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Airbus: Kurzfristige Hoffnungsfunken treffen auf ausgetrockneten Markt - Aktienanalyse
23.10.20 15:30
Der Aktionär
Kulmbach (www.aktiencheck.de) - Airbus-Aktienanalyse von "Der Aktionär":
Martin Mrowka vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus Group SE (ISIN: NL0000235190, WKN: 938914, Ticker-Symbol: AIR, Nasdaq OTC-Symbol: EADSF) unter die Lupe.
Die Luftfahrt-Branche liege corona-bedingt weiterhin am Boden. Flugreisen würden nur sporadisch stattfinden, Flugzeug-Bestellungen würden auf die lange Bank geschoben. Doch Airbus mache nun Hoffnung. Schon ab Mitte nächsten Jahres könnten wieder mehr Flieger produziert werden. Das beflügele heute die Aktien der ganzen Branche.
Airbus habe seine Zulieferer darum gebeten, sich auf eine höhere Produktion der Erfolgsserie A320 einzustellen. Die Produktionsrate der Flugzeuge der A320-Familie könnte von derzeit 40 auf 47 Stück pro Monat steigen. Diese Entscheidung ziele darauf ab, eine lückenlose Lieferkette sicherzustellen, falls die Bedingungen dafür in den kommenden Monaten erfüllt würden, habe ein Airbus-Sprecher gegenüber "Reuters" gesagt.
Noch sei eine mögliche Erholung jedoch keine ausgemachte Sache. Die meisten Analysten würden sagen, es sei noch zu früh, um die Geschwindigkeit und Form der Flugbahn aus dem schlimmsten Abschwung heraus zu beurteilen. Die Nachfrage werde erst dann wieder steigen, wenn die aktuellen Lagerbestände abgebaut seien, habe etwa Analyst Sandy Morris von der Investmentbank Jefferies zu bedenken gegeben.
Der Eigentümer von British Airways, IAG, habe erst gestern sogar vor einem sich noch verschärfenden Reiseeinbruch aufgrund der Pandemie gewarnt.
Und dennoch würden die von der Pandemie erschütterten Aktien aus der europäischen Flugzeug-Industrie heute deutlich steigen. Die Airbus-Papiere hätten sich mit einem Plus von über fünf Prozent an die Spitze der Tagesgewinner im MDAX gesetzt.
Im DAX seien die Aktien von MTU Aero Engines mit einem Plus von gut vier Prozent nach oben gefolgt. In Paris und London seien Safran sowie Rolls-Royce um gut drei Prozent vorgerückt.
Allgemein hätten sich am Freitag auch Luftfahrt-Aktien erholt, deren Kursentwicklung in der Coronakrise meist stark mit der Flugzeugindustrie korreliere. Für die Papiere der Lufthansa sei es um 2,4 Prozent hoch gegangen und für jene des Flughafenbetreibers Fraport um 3,2 Prozent. Etwas aufgehellt worden sei auch die Stimmung in der ganzen Reisebranche von aufgehobenen Reisewarnungen zum Beispiel für die kanarischen Inseln.
Letztlich werde der Luftverkehr aber wohl erst zwischen 2023 und 2025 wieder auf das Vorkrisenniveau zurückkehren.
Aktien der Luftfahrt-Branche würden zu den am stärksten negativ von der Coronakrise betroffenen Unternehmen gehören. Kurzfristige Hoffnungsfunken würden auf einen ausgetrockneten Markt treffen, sodass die Kurse anspringen würden. Für eine nachhaltige Kurserholung bedürfe es jedoch mehr als Hoffnung. Erst ordentliche Geschäftszahlen würden den Aktien wieder längerfristig aufwärts helfen.
Bis auf Trading-Chancen wie aktuell werden Luftfahrt-Aktien allgemein und Airbus speziell wohl kaum zu den Highflyern gehören, so Martin Mrowka von "Der Aktionär". (Analyse vom 23.10.2020)
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze Airbus-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Airbus-Aktie:
68,42 EUR +4,49% (23.10.2020, 15:34)
Xetra-Aktienkurs Airbus-Aktie:
68,25 EUR +5,91% (23.10.2020, 15:19)
ISIN Airbus-Aktie:
NL0000235190
WKN Airbus-Aktie:
938914
Ticker-Symbol Airbus-Aktie:
AIR
Nasdaq OTC Ticker-Symbol Airbus-Aktie:
EADSF
Kurzprofil Airbus SE:
Airbus (ISIN: NL0000235190, WKN: 938914, Ticker-Symbol: AIR, Nasdaq OTC-Symbol: EADSF) (ehemals EADS bzw. Airbus Group) ist in den Bereichen Luftfahrt, Raumfahrt und Verteidigung tätig. Der Konzern (Auslieferungen im Jahr 2017: 718 Stück) ist bei Verkehrsflugzeugen neben Boeing (763 Stück) Weltmarktführer. Zudem ist Airbus europäischer Marktführer in den Bereichen Tank-, Kampf- und Transportflugzeuge sowie Raumfahrt. Ferner lieferte das Unternehmen im Jahr 2017 409 Helikopter aus. (23.10.2020/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Martin Mrowka vom Anlegermagazin "Der Aktionär" nimmt in einer aktuellen Aktienanalyse die Aktie des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns Airbus Group SE (ISIN: NL0000235190, WKN: 938914, Ticker-Symbol: AIR, Nasdaq OTC-Symbol: EADSF) unter die Lupe.
Die Luftfahrt-Branche liege corona-bedingt weiterhin am Boden. Flugreisen würden nur sporadisch stattfinden, Flugzeug-Bestellungen würden auf die lange Bank geschoben. Doch Airbus mache nun Hoffnung. Schon ab Mitte nächsten Jahres könnten wieder mehr Flieger produziert werden. Das beflügele heute die Aktien der ganzen Branche.
