, 13:04)
ISIN Deutsche Lufthansa-Aktie:
DE0008232125
WKN Deutsche Lufthansa-Aktie:
823212
Ticker-Symbol Deutsche Lufthansa-Aktie:
LHA
NASDAQ OTC-Symbol Deutsche Lufthansa-Aktie:
DLAKF
Kurzprofil Deutsche Lufthansa AG:
Die Lufthansa Group (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, NASDAQ OTC-Symbol: DLAKF) ist ein weltweit operierender Luftverkehrskonzern. Mit 105.290 Mitarbeiter:innen erzielte die Lufthansa Group im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 16.811 Mio. EUR. Die Lufthansa Group setzt sich aus den Geschäftsfeldern Network Airlines, Eurowings sowie den Aviation Services zusammen. Zu den Aviation Services zählen die Geschäftsfelder Logistik, Technik, Catering sowie die Weiteren Gesellschaften und Konzernfunktionen. Letztere umfassen unter anderem die Lufthansa AirPlus, die Lufthansa Aviation Training sowie die IT-Gesellschaften. Alle Geschäftsfelder nehmen in ihren jeweiligen Branchen eine führende Rolle ein. (10.05.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Carsten Kaletta vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Deutsche Lufthansa AG (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, NASDAQ OTC-Symbol: DLAKF) unter die Lupe.
Mit Spannung hätten die Anleger der Hauptversammlung (HV) der Kranich-Airline entgegengefiebert. Eine Konkretisierung der Prognosen für das laufende Geschäftsjahr sei zwar - wie vom "Aktionär" erwartet - nicht geliefert worden. Aber immerhin habe Konzern-Chef Carsten Spohr aber Optimismus versprüht. Die Lufthansa könnte nämlich die Corona-Flaute früher als geplant vollständig überwunden haben.
Das Angebot könne das Vorkrisen-Niveau möglicherweise schon vor 2025 erreichen, habe Konzernchef Carsten Spohr am Dienstag auf der HV des MDAX-Konzerns gesagt. Bisherige Prognosen hätten sich möglicherweise als zu vorsichtig erwiesen. Nach 75 Prozent in diesem Jahr wolle Lufthansa 2023 rund 95 Prozent des Angebots von 2019 fliegen.
"Nach zwei Jahren Pandemie lassen wir die Krise heute mental hinter uns und blicken gestärkt in die Zukunft", habe Spohr erklärt. Das Unternehmen sei besser durch die Krise gekommen als die meisten Wettbewerber und habe die Pandemie genutzt, um neue Stärken zu entwickeln. Das Flugangebot sei stärker auf Privatreisende ausgerichtet worden. Der Multi-Marken-Konzern sei nach dem Abbau von rund 36.000 Stellen schlanker geworden und prüfe im Fall der Alitalia-Nachfolgerin ITA sogar eine neue Beteiligung.
Im zweiten Corona-Jahr 2021 sei man von einem normalen Geschäftsjahr noch weit entfernt gewesen, habe Spohr geschildert. Unter dem Strich habe sich der Verlust auf rund 2,2 Milliarden Euro verringert. Hier habe vor allem der Rekordgewinn der Logistiktochter Lufthansa Cargo dämpfend gewirkt. Der Umsatz habe sich um ein Viertel auf 16,8 Milliarden Euro erholt, damit aber nicht einmal die Hälfte des Vorkrisenjahres 2019 erreicht.
Beim Neustart habe die Lufthansa einen gewaltigen Schuldenballast an Bord, wolle aber ihre Flotte auch wegen des geringeren Spritverbrauchs und CO2-Ausstoßes schnell erneuern. So habe der Konzern am Montagabend angekündigt, weitere 17 Langstreckenjets bei Boeing zu kaufen, darunter sieben Passagiermaschinen vom Typ 787 und zehn Exemplare der Frachtversion der 777.
