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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Gazprom-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Thorsten Küfner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY) unter die Lupe.
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft habe neue Sanktionsdrohungen der USA gegen die an Gazproms Pipeline Nord Stream 2 beteiligten deutschen Unternehmen zurückgewiesen. "Unter Bündnispartnern ist ein solches Vorgehen völlig indiskutabel", habe der Vorsitzende Oliver Hermes der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Man beobachte bereits seit dem Sommer, dass die US-Regierung über ihre Botschaften in der Europäischen Union versuche, europäische Unternehmen unter Druck zu setzen und mit Sanktionen zu bedrohen.
"Extraterritoriale US-Sanktionen gegen europäische Projektbeteiligte sind ein unzulässiger Eingriff ins Völkerrecht", so Hermes. Das hätten Bundesregierung und EU-Kommission mehrfach klargestellt. "Wir fordern die scheidende Administration in Washington dazu auf, die europäische Souveränität zu achten und wieder umfassend mit deutschen und europäischen Behörden zu kooperieren."
Ein hochrangiger US-Regierungsvertreter habe der dpa zuvor gesagt, dass man den Druck auf die an der Pipeline beteiligten europäischen Unternehmen noch einmal erhöhen werde. Man habe eine Anzahl Unternehmen und Personen identifiziert, denen nach dem Sanktionsgesetz gegen Nord Stream 2 erste Strafmaßnahmen drohten. Die Betroffenen würden derzeit kontaktiert und über die drohenden Sanktionen informiert.
Die USA würden die fast fertiggestellte Pipeline zwischen Russland und Deutschland mit der Begründung ablehnen, dass sich Europa dadurch zu stark von Moskau abhängig mache. Befürworter der Gasleitung würden den Amerikanern entgegenhalten, nur ihr Flüssiggas besser verkaufen zu wollen.
Der Ost-Ausschuss hoffe nun auf den bevorstehenden Machtwechsel im Weißen Haus, obwohl auch Joe Biden und seine Demokratische Partei Nord Stream 2 kritisch sehen würden. In der vergangenen Woche habe der Verband an die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, und mehrere andere führende Demokraten geschrieben. In dem der dpa vorliegenden Brief bitte der Ausschuss "im Interesse eines Neustarts der transatlantischen Zusammenarbeit" um den Stopp eines neuen Sanktionsgesetzes, das den Kreis der betroffenen Unternehmen noch einmal deutlich größer ziehen würde.
Auch die kommenden Wochen dürften bei der Gazprom-Aktie stahlharte Nerven gefragt sein. Wer darüber verfügt, kann bei der günstig bewerteten Aktie nach wie vor an Bord bleiben, so Thorsten Küfner von "Der Aktionär". Die Position sollte mit einem Stopp bei 3,20 Euro abgesichert werden. (Analyse vom 24.11.2020)
Mit Material von dpaAFX
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze Gazprom ADR-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Gazprom ADR-Aktie:
4,063 EUR +0,37% (24.11.2020, 09:21)
Xetra-Aktienkurs Gazprom ADR-Aktie:
4,061 EUR +1,35% (24.11.2020, 09:05)
ISIN Gazprom ADR-Aktie:
US3682872078
WKN Gazprom ADR-Aktie:
903276
Ticker-Symbol Gazprom ADR-Aktie:
GAZ
Nasdaq OTC-Symbol Gazprom ADR-Aktie:
OGZPY
Kurzprofil Gazprom OAO (OAO = Offene Aktiengesellschaft):
Die russische Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY) ist der weltgrößte Erdgasproduzent.
Der russische Staat hält 50 Prozent plus eine Aktie an Gazprom OAO. Unternehmenssitz der Gazprom OAO ist Moskau.
Gazprom OAO ging es dem Branchenministerium für Erdöl- und Gaswirtschaft der UDSSR hervor. Im Zuge der Perestrojka wurde der Geschäftsbereich Gasförder- und Gastransportindustrie 1989 in einen russischen Staatskonzern umgewandelt. 1992 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. (24.11.2020/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Thorsten Küfner vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des weltgrößten Erdgasproduzenten Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY) unter die Lupe.
Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft habe neue Sanktionsdrohungen der USA gegen die an Gazproms Pipeline Nord Stream 2 beteiligten deutschen Unternehmen zurückgewiesen. "Unter Bündnispartnern ist ein solches Vorgehen völlig indiskutabel", habe der Vorsitzende Oliver Hermes der Deutschen Presse-Agentur gesagt. Man beobachte bereits seit dem Sommer, dass die US-Regierung über ihre Botschaften in der Europäischen Union versuche, europäische Unternehmen unter Druck zu setzen und mit Sanktionen zu bedrohen.
"Extraterritoriale US-Sanktionen gegen europäische Projektbeteiligte sind ein unzulässiger Eingriff ins Völkerrecht", so Hermes. Das hätten Bundesregierung und EU-Kommission mehrfach klargestellt. "Wir fordern die scheidende Administration in Washington dazu auf, die europäische Souveränität zu achten und wieder umfassend mit deutschen und europäischen Behörden zu kooperieren."
Ein hochrangiger US-Regierungsvertreter habe der dpa zuvor gesagt, dass man den Druck auf die an der Pipeline beteiligten europäischen Unternehmen noch einmal erhöhen werde. Man habe eine Anzahl Unternehmen und Personen identifiziert, denen nach dem Sanktionsgesetz gegen Nord Stream 2 erste Strafmaßnahmen drohten. Die Betroffenen würden derzeit kontaktiert und über die drohenden Sanktionen informiert.
Die USA würden die fast fertiggestellte Pipeline zwischen Russland und Deutschland mit der Begründung ablehnen, dass sich Europa dadurch zu stark von Moskau abhängig mache. Befürworter der Gasleitung würden den Amerikanern entgegenhalten, nur ihr Flüssiggas besser verkaufen zu wollen.
Der Ost-Ausschuss hoffe nun auf den bevorstehenden Machtwechsel im Weißen Haus, obwohl auch Joe Biden und seine Demokratische Partei Nord Stream 2 kritisch sehen würden. In der vergangenen Woche habe der Verband an die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, und mehrere andere führende Demokraten geschrieben. In dem der dpa vorliegenden Brief bitte der Ausschuss "im Interesse eines Neustarts der transatlantischen Zusammenarbeit" um den Stopp eines neuen Sanktionsgesetzes, das den Kreis der betroffenen Unternehmen noch einmal deutlich größer ziehen würde.
Auch die kommenden Wochen dürften bei der Gazprom-Aktie stahlharte Nerven gefragt sein. Wer darüber verfügt, kann bei der günstig bewerteten Aktie nach wie vor an Bord bleiben, so Thorsten Küfner von "Der Aktionär". Die Position sollte mit einem Stopp bei 3,20 Euro abgesichert werden. (Analyse vom 24.11.2020)
Mit Material von dpaAFX
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Tradegate-Aktienkurs Gazprom ADR-Aktie:
4,063 EUR +0,37% (24.11.2020, 09:21)
Xetra-Aktienkurs Gazprom ADR-Aktie:
4,061 EUR +1,35% (24.11.2020, 09:05)
ISIN Gazprom ADR-Aktie:
US3682872078
WKN Gazprom ADR-Aktie:
903276
Ticker-Symbol Gazprom ADR-Aktie:
GAZ
Nasdaq OTC-Symbol Gazprom ADR-Aktie:
OGZPY
Kurzprofil Gazprom OAO (OAO = Offene Aktiengesellschaft):
Die russische Gazprom OAO (ISIN: US3682872078, WKN: 903276, Ticker-Symbol: GAZ, Nasdaq OTC-Symbol: OGZPY) ist der weltgrößte Erdgasproduzent.
Der russische Staat hält 50 Prozent plus eine Aktie an Gazprom OAO. Unternehmenssitz der Gazprom OAO ist Moskau.
Gazprom OAO ging es dem Branchenministerium für Erdöl- und Gaswirtschaft der UDSSR hervor. Im Zuge der Perestrojka wurde der Geschäftsbereich Gasförder- und Gastransportindustrie 1989 in einen russischen Staatskonzern umgewandelt. 1992 erfolgte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. (24.11.2020/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
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