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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Bayer-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Michel Doepke von "Der Aktionär" nimmt die Aktie des Agrarchemie- und Pharmakonzerns Bayer AG (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, Nasdaq OTC-Symbol: BAYZF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.
Der DAX-Konzern könne eine weitere rechtliche Baustelle in den USA nicht wie erhofft schließen. Eine im Juni im Rahmen eines großen Vergleichspakets mit US-Klägern vereinbarte Einigung wegen angeblich mit der Chemikalie PCB verseuchten Gewässern sei vom zuständigen Bundesbezirksgericht in Los Angeles zurückgewiesen worden. Das habe ein Konzernsprecher am Montag bestätigt. Die Entscheidung des Gerichts sei bereits vergangene Woche gefallen.
Der zuständige Richter habe sich geweigert, dem Kompromiss der Streitparteien zuzustimmen. Er habe unter anderem kritisiert, dass die vereinbarten Entschädigungszahlungen "bescheiden" und die Bestimmungen bei künftigen Haftungsfragen "vage" seien. Bayer habe erklärt, den Vergleichsentwurf mit den Klägern überarbeiten zu wollen. Das Gericht habe dafür Zeit bis zum Jahresende eingeräumt.
Bayer habe sich mit den Klägern eigentlich auf eine Zahlung von 650 Millionen Dollar (545 Mio. Euro) zur Beilegung des größten PCB-Verfahrens in den USA geeinigt. Bei dem Rechtsstreit gehe es um vor Jahrzehnten entstandene Umweltschäden - ein Teil diverser juristischer Altlasten, die Bayer 2018 mit dem rund 63 Milliarden Dollar teuren Kauf des US-Saatgutkonzerns Monsanto übernommen habe.
In den PCB-Verfahren werde Monsanto vorgeworfen, jahrzehntelang verheerende Folgen der toxischen Schadstoffe für Natur und Lebewesen verschwiegen zu haben. Das Unternehmen sei von 1935 bis 1977 der einzige Hersteller von Polychlorierten Biphenylen (PCB) in den USA gewesen. 1979 sei die Chemikalie dort verboten worden. In Deutschland dürfe PCB seit Ende der 1980er Jahre nicht mehr verwendet werden. In den USA würden gegen Bayer noch zahlreiche andere Klagen laufen, die meisten wegen angeblicher Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat.
Bayer habe sich mit der milliardenschweren Übernahme von Monsanto nur Probleme ins Haus geholt. Allen voran die US-Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten würden das Unternehmen und den Aktienkurs belasten. Noch immer sei unklar, welche Kosten auf den DAX-Konzern diesbezüglich zukämen. Anleger sollten das Risiko trotz des zuletzt aufgehellten Chartbilds nicht eingehen.
Michel Doepke von "Der Aktionär" rät die Bayer-Aktie zu meiden. (Analyse vom 01.12.2020)
Mit Material von dpa-AFX
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze Bayer-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Bayer-Aktie:
49,205 EUR +1,55% (01.12.2020, 09:51)
Xetra-Aktienkurs Bayer-Aktie:
49,24 EUR +2,01% (01.12.2020, 09:36)
ISIN Bayer-Aktie:
DE000BAY0017
WKN Bayer-Aktie:
BAY001
Ticker-Symbol Bayer-Aktie:
BAYN
Nasdaq OTC Ticker-Symbol Bayer-Aktie:
BAYZF
Kurzprofil Bayer AG:
Bayer (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, Nasdaq OTC-Symbol: BAYZF) ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität.
Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern mit rund 104.000 Beschäftigten einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de. (01.12.2020/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Michel Doepke von "Der Aktionär" nimmt die Aktie des Agrarchemie- und Pharmakonzerns Bayer AG (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, Nasdaq OTC-Symbol: BAYZF) in einer aktuellen Aktienanalyse unter die Lupe.
Der DAX-Konzern könne eine weitere rechtliche Baustelle in den USA nicht wie erhofft schließen. Eine im Juni im Rahmen eines großen Vergleichspakets mit US-Klägern vereinbarte Einigung wegen angeblich mit der Chemikalie PCB verseuchten Gewässern sei vom zuständigen Bundesbezirksgericht in Los Angeles zurückgewiesen worden. Das habe ein Konzernsprecher am Montag bestätigt. Die Entscheidung des Gerichts sei bereits vergangene Woche gefallen.
