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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Bayer-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Michel Doepke vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Bayer AG (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, NASDAQ OTC-Symbol: BAYZF) unter die Lupe.
Der DAX-Konzern sei bei der Entwicklung seines neuen Blutgerinnungshemmers und möglichen Xarelto-Nachfolgers Asundexian vorangekommen. Eine Phase-2b-Studie habe bei Patienten mit Vorhofflimmern (Herzrhythmusstörung) und Schlaganfallrisiko ein geringeres Blutungsrisiko im Vergleich zum Standardmedikament Apixaban gezeigt, wie Bayer am Sonntag in Berlin mitgeteilt habe.
Abhängig von der Auswertung der Details könnte die zulassungsrelevante Phase-3-Studie noch in diesem Jahr starten, habe ein Sprecher erklärt. Im Falle einer Zulassung könnte das Mittel laut Analyst Alistair Campbell vom Investmenthaus Liberum ein noch größerer Erfolg werden als der Kassenschlager Xarelto, der jedes Jahr Milliardenumsätze in die Bayer-Kassen spüle.
Konkret seien in der Pacific-AF-Studie die Blutungsraten für den primären Endpunkt (schwere und klinisch relevante nicht schwere Blutung nach den Kriterien der Fachorganisation ISTH) um 67 Prozent reduziert gewesen. Bei der Studie sei es zunächst insbesondere um den Vergleich der Sicherheit gegangen; Unterschiede beim Auftreten thrombotischer Ereignisse, also etwa eines Schlaganfalls, seien dann Thema weiterer Studien. Die Ergebnisse habe Bayer am Sonntag auf einer Kardiologenfachtagung in den USA präsentiert.
Asundexian sei ein so genannter Faktor XI-Hemmer, eine noch junge Wirkstoffklasse, von der sich Experten geringere Blutungsrisiken als bei aktuellen Blutgerinnungshemmern wie Apixaban (Handelsname Eliquis) von Bristol-Myers Squibb (BMS) und Pfizer sowie Xarelto von Bayer versprechen würden.
Bayer untersuche Asundexian auch für andere Indikationen in Phase-2-Studien: Für kürzlich aufgetretene Herzinfarkte sowie für den Einsatz zur Sekundärprävention bei Patienten mit nicht-kardioembolischem ischämischem Schlaganfall. Für letztere Indikation habe Bayer im Februar von der US-Gesundheitsbehörde FDA den "Fast Track"-Status erhalten. Mit diesem könnten Pharmaunternehmen ihre Medikamentenkandidaten unter bestimmten Voraussetzungen perspektivisch schneller vermarkten.
Ein Erfolg von Asundexian auch in den möglichen Phase-3-Studien und damit die Aussicht auf eine Zulassung sei für Bayer sehr wichtig. So würden Patente für Xarelto in den kommenden Jahren nach und nach auslaufen. Dann könnten Wettbewerber Nachahmermedikamente verkaufen, was auf den Umsatz drücke.
Bedeutend wäre das neue Medikament für die Leverkusener auch, weil es aktuell ohne Partner entwickelt werde, schreibe Liberum-Analyst Campbell. Umsätze damit müssten also nicht geteilt werden - anders als bei Xarelto, das außerhalb der USA von Bayer, aber innerhalb des wichtigen US-Marktes vom Konkurrenten Johnson & Johnson vermarktet werde.
Mit Asundexian habe Bayer einen weiteren möglichen Blockbuster in der Pipeline, um mögliche Umsatzeinbußen bei den Top-Sellern Xarelto und Eylea zu kompensieren. Die ohnehin zuletzt stark gelaufene Aktie sollte von den Daten profitieren.
Angesichts der weiterhin ungelösten Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten rät DER AKTIONÄR jedoch weiter von einem Einstieg bei der Bayer-Aktie ab, so Michel Doepke. (Analyse vom 04.04.2022)
(Mit Material von dpa-AFX)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Bayer-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Bayer-Aktie:
64,78 EUR +2,74% (04.04.2022, 09:58)
XETRA-Aktienkurs Bayer-Aktie:
64,61 EUR +2,52% (04.04.2022, 09:44)
ISIN Bayer-Aktie:
DE000BAY0017
WKN Bayer-Aktie:
BAY001
Ticker-Symbol Bayer-Aktie:
BAYN
NASDAQ OTC-Symbol Bayer-Aktie:
BAYZF
Kurzprofil Bayer AG:
Bayer (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, NASDAQ OTC-Symbol: BAYZF) ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität.
Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de. (04.04.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Michel Doepke vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie der Bayer AG (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, NASDAQ OTC-Symbol: BAYZF) unter die Lupe.
Der DAX-Konzern sei bei der Entwicklung seines neuen Blutgerinnungshemmers und möglichen Xarelto-Nachfolgers Asundexian vorangekommen. Eine Phase-2b-Studie habe bei Patienten mit Vorhofflimmern (Herzrhythmusstörung) und Schlaganfallrisiko ein geringeres Blutungsrisiko im Vergleich zum Standardmedikament Apixaban gezeigt, wie Bayer am Sonntag in Berlin mitgeteilt habe.
Abhängig von der Auswertung der Details könnte die zulassungsrelevante Phase-3-Studie noch in diesem Jahr starten, habe ein Sprecher erklärt. Im Falle einer Zulassung könnte das Mittel laut Analyst Alistair Campbell vom Investmenthaus Liberum ein noch größerer Erfolg werden als der Kassenschlager Xarelto, der jedes Jahr Milliardenumsätze in die Bayer-Kassen spüle.
