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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Infineon-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Michael Schröder vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Chipkonzerns Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004, WKN: 623100, Ticker-Symbol: IFX, Nasdaq OTC-Symbol: IFNNF) unter die Lupe.
Infineon habe seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2019/20 zurückgezogen. Die konkreten negativen Effekte der Corona-Pandemie seien aktuell nicht verlässlich zu quantifizieren. Langfristige Wachstumstreiber wie Elektromobilität, Internet der Dinge oder Erneuerbare Energien würden aber intakt bleiben. Analysten hätten ihre Gewinnschätzungen überarbeitet und würden vor diesem Hintergrund ihre Kursziele senken.
Infineon-Vorstand Reinhard Ploss habe bereits vor Ausbruch der Corona-Krise ein schwieriges erstes Geschäftshalbjahr in Aussicht gestellt. Er sei dabei davon ausgegangen, dass eine Erholung nicht vor der zweiten Jahreshälfte - also ab Juli 2020 - einsetzen werde. Trotzdem habe der Konzernchef für das laufende Geschäftsjahr ursprünglich mit einem Umsatzanstieg von drei bis sieben Prozent gerechnet.
Doch auch Infineon habe die Prognose wegen der Corona-Krise und ihren Auswirkungen überarbeiten müssen. Nun gehe der Konzern für das laufende zweite Quartal (bis 31. März) davon aus, dass die Erlöse nur am unteren Ende der angepeilten Spanne liegen würden. Der zu erwartende verminderte Umsatz werde auch die Profitabilität belasten, da Leerstandskosten im Vergleich zu den bisherigen Annahmen höher liegen würden. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung würden fortgeführt. Schritte zur Sicherung der Profitabilität und zur Stärkung des Cash-Flows würden dabei hohe Priorität erhalten.
Die meisten Analysten hätten ihre Schätzungen bereits überarbeitet und ihre Kursziele gesenkt. Zu den größten Pessimisten würden die Experten von Kepler Cheuvreux zählen. Das Analysehaus habe das Kursziel von 16 auf 14 Euro gesenkt und die Einstufung auf "hold" belassen. Als Grund für die erneute gesenkten Schätzungen sei die schwächeren Trends im Geschäft mit der Automobilbranche angeführt worden.
Dauer-Bulle David Mulholland von der UBS halte dagegen unverändert an seinem fairen Wert von 24,50 Euro und seiner Kaufempfehlung fest. Die Streichung des bestehenden Ausblicks sei angesichts der Umstände nicht verwunderlich, so der Analyst. Enttäuschend sei jedoch, dass der Halbleiterhersteller sich nicht zu seiner bisher soliden Bilanzqualität ausgelassen habe.
Die Infineon-Aktie habe sich zuletzt extrem volatil gezeigt. Kein Wunder: Aktien aus der Chipbranche würden in der Regel als sehr schwankungsanfällig gelten. In Phasen rascher und hoher Kursverluste würden sich Anleger bevorzugt von solchen volatilen Titeln trennen, um die Risiken im Portfolio zu minimieren. Entsprechend hoch würden dann die Kursgewinne in Phasen der Erholung ausfallen. Das hätten die letzten Handelstage eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Kurzfristig habe sich die Lage aber etwas beruhigt. Die Ausschläge würden kleiner. Die Aktie, die noch immer unter dem Kepler-Kursziel notiere, arbeite an einem nachhaltigen Comeback. Ob und wann der Kurs dabei das UBS-Ziel ansteuern könne, sei fraglich.
Anleger mit Weitblick können aber weiter auf die Infineon-Aktie bauen, so . Infineon wolle spätestens am 5. Mai ein frisches Update geben. (Analyse vom 31.03.2020)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze Infineon-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Infineon-Aktie:
14,048 EUR +3,29% (31.03.2020, 09:48)
Xetra-Aktienkurs Infineon-Aktie:
14,078 EUR +4,00% (31.03.2020, 09:33)
ISIN Infineon-Aktie:
DE0006231004
WKN Infineon-Aktie:
623100
Ticker-Symbol Infineon-Aktie:
IFX
Nasdaq OTC Ticker-Symbol Infineon-Aktie:
IFNNF
Kurzprofil Infineon Technologies AG:
Die Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004, WKN: 623100, Ticker-Symbol: IFX, Nasdaq OTC-Symbol: IFNNF) ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft. Mit weltweit etwa 41.400 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 (Ende September) einen Umsatz von rund 8 Milliarden Euro. Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol "IFX" und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier nter dem Symbol "IFNNY" notiert. (31.03.2020/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Michael Schröder vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Chipkonzerns Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004, WKN: 623100, Ticker-Symbol: IFX, Nasdaq OTC-Symbol: IFNNF) unter die Lupe.
Infineon habe seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2019/20 zurückgezogen. Die konkreten negativen Effekte der Corona-Pandemie seien aktuell nicht verlässlich zu quantifizieren. Langfristige Wachstumstreiber wie Elektromobilität, Internet der Dinge oder Erneuerbare Energien würden aber intakt bleiben. Analysten hätten ihre Gewinnschätzungen überarbeitet und würden vor diesem Hintergrund ihre Kursziele senken.