Der zuständige Richter habe sich geweigert, dem Kompromiss der Streitparteien zuzustimmen. Er habe unter anderem kritisiert, dass die vereinbarten Entschädigungszahlungen "bescheiden" und die Bestimmungen bei künftigen Haftungsfragen "vage" seien. Bayer habe erklärt, den Vergleichsentwurf mit den Klägern überarbeiten zu wollen. Das Gericht habe dafür Zeit bis zum Jahresende eingeräumt.
Bayer habe sich mit den Klägern eigentlich auf eine Zahlung von 650 Millionen Dollar (545 Mio. Euro) zur Beilegung des größten PCB-Verfahrens in den USA geeinigt. Bei dem Rechtsstreit gehe es um vor Jahrzehnten entstandene Umweltschäden - ein Teil diverser juristischer Altlasten, die Bayer 2018 mit dem rund 63 Milliarden Dollar teuren Kauf des US-Saatgutkonzerns Monsanto übernommen habe.
In den PCB-Verfahren werde Monsanto vorgeworfen, jahrzehntelang verheerende Folgen der toxischen Schadstoffe für Natur und Lebewesen verschwiegen zu haben. Das Unternehmen sei von 1935 bis 1977 der einzige Hersteller von Polychlorierten Biphenylen (PCB) in den USA gewesen. 1979 sei die Chemikalie dort verboten worden. In Deutschland dürfe PCB seit Ende der 1980er Jahre nicht mehr verwendet werden. In den USA würden gegen Bayer noch zahlreiche andere Klagen laufen, die meisten wegen angeblicher Krebsrisiken des Unkrautvernichters Glyphosat.
Bayer habe sich mit der milliardenschweren Übernahme von Monsanto nur Probleme ins Haus geholt. Allen voran die US-Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten würden das Unternehmen und den Aktienkurs belasten. Noch immer sei unklar, welche Kosten auf den DAX-Konzern diesbezüglich zukämen. Anleger sollten das Risiko trotz des zuletzt aufgehellten Chartbilds nicht eingehen.
Michel Doepke von "Der Aktionär" rät die Bayer-Aktie zu meiden. (Analyse vom 01.12.2020)
Mit Material von dpa-AFX
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Tradegate-Aktienkurs Bayer-Aktie:
49,205 EUR +1,55% (01.12.2020, 09:51)
Xetra-Aktienkurs Bayer-Aktie:
49,24 EUR +2,01% (01.12.2020, 09:36)
ISIN Bayer-Aktie:
DE000BAY0017
WKN Bayer-Aktie:
BAY001
Ticker-Symbol Bayer-Aktie:
BAYN
Nasdaq OTC Ticker-Symbol Bayer-Aktie:
BAYZF
Kurzprofil Bayer AG:
Bayer (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, Nasdaq OTC-Symbol: BAYZF) ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen den Menschen nützen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Bayer bekennt sich zu den Prinzipien der Nachhaltigkeit und steht mit seiner Marke weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität.
Im Geschäftsjahr 2019 erzielte der Konzern mit rund 104.000 Beschäftigten einen Umsatz von 43,5 Milliarden Euro. Die Investitionen beliefen sich auf 2,9 Milliarden Euro und die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de. (01.12.2020/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
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Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
49,995 € | 51,90 € | -1,905 € | -3,67% | 27.01./21:39 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000BAY0017 | BAY001 | 78,47 € | 40,00 € |
Metadaten
Ratingstufe: | Ohne |
Analysten: | Michel Doepke |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
49,995 € | -3,67% | 21:38 |
Hannover | 50,38 € | -2,91% | 19:04 |
Düsseldorf | 50,28 € | -2,97% | 19:53 |
Frankfurt | 50,27 € | -3,12% | 19:52 |
Hamburg | 50,24 € | -3,18% | 18:00 |
Berlin | 50,26 € | -3,20% | 18:45 |
Xetra | 50,09 € | -3,34% | 17:37 |
Stuttgart | 50,10 € | -3,58% | 21:20 |
München | 50,26 € | -3,61% | 18:24 |
Nasdaq OTC Other | 60,75 $ | -3,85% | 20:04 |
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