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Paris (www.aktiencheck.de) - Geht es an den Kapitalmärkten so stürmisch zu wie derzeit, steuern Anleger nur allzu gerne vermeintlich sichere Häfen an - und Gold zählt zweifelsfrei dazu, so die Experten der BNP Paribas in einer aktuellen Ausgabe von "Märkte & Zertifikate" weekly.
Es überrasche daher nicht wirklich, dass das schimmernde Edelmetall Anfang März auf den höchsten Stand seit rund sieben Jahren gestiegen sei.
Gold bleibe eine gute Wahl
Dass die US-amerikanische Notenbank FED ihre Sitzung vorgezogen habe und den Leitzins am Sonntag überraschend stark - und zwar um 100 Basispunkte auf nun 0 bis 0,25 Prozent - gesenkt habe, hätte dem Goldpreis eigentlich zusätzlich Rückenwind verleihen sollen. Grund: Würden die Zinsen sinken, gewinne Gold, das weder eine Dividende noch regelmäßige Zinszahlungen biete, in der Regel an Attraktivität. Doch das Gegenteil sei der Fall: In den vergangenen rund zehn Tagen habe Gold ordentlich an Glanz verloren; seinem Ruf als Krisenmetall sei das Edelmetall somit zuletzt also nicht gerecht geworden. Belastet haben könnte den Kurs wohl zum einen, dass Investoren Verluste an anderer Stelle hätten ausgleichen müssen - und daher auch ihre Goldbestände veräußert. Zudem seien trotz der geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen seitens der FED und der EZB die Renditen der US- und vieler europäischer Staatsanleihen angestiegen. Grund dürfte die Befürchtung sein, dass aufgrund der umfangreichen Stützungsmaßnahmen die Haushaltsdefizite wieder kräftig zulegen könnten. Dennoch: Angesichts des wahrscheinlich weiterhin nervösen Umfelds biete sich Gold zumindest als Depotbeimischung an. Das aktuelle Niveau könnte sich dabei als günstige Einstiegschance erweisen. (20.03.2020/ac/a/m)
Es überrasche daher nicht wirklich, dass das schimmernde Edelmetall Anfang März auf den höchsten Stand seit rund sieben Jahren gestiegen sei.
Gold bleibe eine gute Wahl
Dass die US-amerikanische Notenbank FED ihre Sitzung vorgezogen habe und den Leitzins am Sonntag überraschend stark - und zwar um 100 Basispunkte auf nun 0 bis 0,25 Prozent - gesenkt habe, hätte dem Goldpreis eigentlich zusätzlich Rückenwind verleihen sollen. Grund: Würden die Zinsen sinken, gewinne Gold, das weder eine Dividende noch regelmäßige Zinszahlungen biete, in der Regel an Attraktivität. Doch das Gegenteil sei der Fall: In den vergangenen rund zehn Tagen habe Gold ordentlich an Glanz verloren; seinem Ruf als Krisenmetall sei das Edelmetall somit zuletzt also nicht gerecht geworden. Belastet haben könnte den Kurs wohl zum einen, dass Investoren Verluste an anderer Stelle hätten ausgleichen müssen - und daher auch ihre Goldbestände veräußert. Zudem seien trotz der geldpolitischen Lockerungsmaßnahmen seitens der FED und der EZB die Renditen der US- und vieler europäischer Staatsanleihen angestiegen. Grund dürfte die Befürchtung sein, dass aufgrund der umfangreichen Stützungsmaßnahmen die Haushaltsdefizite wieder kräftig zulegen könnten. Dennoch: Angesichts des wahrscheinlich weiterhin nervösen Umfelds biete sich Gold zumindest als Depotbeimischung an. Das aktuelle Niveau könnte sich dabei als günstige Einstiegschance erweisen. (20.03.2020/ac/a/m)
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
1.826,95 $ | 1.822,81 $ | 4,145 $ | +0,23% | 24.06./22:53 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
XC0009655157 | 965515 | 2.070 $ | 1.719 $ |
Werte im Artikel
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
1.826,95 $ | +0,23% | 24.06.22 |
= Realtime
Aktuell
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