Erweiterte Funktionen
Griechenland: IWF-Forderung lässt griechische Bankaktien abstürzen
12.10.17 17:24
Raiffeisen Capital Management
Wien (www.aktiencheck.de) - Griechenland könnte demnächst bald wieder weitgehend auf eigenen Füssen stehen, das "Bailout-Regime" verlassen und es würde dann auch keine neuen Sparauflagen mehr befürchten müssen, so die Experten von Raiffeisen Capital Management (RCM).
Das jedenfalls habe Eurogruppen-Chef Dijsselbloem bei seinem jüngsten Besuch in Athen geäußert. Die Regierung habe derweil ihren Haushaltsentwurf für 2018 präsentiert, in dem ein Primärüberschuss (vor Zinszahlungen) von 3,6% vorgesehen sei. Für die Akteure am Aktienmarkt seien diese an sich guten Nachrichten aber völlig überlagert worden von einer Forderung des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach einer generellen Überprüfung der Qualität der Vermögenswerte in den Bilanzen der griechischen Banken. Die Aktienkurse der griechischen Banken seien daraufhin um über 20% abgestürzt. Zum Monatsende sei der IWF allerdings etwas zurückgerudert. Für den griechischen Aktienindex sei es dennoch bei einem kräftigen Minus von mehr als 8% geblieben. (Ausgabe Oktober 2017) (12.10.2017/ac/a/m)
Das jedenfalls habe Eurogruppen-Chef Dijsselbloem bei seinem jüngsten Besuch in Athen geäußert. Die Regierung habe derweil ihren Haushaltsentwurf für 2018 präsentiert, in dem ein Primärüberschuss (vor Zinszahlungen) von 3,6% vorgesehen sei. Für die Akteure am Aktienmarkt seien diese an sich guten Nachrichten aber völlig überlagert worden von einer Forderung des Internationalen Währungsfonds (IWF) nach einer generellen Überprüfung der Qualität der Vermögenswerte in den Bilanzen der griechischen Banken. Die Aktienkurse der griechischen Banken seien daraufhin um über 20% abgestürzt. Zum Monatsende sei der IWF allerdings etwas zurückgerudert. Für den griechischen Aktienindex sei es dennoch bei einem kräftigen Minus von mehr als 8% geblieben. (Ausgabe Oktober 2017) (12.10.2017/ac/a/m)