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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Deliveroo-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Benjamin Heimlich von "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Essenslieferdienstes Deliveroo Holdings plc (ISIN: GB00BNC5T391, WKN: A2QSJZ, Ticker-Symbol: 926, LSE Ticker-Symbol: ROO) unter die Lupe.
Zum Börsenstart am Mittwoch sei die Deliveroo-Aktie an der Londoner Börse kräftig eingebrochen und habe sich im Tagesverlauf nicht mehr erholt. Auch am Donnerstagvormittag hätten weitere Kursverluste zu Buche gestanden. Es spreche einiges dafür, dass sich dieses Bild nicht so schnell ändere.
Insbesondere große Asset-Manager wie Aberdeen Standard, Aviva und LGIM würden bislang einen Bogen um Deliveroo machen und unter anderem kritisieren, dass es zwei Aktiengattungen gebe. Der Gründer und CEO Will Shu halte nach dem IPO noch 6,3 Prozent der Anteile aber 57,5 Prozent der Stimmrechte. Das mache es Investoren schwer, gegen mögliches Missmanagement vorzugehen.
Wirbel gebe es auch um die Kuriere des Unternehmens, die formell selbstständig seien. Eine Erhebung zeige, dass über die Hälfte der Fahrer weniger als den britischen Mindestlohn verdienen würden. Arbeitnehmervertreter würden bereits mit Klagen drohen. Im Börsenprospekt habe Deliveroo darauf hingewiesen, dass arbeitsrechtliche Risiken bestünden, die den Erfolg des Unternehmens gefährden könnten.
Das Beispiel von Uber zeige, um welche Dimensionen es sich dabei handle. Nach einem Urteil des Obersten Gericht Großbritanniens habe der Fahrdienstleister seine britischen Mitarbeiter nun anstellen müssen. Kostenpunkt knapp 500 Millionen Dollar.
Darüber hinaus laufe Deliveroo Gefahr, die eigenen Wachstumsziele zu verpassen. Der britische Heimatmarkt habe 2020 über die Hälfte des Umsatzes von Deliveroo beigesteuert und Corona-bedingte Lockdowns hätten für starke Zuwächse gesorgt.
Aufgrund des rasanten Impffortschritts (bereits jeder zweite Erwachsene in Großbritannien sei geimpft) werde es bald Lockerungen der Corona-Maßnahmen geben. Dann würden die Leute wieder in den Restaurants essen gehen, anstatt sich zu Hause beliefern zu lassen. Vor der Krise hätten die Briten über 100 Milliarden Pfund in Cafés und Restaurants ausgegeben.
Bereits vor dem IPO hätten einige Punkte bei Deliveroo für Stirnrunzeln gesorgt, das mit dem Börsendebut bestätigt worden sei.
DER AKTIONÄR ist sich sicher: Die Deliveroo-Aktie ist auch in der nahen Zukunft kein Kauf, so der Experte Benjamin Heimlich. (Analyse vom 01.04.2021)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Deliveroo-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Deliveroo-Aktie:
3,386 EUR -0,56% (01.04.2021, 16:47)
London Stock Exchange-Aktienkurs Energiekontor-Aktie:
282,13 GBp -1,85% (01.04.2021, 16:41)
ISIN Deliveroo-Aktie:
GB00BNC5T391
WKN Deliveroo -Aktie:
A2QSJZ
Ticker-Symbol Deliveroo-Aktie:
926
LSE Ticker-Symbol Deliveroo-Aktie:
ROO
Kurzprofil Deliveroo Holdings plc:
Deliveroo (ISIN: GB00BNC5T391, WKN: A2QSJZ, Ticker-Symbol: 926, LSE Ticker-Symbol: ROO) ist ein britischer Online-Lieferdienst, der seine Kunden mit Gerichten aus verschiedenen Partner-Restaurants beliefert. Gegründet wurde er 2013 von Will Shu und Greg Orlowski in London. (01.04.2021/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Benjamin Heimlich von "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Essenslieferdienstes Deliveroo Holdings plc (ISIN: GB00BNC5T391, WKN: A2QSJZ, Ticker-Symbol: 926, LSE Ticker-Symbol: ROO) unter die Lupe.