Airbus habe seine Zulieferer darum gebeten, sich auf eine höhere Produktion der Erfolgsserie A320 einzustellen. Die Produktionsrate der Flugzeuge der A320-Familie könnte von derzeit 40 auf 47 Stück pro Monat steigen. Diese Entscheidung ziele darauf ab, eine lückenlose Lieferkette sicherzustellen, falls die Bedingungen dafür in den kommenden Monaten erfüllt würden, habe ein Airbus-Sprecher gegenüber "Reuters" gesagt.
Noch sei eine mögliche Erholung jedoch keine ausgemachte Sache. Die meisten Analysten würden sagen, es sei noch zu früh, um die Geschwindigkeit und Form der Flugbahn aus dem schlimmsten Abschwung heraus zu beurteilen. Die Nachfrage werde erst dann wieder steigen, wenn die aktuellen Lagerbestände abgebaut seien, habe etwa Analyst Sandy Morris von der Investmentbank Jefferies zu bedenken gegeben.
Der Eigentümer von British Airways, IAG, habe erst gestern sogar vor einem sich noch verschärfenden Reiseeinbruch aufgrund der Pandemie gewarnt.
Und dennoch würden die von der Pandemie erschütterten Aktien aus der europäischen Flugzeug-Industrie heute deutlich steigen. Die Airbus-Papiere hätten sich mit einem Plus von über fünf Prozent an die Spitze der Tagesgewinner im MDAX gesetzt.
Im DAX seien die Aktien von MTU Aero Engines mit einem Plus von gut vier Prozent nach oben gefolgt. In Paris und London seien Safran sowie Rolls-Royce um gut drei Prozent vorgerückt.
Allgemein hätten sich am Freitag auch Luftfahrt-Aktien erholt, deren Kursentwicklung in der Coronakrise meist stark mit der Flugzeugindustrie korreliere. Für die Papiere der Lufthansa sei es um 2,4 Prozent hoch gegangen und für jene des Flughafenbetreibers Fraport um 3,2 Prozent. Etwas aufgehellt worden sei auch die Stimmung in der ganzen Reisebranche von aufgehobenen Reisewarnungen zum Beispiel für die kanarischen Inseln.
Letztlich werde der Luftverkehr aber wohl erst zwischen 2023 und 2025 wieder auf das Vorkrisenniveau zurückkehren.
Aktien der Luftfahrt-Branche würden zu den am stärksten negativ von der Coronakrise betroffenen Unternehmen gehören. Kurzfristige Hoffnungsfunken würden auf einen ausgetrockneten Markt treffen, sodass die Kurse anspringen würden. Für eine nachhaltige Kurserholung bedürfe es jedoch mehr als Hoffnung. Erst ordentliche Geschäftszahlen würden den Aktien wieder längerfristig aufwärts helfen.
Bitte beachten Sie auch Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenskonflikten im Sinne der Richtlinie 2014/57/EU und entsprechender Verordnungen der EU für das genannte Analysten-Haus unter folgendem Link.
Börsenplätze Airbus-Aktie:
Tradegate-Aktienkurs Airbus-Aktie:
68,42 EUR +4,49% (23.10.2020, 15:34)
Xetra-Aktienkurs Airbus-Aktie:
68,25 EUR +5,91% (23.10.2020, 15:19)
ISIN Airbus-Aktie:
NL0000235190
WKN Airbus-Aktie:
938914
Ticker-Symbol Airbus-Aktie:
AIR
Nasdaq OTC Ticker-Symbol Airbus-Aktie:
EADSF
Kurzprofil Airbus SE:
Airbus (ISIN: NL0000235190, WKN: 938914, Ticker-Symbol: AIR, Nasdaq OTC-Symbol: EADSF) (ehemals EADS bzw. Airbus Group) ist in den Bereichen Luftfahrt, Raumfahrt und Verteidigung tätig. Der Konzern (Auslieferungen im Jahr 2017: 718 Stück) ist bei Verkehrsflugzeugen neben Boeing (763 Stück) Weltmarktführer. Zudem ist Airbus europäischer Marktführer in den Bereichen Tank-, Kampf- und Transportflugzeuge sowie Raumfahrt. Ferner lieferte das Unternehmen im Jahr 2017 409 Helikopter aus. (23.10.2020/ac/a/d)
Offenlegung von möglichen Interessenskonflikten:
Mögliche Interessenskonflikte können Sie auf der Site des Erstellers/ der Quelle der Analyse einsehen.
Aktuelle Kursinformationen mehr >
Kurs | Vortag | Veränderung | Datum/Zeit | |
163,32 € | 162,74 € | 0,58 € | +0,36% | 18.03./17:35 |
ISIN | WKN | Jahreshoch | Jahrestief | |
NL0000235190 | 938914 | 164,14 € | 114,08 € |
Handelsplatz | Letzter | Veränderung | Zeit |
|
163,20 € | -0,12% | 18.03.24 |
Berlin | 163,40 € | +1,00% | 18.03.24 |
München | 163,46 € | +0,41% | 18.03.24 |
Xetra | 163,32 € | +0,36% | 18.03.24 |
Düsseldorf | 162,84 € | +0,17% | 18.03.24 |
Hannover | 163,06 € | +0,16% | 18.03.24 |
Nasdaq OTC Other | 178,00 $ | +0,16% | 18.03.24 |
Hamburg | 163,42 € | +0,07% | 18.03.24 |
Stuttgart | 163,04 € | -0,10% | 18.03.24 |
Frankfurt | 163,12 € | -0,11% | 18.03.24 |
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