Konkret seien in der Pacific-AF-Studie die Blutungsraten für den primären Endpunkt (schwere und klinisch relevante nicht schwere Blutung nach den Kriterien der Fachorganisation ISTH) um 67 Prozent reduziert gewesen. Bei der Studie sei es zunächst insbesondere um den Vergleich der Sicherheit gegangen; Unterschiede beim Auftreten thrombotischer Ereignisse, also etwa eines Schlaganfalls, seien dann Thema weiterer Studien. Die Ergebnisse habe Bayer am Sonntag auf einer Kardiologenfachtagung in den USA präsentiert.
Asundexian sei ein so genannter Faktor XI-Hemmer, eine noch junge Wirkstoffklasse, von der sich Experten geringere Blutungsrisiken als bei aktuellen Blutgerinnungshemmern wie Apixaban (Handelsname Eliquis) von Bristol-Myers Squibb (BMS) und Pfizer sowie Xarelto von Bayer versprechen würden.
Bayer untersuche Asundexian auch für andere Indikationen in Phase-2-Studien: Für kürzlich aufgetretene Herzinfarkte sowie für den Einsatz zur Sekundärprävention bei Patienten mit nicht-kardioembolischem ischämischem Schlaganfall. Für letztere Indikation habe Bayer im Februar von der US-Gesundheitsbehörde FDA den "Fast Track"-Status erhalten. Mit diesem könnten Pharmaunternehmen ihre Medikamentenkandidaten unter bestimmten Voraussetzungen perspektivisch schneller vermarkten.
Ein Erfolg von Asundexian auch in den möglichen Phase-3-Studien und damit die Aussicht auf eine Zulassung sei für Bayer sehr wichtig. So würden Patente für Xarelto in den kommenden Jahren nach und nach auslaufen. Dann könnten Wettbewerber Nachahmermedikamente verkaufen, was auf den Umsatz drücke.
Bedeutend wäre das neue Medikament für die Leverkusener auch, weil es aktuell ohne Partner entwickelt werde, schreibe Liberum-Analyst Campbell. Umsätze damit müssten also nicht geteilt werden - anders als bei Xarelto, das außerhalb der USA von Bayer, aber innerhalb des wichtigen US-Marktes vom Konkurrenten Johnson & Johnson vermarktet werde.
Mit Asundexian habe Bayer einen weiteren möglichen Blockbuster in der Pipeline, um mögliche Umsatzeinbußen bei den Top-Sellern Xarelto und Eylea zu kompensieren. Die ohnehin zuletzt stark gelaufene Aktie sollte von den Daten profitieren.
Angesichts der weiterhin ungelösten Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten rät DER AKTIONÄR jedoch weiter von einem Einstieg bei der Bayer-Aktie ab, so Michel Doepke. (Analyse vom 04.04.2022)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU unter folgendem Link.
Börsenplätze Bayer-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Bayer-Aktie:
64,78 EUR +2,74% (04.04.2022, 09:58)
XETRA-Aktienkurs Bayer-Aktie:
64,61 EUR +2,52% (04.04.2022, 09:44)
ISIN Bayer-Aktie:
DE000BAY0017
WKN Bayer-Aktie:
BAY001
Ticker-Symbol Bayer-Aktie:
BAYN
NASDAQ OTC-Symbol Bayer-Aktie:
BAYZF
Kurzprofil Bayer AG:
Bayer (ISIN: DE000BAY0017, WKN: BAY001, Ticker-Symbol: BAYN, NASDAQ OTC-Symbol: BAYZF) ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Kernkompetenzen auf den Life-Science-Gebieten Gesundheit und Ernährung. Mit seinen Produkten und Dienstleistungen will das Unternehmen Menschen nützen und die Umwelt schonen, indem es zur Lösung grundlegender Herausforderungen einer stetig wachsenden und alternden Weltbevölkerung beiträgt. Bayer verpflichtet sich dazu, mit seinen Geschäften einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung zu leisten. Gleichzeitig will der Konzern seine Ertragskraft steigern sowie Werte durch Innovation und Wachstum schaffen. Die Marke Bayer steht weltweit für Vertrauen, Zuverlässigkeit und Qualität.
Im Geschäftsjahr 2021 erzielte der Konzern mit rund 100.000 Beschäftigten einen Umsatz von 44,1 Milliarden Euro. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich bereinigt um Sondereinflüsse auf 5,3 Milliarden Euro. Weitere Informationen sind im Internet zu finden unter www.bayer.de. (04.04.2022/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
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Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
57,35 € | 56,72 € | 0,63 € | +1,11% | 01.07./17:37 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
DE000BAY0017 | BAY001 | 67,99 € | 43,91 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
57,70 € | +1,12% | 01.07.22 |
Stuttgart | 57,52 € | +1,54% | 01.07.22 |
Berlin | 57,59 € | +1,41% | 01.07.22 |
Hamburg | 57,33 € | +1,34% | 01.07.22 |
Düsseldorf | 57,59 € | +1,27% | 01.07.22 |
Xetra | 57,35 € | +1,11% | 01.07.22 |
Frankfurt | 57,54 € | +0,49% | 01.07.22 |
München | 57,06 € | +0,19% | 01.07.22 |
Nasdaq OTC Other | 58,77 $ | -0,86% | 01.07.22 |
Hannover | 56,01 € | -1,51% | 01.07.22 |
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