Infineon-Vorstand Reinhard Ploss habe bereits vor Ausbruch der Corona-Krise ein schwieriges erstes Geschäftshalbjahr in Aussicht gestellt. Er sei dabei davon ausgegangen, dass eine Erholung nicht vor der zweiten Jahreshälfte - also ab Juli 2020 - einsetzen werde. Trotzdem habe der Konzernchef für das laufende Geschäftsjahr ursprünglich mit einem Umsatzanstieg von drei bis sieben Prozent gerechnet.
Doch auch Infineon habe die Prognose wegen der Corona-Krise und ihren Auswirkungen überarbeiten müssen. Nun gehe der Konzern für das laufende zweite Quartal (bis 31. März) davon aus, dass die Erlöse nur am unteren Ende der angepeilten Spanne liegen würden. Der zu erwartende verminderte Umsatz werde auch die Profitabilität belasten, da Leerstandskosten im Vergleich zu den bisherigen Annahmen höher liegen würden. Die bereits eingeleiteten Maßnahmen zur Kostensenkung würden fortgeführt. Schritte zur Sicherung der Profitabilität und zur Stärkung des Cash-Flows würden dabei hohe Priorität erhalten.
Die meisten Analysten hätten ihre Schätzungen bereits überarbeitet und ihre Kursziele gesenkt. Zu den größten Pessimisten würden die Experten von Kepler Cheuvreux zählen. Das Analysehaus habe das Kursziel von 16 auf 14 Euro gesenkt und die Einstufung auf "hold" belassen. Als Grund für die erneute gesenkten Schätzungen sei die schwächeren Trends im Geschäft mit der Automobilbranche angeführt worden.
Dauer-Bulle David Mulholland von der UBS halte dagegen unverändert an seinem fairen Wert von 24,50 Euro und seiner Kaufempfehlung fest. Die Streichung des bestehenden Ausblicks sei angesichts der Umstände nicht verwunderlich, so der Analyst. Enttäuschend sei jedoch, dass der Halbleiterhersteller sich nicht zu seiner bisher soliden Bilanzqualität ausgelassen habe.
Die Infineon-Aktie habe sich zuletzt extrem volatil gezeigt. Kein Wunder: Aktien aus der Chipbranche würden in der Regel als sehr schwankungsanfällig gelten. In Phasen rascher und hoher Kursverluste würden sich Anleger bevorzugt von solchen volatilen Titeln trennen, um die Risiken im Portfolio zu minimieren. Entsprechend hoch würden dann die Kursgewinne in Phasen der Erholung ausfallen. Das hätten die letzten Handelstage eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Kurzfristig habe sich die Lage aber etwas beruhigt. Die Ausschläge würden kleiner. Die Aktie, die noch immer unter dem Kepler-Kursziel notiere, arbeite an einem nachhaltigen Comeback. Ob und wann der Kurs dabei das UBS-Ziel ansteuern könne, sei fraglich.
Anleger mit Weitblick können aber weiter auf die Infineon-Aktie bauen, so . Infineon wolle spätestens am 5. Mai ein frisches Update geben. (Analyse vom 31.03.2020)
Börsenplätze Infineon-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Infineon-Aktie:
14,048 EUR +3,29% (31.03.2020, 09:48)
Xetra-Aktienkurs Infineon-Aktie:
14,078 EUR +4,00% (31.03.2020, 09:33)
ISIN Infineon-Aktie:
DE0006231004
WKN Infineon-Aktie:
623100
Ticker-Symbol Infineon-Aktie:
IFX
Nasdaq OTC Ticker-Symbol Infineon-Aktie:
IFNNF
Kurzprofil Infineon Technologies AG:
Die Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004, WKN: 623100, Ticker-Symbol: IFX, Nasdaq OTC-Symbol: IFNNF) ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen, die das Leben einfacher, sicherer und umweltfreundlicher machen. Mikroelektronik von Infineon ist der Schlüssel für eine lebenswerte Zukunft. Mit weltweit etwa 41.400 Beschäftigten erzielte das Unternehmen im Geschäftsjahr 2019 (Ende September) einen Umsatz von rund 8 Milliarden Euro. Infineon ist in Frankfurt unter dem Symbol "IFX" und in den USA im Freiverkehrsmarkt OTCQX International Premier nter dem Symbol "IFNNY" notiert. (31.03.2020/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
36,00 € | 34,64 € | 1,36 € | +3,93% | 26.02./21:55 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE0006231004 | 623100 | 36,72 € | 10,16 € |
Metadaten
Ratingstufe: | Ohne |
Analysten: | Michael Schröder |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
36,17 € | +4,27% | 21:59 |
Nasdaq OTC Other | 43,99 $ | +4,81% | 19:17 |
Stuttgart | 36,00 € | +3,93% | 21:55 |
Düsseldorf | 36,10 € | +3,33% | 19:30 |
München | 36,105 € | +3,14% | 18:10 |
Frankfurt | 36,085 € | +3,09% | 19:40 |
Berlin | 36,125 € | +2,63% | 18:45 |
Hamburg | 36,105 € | +2,51% | 17:15 |
Xetra | 36,00 € | +1,84% | 17:35 |
Hannover | 35,53 € | -1,32% | 14:23 |
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