Zum Börsenstart am Mittwoch sei die Deliveroo-Aktie an der Londoner Börse kräftig eingebrochen und habe sich im Tagesverlauf nicht mehr erholt. Auch am Donnerstagvormittag hätten weitere Kursverluste zu Buche gestanden. Es spreche einiges dafür, dass sich dieses Bild nicht so schnell ändere.
Insbesondere große Asset-Manager wie Aberdeen Standard, Aviva und LGIM würden bislang einen Bogen um Deliveroo machen und unter anderem kritisieren, dass es zwei Aktiengattungen gebe. Der Gründer und CEO Will Shu halte nach dem IPO noch 6,3 Prozent der Anteile aber 57,5 Prozent der Stimmrechte. Das mache es Investoren schwer, gegen mögliches Missmanagement vorzugehen.
Wirbel gebe es auch um die Kuriere des Unternehmens, die formell selbstständig seien. Eine Erhebung zeige, dass über die Hälfte der Fahrer weniger als den britischen Mindestlohn verdienen würden. Arbeitnehmervertreter würden bereits mit Klagen drohen. Im Börsenprospekt habe Deliveroo darauf hingewiesen, dass arbeitsrechtliche Risiken bestünden, die den Erfolg des Unternehmens gefährden könnten.
Das Beispiel von Uber zeige, um welche Dimensionen es sich dabei handle. Nach einem Urteil des Obersten Gericht Großbritanniens habe der Fahrdienstleister seine britischen Mitarbeiter nun anstellen müssen. Kostenpunkt knapp 500 Millionen Dollar.
Darüber hinaus laufe Deliveroo Gefahr, die eigenen Wachstumsziele zu verpassen. Der britische Heimatmarkt habe 2020 über die Hälfte des Umsatzes von Deliveroo beigesteuert und Corona-bedingte Lockdowns hätten für starke Zuwächse gesorgt.
Aufgrund des rasanten Impffortschritts (bereits jeder zweite Erwachsene in Großbritannien sei geimpft) werde es bald Lockerungen der Corona-Maßnahmen geben. Dann würden die Leute wieder in den Restaurants essen gehen, anstatt sich zu Hause beliefern zu lassen. Vor der Krise hätten die Briten über 100 Milliarden Pfund in Cafés und Restaurants ausgegeben.
Bereits vor dem IPO hätten einige Punkte bei Deliveroo für Stirnrunzeln gesorgt, das mit dem Börsendebut bestätigt worden sei.
DER AKTIONÄR ist sich sicher: Die Deliveroo-Aktie ist auch in der nahen Zukunft kein Kauf, so der Experte Benjamin Heimlich. (Analyse vom 01.04.2021)
Börsenplätze Deliveroo-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Deliveroo-Aktie:
3,386 EUR -0,56% (01.04.2021, 16:47)
London Stock Exchange-Aktienkurs Energiekontor-Aktie:
282,13 GBp -1,85% (01.04.2021, 16:41)
ISIN Deliveroo-Aktie:
GB00BNC5T391
WKN Deliveroo -Aktie:
A2QSJZ
Ticker-Symbol Deliveroo-Aktie:
926
LSE Ticker-Symbol Deliveroo-Aktie:
ROO
Kurzprofil Deliveroo Holdings plc:
Deliveroo (ISIN: GB00BNC5T391, WKN: A2QSJZ, Ticker-Symbol: 926, LSE Ticker-Symbol: ROO) ist ein britischer Online-Lieferdienst, der seine Kunden mit Gerichten aus verschiedenen Partner-Restaurants beliefert. Gegründet wurde er 2013 von Will Shu und Greg Orlowski in London. (01.04.2021/ac/a/a)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
2,684 € | 2,728 € | -0,044 € | -1,61% | 22.04./19:31 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
GB00BNC5T391 | A2QSJZ | 3,59 € | 2,64 € |
Metadaten
Ratingstufe: | Ohne |
Analysten: | Benjamin Heimlich |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
2,684 € | -1,61% | 19:21 |
Frankfurt | 2,768 € | +2,59% | 11:31 |
Stuttgart | 2,694 € | -1,46% | 09:47 |
Nasdaq OTC Other | 3,1972 $ | -3,41% | 15:43 |
Berlin | 2,704 € | -3,57% | 08:08 |
Düsseldorf | 2,702 € | -3,64% | 08:14 |
München | 2,664 € | -4,93% | 14:14 |
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