
Die Konjunkturdaten zeigen auch in den USA ein zunehmend schwaches Konjunkturbild. Erst gestern sank der ISM-Index für die Industrie auf ein 30-Monats-Tief, was die Zinspause der US-Notenbank im Nachhinein rechtfertigt. Die Fed hat kein Interesse, eine Rezession mit überzogenen Zinsanhebungen auszulösen und will zügig handeln. „Die Zeit, das Tempo der Zinserhöhungen zu drosseln, könnte schon bei der Sitzung im Dezember kommen“, kündigte Powell daher am Mittwoch an, was von Anlegern positiv aufgenommen wurde. Die nächste Notenbanksitzung findet am 13. und 14. Dezember statt. Die Kursrally an den US-Aktienmärkten hält allerdings schon länger an: Im Oktober und November stieg der Dow Jones um rund 20%, das war der größte prozentuale Zweimonatsgewinn seit mehr als 80 Jahren.
Interessante Entwicklungen im Detail:
Amazon
Bei den Auslandsaktien gehören die Aktien Amazon und Li-FT Power zu den am häufigsten gehandelten Werten. Amazon schaffte dabei als Spitzenreiter knapp 300 Preisfeststellungen. Amazon ist nicht nur weltgrößter Onlinehändler, sondern mit AWS auch der Branchenprimus was Cloud-Computing angeht. Das Thema Künstliche Intelligenz (KI) spielt dabei eine überragende Rolle und soll ausgebaut werden. Gleichzeitig will der Konzern über Datenschutzmaßnahmen aufklären. Anleger honorieren diese Entwicklung und haben die Aktie um knapp 3% in der Vorwoche steigen lassen. Auf Jahressicht steht allerdings noch ein Minus von 43% in den Büchern.
Li-FT Power
Li-FT Power ist ein kanadischer Lithium-Explorer. Die Aktie wurde von Börsendiensten empfohlen, weil die Projekte und das Management gezeigt haben, wie erfolgreich das Unternehmen gewesen ist. Da Lithium für den Wandel hin zu mehr E-Mobilität benötigt wird, ist der Rohstoff stark nachgefragt. Die Aktie ist aber ein Nebenwert, was zu einer hohen Handelsvolatilität geführt hat. Die Aktie war in der Vorwoche mit einem Gewinn von rund 13 Prozent einer der besseren Performer an der Börse Stuttgart. Seit 6 Monaten hat der Titel sogar bereits 220% zulegen können.
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