Zwar habe die Lufthansa 2021 die deutschen Staatshilfen getilgt, doch auch viele neue Mittel am Kapitalmarkt aufgenommen. Die Konzernkreditverschuldung sei in der Bilanz 2021 auf 16,7 Milliarden Euro gewachsen. Die Nettofinanzverschuldung habe 14,4 Milliarden Euro betragen. Der Konzern plane den Verkauf des Kreditkartengeschäfts Airplus, des internationalen Catering-Geschäfts LSG und einer Minderheit an der Wartungstochter Lufthansa Technik.
Die Worte des LH-Chefs würden die Anleger sicherlich mit Erleichterung zur Kenntnis nehmen. Fakt sei, dass der Flugverkehr und auch die Lufthansa selbst sich bereits im laufenden Jahr kräftig erholen dürften. Dennoch könnten die harte Konkurrenz und Altlasten aus zwei schwierigen Jahren den Kurs noch längere Zeit belasten.
Die Lufthansa-Aktie ist aus Sicht des "Aktionär" eine Halteposition (Stopp: 5,50 Euro), so Carsten Kaletta. (Analyse vom 10.05.2022)
Mit Material von dpa-AfX
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Lufthansa.
Börsenplätze Deutsche Lufthansa-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Deutsche Lufthansa-Aktie:
6,821 EUR +0,38% (10.05.2022, 13:18)
XETRA-Aktienkurs Deutsche Lufthansa-Aktie:
6,826 EUR +0,86% (10.05.2022, 13:04)
ISIN Deutsche Lufthansa-Aktie:
DE0008232125
WKN Deutsche Lufthansa-Aktie:
823212
Ticker-Symbol Deutsche Lufthansa-Aktie:
LHA
NASDAQ OTC-Symbol Deutsche Lufthansa-Aktie:
DLAKF
Kurzprofil Deutsche Lufthansa AG:
Die Lufthansa Group (ISIN: DE0008232125, WKN: 823212, Ticker-Symbol: LHA, NASDAQ OTC-Symbol: DLAKF) ist ein weltweit operierender Luftverkehrskonzern. Mit 105.290 Mitarbeiter:innen erzielte die Lufthansa Group im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von 16.811 Mio. EUR. Die Lufthansa Group setzt sich aus den Geschäftsfeldern Network Airlines, Eurowings sowie den Aviation Services zusammen. Zu den Aviation Services zählen die Geschäftsfelder Logistik, Technik, Catering sowie die Weiteren Gesellschaften und Konzernfunktionen. Letztere umfassen unter anderem die Lufthansa AirPlus, die Lufthansa Aviation Training sowie die IT-Gesellschaften. Alle Geschäftsfelder nehmen in ihren jeweiligen Branchen eine führende Rolle ein. (10.05.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
![]() |
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
6,903 € | 6,852 € | 0,051 € | +0,74% | 23.05./17:45 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0008232125 | 823212 | 8,03 € | 5,24 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
6,929 € | +0,62% | 23.05.22 |
Düsseldorf | 6,942 € | +2,22% | 23.05.22 |
Hannover | 6,923 € | +1,27% | 23.05.22 |
Berlin | 6,927 € | +1,26% | 23.05.22 |
Hamburg | 6,918 € | +1,04% | 23.05.22 |
Frankfurt | 6,928 € | +1,01% | 23.05.22 |
Stuttgart | 6,906 € | +0,91% | 23.05.22 |
Xetra | 6,903 € | +0,74% | 23.05.22 |
München | 6,885 € | +0,42% | 23.05.22 |
Nasdaq OTC Other | 7,15 $ | +0,14% | 20.05.22 |
= Realtime
Aktuell
![]() |
Meistgelesene Artikel
Aktuelle Diskussionen
Antw. | Thema | Zeit |
565 | Wohin geht die Reise der Luft. | 22.05.22 |
55513 | Lufthansa 2012-2015: wohin ge. | 11.05.22 |
96 | Lufthansa - wie gehts weiter? | 22.04.22 |
Test | 23.03.22 | |
474 | Die Klimalüge und ihre Folgen | 29.07.21 |