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Internationale Konjunkturdaten Wochenvorschau - ZEW-Umfrage auf dem Programm
03.12.21 22:10
DekaBank
Frankfurt (www.aktiencheck.de) - Dienstag: Die deutsche Industrie leidet unverändert unter den globalen Liefer- und Trasportengpässen, die sich zuletzt im November laut der ifo-Umfrage wieder verschärft haben, so die Analysten der DekaBank.
Es gebe allerdings Unterschiede in den Einschränkungen: Während sich diese bei Kupfer beispielsweise deutlich reduziert hätten, sei die Entspannung bei Halbleitern nur unwesentlich gewesen, und die Verfügbarkeit von Aluminium habe sich merklich verschlechtert. All das seien keine guten Vorzeichen. Dennoch habe es im Oktober nach schwachen Vormonaten eine kurze Sonderkonjunktur gegeben. Hierauf deuten unsere hochfrequenten Indikatoren hin, so die Analysten der DekaBank. Die Analysten würden daher eine Zunahme der Produktion im produzierenden Gewerbe erwarten.
Dienstag: Als ob die immer stärker um sich greifenden Infektionen in Deutschland nicht genug wären, beginne nun auch noch die weltweite Verbreitung einer neuen Corona-Mutante. Noch wisse man nur, dass diese ansteckender sei als die Delta-Variante. Ob sie gefährlicher sei, ob und wie stark die Impfstoffe wirken würden, sei noch unbekannt. Diese Unsicherheit komme nun zu den Konjunkturbelastungen hinzu. In den letzten Tagen habe dies zu massiven Bewegungen an den Märkten geführt. Die Analysten der DekaBank erwarten daher, dass die Finanzmarktanalysten ihre in der Dezember-Umfrage des ZEW geäußerten Konjunkturerwartungen, wie auch ihre Lageeinschätzung, merklich nach unten korrigieren.
Freitag: Die US-Verbraucherpreise dürften auch im November sehr kräftig gegenüber dem Vormonat angestiegen sein. Die gewichtigsten Preistreiber seien die Bereiche Energie und Gebrauchtwagenpreise. Aus geldpolitischer Sicht bedeutsamer seien aber die Entwicklungen der Mieten und ob sich der Preisdruck in der Breite verstetige. Die Mieten seien im September und Oktober relativ kräftig angestiegen. Bislang würden die Analysten davon ausgehen, dass diese Entwicklungen Nachwirkungen stärkerer Immobilienpreisanstiege unmittelbar vor der Corona-Krise gewesen seien. Danach sei eine kurze Phase schwächerer Immobilienpreisanstiege gefolgt, sodass es nun zeitverzögert auch bei der Mietpreisentwicklung eine kurze Phase der Entspannung geben dürfte. Die Novemberdaten gelte es hinsichtlich dieser Einschätzung zu überprüfen. (03.12.2021/ac/a/m)
Es gebe allerdings Unterschiede in den Einschränkungen: Während sich diese bei Kupfer beispielsweise deutlich reduziert hätten, sei die Entspannung bei Halbleitern nur unwesentlich gewesen, und die Verfügbarkeit von Aluminium habe sich merklich verschlechtert. All das seien keine guten Vorzeichen. Dennoch habe es im Oktober nach schwachen Vormonaten eine kurze Sonderkonjunktur gegeben. Hierauf deuten unsere hochfrequenten Indikatoren hin, so die Analysten der DekaBank. Die Analysten würden daher eine Zunahme der Produktion im produzierenden Gewerbe erwarten.
Dienstag: Als ob die immer stärker um sich greifenden Infektionen in Deutschland nicht genug wären, beginne nun auch noch die weltweite Verbreitung einer neuen Corona-Mutante. Noch wisse man nur, dass diese ansteckender sei als die Delta-Variante. Ob sie gefährlicher sei, ob und wie stark die Impfstoffe wirken würden, sei noch unbekannt. Diese Unsicherheit komme nun zu den Konjunkturbelastungen hinzu. In den letzten Tagen habe dies zu massiven Bewegungen an den Märkten geführt. Die Analysten der DekaBank erwarten daher, dass die Finanzmarktanalysten ihre in der Dezember-Umfrage des ZEW geäußerten Konjunkturerwartungen, wie auch ihre Lageeinschätzung, merklich nach unten korrigieren.
Freitag: Die US-Verbraucherpreise dürften auch im November sehr kräftig gegenüber dem Vormonat angestiegen sein. Die gewichtigsten Preistreiber seien die Bereiche Energie und Gebrauchtwagenpreise. Aus geldpolitischer Sicht bedeutsamer seien aber die Entwicklungen der Mieten und ob sich der Preisdruck in der Breite verstetige. Die Mieten seien im September und Oktober relativ kräftig angestiegen. Bislang würden die Analysten davon ausgehen, dass diese Entwicklungen Nachwirkungen stärkerer Immobilienpreisanstiege unmittelbar vor der Corona-Krise gewesen seien. Danach sei eine kurze Phase schwächerer Immobilienpreisanstiege gefolgt, sodass es nun zeitverzögert auch bei der Mietpreisentwicklung eine kurze Phase der Entspannung geben dürfte. Die Novemberdaten gelte es hinsichtlich dieser Einschätzung zu überprüfen. (03.12.2021/ac/a/m)