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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - BioNTech-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Marion Schlegel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Biopharma-Unternehmens BioNTech SE (ISIN: US09075V1026, WKN: A2PSR2, Ticker-Symbol Deutschland: 22UA, NASDAQ-Ticker-Symbol: BNTX) unter die Lupe.
Das deutsche Biotech-Unternehmen BioNTech und der US-Partner Pfizer hätten am heutigen Mittwoch aus Großbritannien grünes Licht für ihren Corona-Impfstoff erhalten. In der EU und den USA laufe derzeit die Zulassungsprüfung. Derweil sei das Vorpreschen Großbritanniens vom deutschen EU-Abgeordneten und gesundheitspolitischen Sprecher der EVP-Fraktion Peter Liese kritisiert worden.
"Ich halte diese Entscheidung für problematisch und empfehle den EU-Mitgliedstaaten, diesem Beispiel nicht zu folgen", habe der CDU-Politiker einer Mitteilung zufolge am Mittwoch gesagt. Einige Wochen gründlicher Prüfung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) seien besser als eine überhastete Notfallzulassung.
Viele Daten über den Impfstoff lägen den Behörden erst seit Stunden vor, so Liese am Mittwoch. "Bei einer Impfkampagne so großen Umfangs muss man aber genau hinsehen und die Informationen der Unternehmen sorgfältig prüfen. Ich habe Vertrauen in die beteiligten Unternehmen, aber man sagt zu Recht "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser".
Die Behauptung des britischen Gesundheitsministers, die schnelle Zulassung in Großbritannien habe etwas mit der größeren Flexibilität seines Landes durch den Brexit zu tun, habe Liese zurückgewiesen. Alle EU-Mitgliedstaten hätten die Möglichkeit, in bestimmten Fällen national eine Notfallzulassung zu erteilen. "Deutschland und andere Länder machen nicht von der Notfallzulassung Gebrauch, weil sie glauben, dass eine sorgfältige Prüfung durch die Europäische Arzneimittelagentur besser als eine überhastete Zulassung ist", so Liese.
Befürchtungen, dass Großbritannien bei der Impfstoff-Verteilung durch die frühere Zulassung nun bevorzugt werden könnte, seien aber direkt vonseiten der Unternehmen verneint worden. Beide Partner möchten an einer "fairen" weltweiten Verteilung des Präparats festhalten. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir den Impfstoff der ganzen Welt zur Verfügung stellen und an alle fair verteilen, die ihn haben wollen", habe Vorstand Sean Marett wenige Stunden nach Bekanntwerden der Zulassung vor Journalisten betont. "Und das heißt, dass nicht alle Dosen an Großbritannien gehen. Großbritannien erhält wie alle einen fairen Anteil."
Die Aktie von BioNTech habe am Vormittag nach Bekanntwerden der Notfall-Zulassung in Großbritannien deutlich zulegen können, zuletzt sei das Papier etwas zurückgekommen. "Der Aktionär" habe die Aktie vor gut einem Jahr bei 11,70 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile habe sich die Aktie mehr als verachtfacht. Demnächst stünden die wichtigen Zulassungsentscheidungen in den USA und in der EU an.
"Der Aktionär" hat zuletz zu Teilgewinnmitnahmen geraten, die Restposition sollte man in jedem Fall weiter laufen lassen, so Marion Schlegel von "Der Aktionär" zur BioNTech-Aktie. (Analyse vom 02.12.2020)
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze BioNTech ADR-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs BioNTech ADR-Aktie:
99,14 EUR +4,90% (02.12.2020, 17:34)
NASDAQ-Aktienkurs BioNTech ADR-Aktie:
118,9201 USD +4,31% (02.12.2020, 17:19)
ISIN BioNTech ADR-Aktie:
US09075V1026
WKN BioNTech ADR-Aktie:
A2PSR2
Ticker-Symbol Deutschland BioNTech ADR-Aktie:
22UA
NASDAQ-Ticker-Symbol BioNTech ADR-Aktie:
BNTX
Kurzprofil BioNTech SE:
BioNTech (ISIN: US09075V1026, WKN: A2PSR2, Ticker-Symbol Deutschland: 22UA, NASDAQ-Ticker-Symbol: BNTX) wurde 2008 gegründet. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Entwicklung und Herstellung wegweisender Technologien und Medikamente für individualisierte Krebsimmuntherapien. (02.12.2020/ac/a/n)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Marion Schlegel vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Biopharma-Unternehmens BioNTech SE (ISIN: US09075V1026, WKN: A2PSR2, Ticker-Symbol Deutschland: 22UA, NASDAQ-Ticker-Symbol: BNTX) unter die Lupe.
Das deutsche Biotech-Unternehmen BioNTech und der US-Partner Pfizer hätten am heutigen Mittwoch aus Großbritannien grünes Licht für ihren Corona-Impfstoff erhalten. In der EU und den USA laufe derzeit die Zulassungsprüfung. Derweil sei das Vorpreschen Großbritanniens vom deutschen EU-Abgeordneten und gesundheitspolitischen Sprecher der EVP-Fraktion Peter Liese kritisiert worden.
