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Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Der Ausverkauf an den US-Börsen geht ungebrochen weiter, so Emil Jusifov vom Anlegermagazin "Der Aktionär".
So habe der Technologie-Index NASDAQ 100 (ISIN: US6311011026, WKN: A0AE1X) bereits rund 28% seit seinem 52-Wochen-Hoch eingebüßt. Auch der marktbreite S&P 500 (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) sei mit einem Drawdown von 18% auf dem Wege das Bärenmarktterritorium zu erreichen.
Der NASDAQ 100 habe mittlerweile das 2021er-Tief bei 12.208,39 Punkten unterschritten und sei kurz davor die 12.000-Punkte-Marke zu testen. Diese Marke bilde eine wichtige Unterstützung. Daher sei nun eine technische Gegenbewegung wahrscheinlich. Übergeordnet dürfte sich spätestens im Bereich des Sommer-Tiefs 2020 zwischen 10.678 und 11.000 Punkten ein sehr starker Widerstand der Bullen formiere. Erst wenn die Bären die psychologisch wichtige 10.000-Punkte-Marke überwinden würden, könnte ein weiterer starker Verkaufsdruck entstehen. "Der Aktionär" bleibe bei seiner Einschätzung, dass dieses Szenario derzeit eher unwahrscheinlich sei, sodass das Abwärtspotenzial beim NASDAQ 100 bei rund 10% liege.
Auch beim S&P 500 sei eine kurzfristige technische Gegenbewegung wahrscheinlich. Der Volatilitätsindex VIX stehe aktuell bei rund 34 Punkten - der höchste Stand seit Februar. Auch der Fear & Greed Index stehe nun bei 20 Punkten und zeige daher auf "Extreme Angst". Offensichtlich seien die Marktteilnehmer nervös und würden sich teilweise zu Panikverkäufen hinreißen lassen. Immer wenn in der Vergangenheit solche Extremwerte beim "Angst-Index" erreicht worden seien, sei das Pendel wieder nach oben ausgeschlagen und die Märkte hätten sich wieder zu beruhigen begonnen. Danach könnten die Bären wieder das Ruder übernehmen und das 2021er-Tief bei 3.662,71 Punkten ansteuern. Werde diese Unterstützung unterschritten, dürften die Bären spätestens im Bereich der 3.500-Punkte-Marke gestoppt werden. "Der Aktionär" sehe damit das Abwärtspotenzial des S&P 500 bei rund 12%.
Die US-Märkte würden sich derzeit im überverkauften Zustand befinden, daher sei kurzfristig von einer technischen Gegenbewegung auszugehen. Im weiteren Jahresverlauf könnten die großen Indizes NASDAQ 100 und S&P 500 im Tief bis zu 10 respektive 12% verlieren. Daher sollten Anleger weiter vorsichtig agieren und Pulver für Nachkäufe trocken halten. (10.05.2022/ac/a/m)
So habe der Technologie-Index NASDAQ 100 (ISIN: US6311011026, WKN: A0AE1X) bereits rund 28% seit seinem 52-Wochen-Hoch eingebüßt. Auch der marktbreite S&P 500 (ISIN: US78378X1072, WKN: A0AET0) sei mit einem Drawdown von 18% auf dem Wege das Bärenmarktterritorium zu erreichen.
Auch beim S&P 500 sei eine kurzfristige technische Gegenbewegung wahrscheinlich. Der Volatilitätsindex VIX stehe aktuell bei rund 34 Punkten - der höchste Stand seit Februar. Auch der Fear & Greed Index stehe nun bei 20 Punkten und zeige daher auf "Extreme Angst". Offensichtlich seien die Marktteilnehmer nervös und würden sich teilweise zu Panikverkäufen hinreißen lassen. Immer wenn in der Vergangenheit solche Extremwerte beim "Angst-Index" erreicht worden seien, sei das Pendel wieder nach oben ausgeschlagen und die Märkte hätten sich wieder zu beruhigen begonnen. Danach könnten die Bären wieder das Ruder übernehmen und das 2021er-Tief bei 3.662,71 Punkten ansteuern. Werde diese Unterstützung unterschritten, dürften die Bären spätestens im Bereich der 3.500-Punkte-Marke gestoppt werden. "Der Aktionär" sehe damit das Abwärtspotenzial des S&P 500 bei rund 12%.
Die US-Märkte würden sich derzeit im überverkauften Zustand befinden, daher sei kurzfristig von einer technischen Gegenbewegung auszugehen. Im weiteren Jahresverlauf könnten die großen Indizes NASDAQ 100 und S&P 500 im Tief bis zu 10 respektive 12% verlieren. Daher sollten Anleger weiter vorsichtig agieren und Pulver für Nachkäufe trocken halten. (10.05.2022/ac/a/m)
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