"Ich halte diese Entscheidung für problematisch und empfehle den EU-Mitgliedstaaten, diesem Beispiel nicht zu folgen", habe der CDU-Politiker einer Mitteilung zufolge am Mittwoch gesagt. Einige Wochen gründlicher Prüfung durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) seien besser als eine überhastete Notfallzulassung.
Viele Daten über den Impfstoff lägen den Behörden erst seit Stunden vor, so Liese am Mittwoch. "Bei einer Impfkampagne so großen Umfangs muss man aber genau hinsehen und die Informationen der Unternehmen sorgfältig prüfen. Ich habe Vertrauen in die beteiligten Unternehmen, aber man sagt zu Recht "Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser".
Die Behauptung des britischen Gesundheitsministers, die schnelle Zulassung in Großbritannien habe etwas mit der größeren Flexibilität seines Landes durch den Brexit zu tun, habe Liese zurückgewiesen. Alle EU-Mitgliedstaten hätten die Möglichkeit, in bestimmten Fällen national eine Notfallzulassung zu erteilen. "Deutschland und andere Länder machen nicht von der Notfallzulassung Gebrauch, weil sie glauben, dass eine sorgfältige Prüfung durch die Europäische Arzneimittelagentur besser als eine überhastete Zulassung ist", so Liese.
Befürchtungen, dass Großbritannien bei der Impfstoff-Verteilung durch die frühere Zulassung nun bevorzugt werden könnte, seien aber direkt vonseiten der Unternehmen verneint worden. Beide Partner möchten an einer "fairen" weltweiten Verteilung des Präparats festhalten. "Wir haben von Anfang an gesagt, dass wir den Impfstoff der ganzen Welt zur Verfügung stellen und an alle fair verteilen, die ihn haben wollen", habe Vorstand Sean Marett wenige Stunden nach Bekanntwerden der Zulassung vor Journalisten betont. "Und das heißt, dass nicht alle Dosen an Großbritannien gehen. Großbritannien erhält wie alle einen fairen Anteil."
Die Aktie von BioNTech habe am Vormittag nach Bekanntwerden der Notfall-Zulassung in Großbritannien deutlich zulegen können, zuletzt sei das Papier etwas zurückgekommen. "Der Aktionär" habe die Aktie vor gut einem Jahr bei 11,70 Euro zum Kauf empfohlen. Mittlerweile habe sich die Aktie mehr als verachtfacht. Demnächst stünden die wichtigen Zulassungsentscheidungen in den USA und in der EU an.
"Der Aktionär" hat zuletz zu Teilgewinnmitnahmen geraten, die Restposition sollte man in jedem Fall weiter laufen lassen, so Marion Schlegel von "Der Aktionär" zur BioNTech-Aktie. (Analyse vom 02.12.2020)
(Mit Material von dpa-AFX)
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BioNTech.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze BioNTech ADR-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs BioNTech ADR-Aktie:
99,14 EUR +4,90% (02.12.2020, 17:34)
NASDAQ-Aktienkurs BioNTech ADR-Aktie:
118,9201 USD +4,31% (02.12.2020, 17:19)
ISIN BioNTech ADR-Aktie:
US09075V1026
WKN BioNTech ADR-Aktie:
A2PSR2
Ticker-Symbol Deutschland BioNTech ADR-Aktie:
22UA
NASDAQ-Ticker-Symbol BioNTech ADR-Aktie:
BNTX
Kurzprofil BioNTech SE:
BioNTech (ISIN: US09075V1026, WKN: A2PSR2, Ticker-Symbol Deutschland: 22UA, NASDAQ-Ticker-Symbol: BNTX) wurde 2008 gegründet. Der Schwerpunkt des Unternehmens liegt auf der Entwicklung und Herstellung wegweisender Technologien und Medikamente für individualisierte Krebsimmuntherapien. (02.12.2020/ac/a/n)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
85,14 € | 85,33 € | -0,19 € | -0,22% | 21.01./12:17 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
US09075V1026 | A2PSR2 | 109,36 € | 25,25 € |
Metadaten
Ratingstufe: | Ohne |
Analysten: | Marion Schlegel |
Werte im Artikel
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
85,14 € | -0,22% | 12:17 |
Frankfurt | 85,10 € | -0,23% | 11:58 |
Düsseldorf | 85,03 € | -0,53% | 12:01 |
Stuttgart | 85,01 € | -0,71% | 11:59 |
Hamburg | 85,06 € | -0,79% | 11:48 |
Xetra | 84,98 € | -0,86% | 12:01 |
Nasdaq | 103,23 $ | -1,40% | 20.01.21 |
München | 85,06 € | -1,45% | 11:48 |
AMEX | 103,42 $ | -1,46% | 20.01.21 |
Berlin | 85,06 € | -1,71% | 11:54 |
NYSE | 103,16 $ | -1,81% | 20.01.21 |
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