Die Welt wartet gebannt auf das Ende der Corona-Krise: Die wohl wichtigste Voraussetzung für eine Eindämmung der Pandemie sind möglichst viele funktionierende Impfstoffe. Seit Beginn der Krise wird deshalb rund um den Globus kräftig geforscht und inzwischen auch getestet. Kein Wunder also, dass das Unterfangen angesichts seiner historischen Tragweite auch für die Börsenanleger immer relevanter wird. Umso drängender stellt sich die Gretchenfrage: Welche Vakzine machen derzeit das Rennen im heißen Impfstoff-Wettbewerb?
BioNTech Bildquelle: shutterstock
Einer der aussichtsreichsten Corona-Impfstoffkandidaten stammt von der Mainzer Firma BioNTech und dessen Pharma-Partner Pfizer. Bereits am 9. November und damit als erstes Unternehmen weltweit hatte BioNTech Erfolgsnachrichten zur entscheidenden klinischen Testphase III veröffentlicht. Demnach beträgt die Effizienz des Impfstoffes beim Schutz vor Covid-19 starke 95 Prozent. Noch in diesem Jahr wollen BioNTech und Pfizer weltweit 50 Millionen Impfstoffdosen bereitstellen. 2021 sollen es bis zu 1,3 Milliarden sein. Kostenpunkt pro Impfdose: rund 20 Dollar (zwei Dosen pro Impfung notwendig).
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Als Vorteil hat sich erwiesen, dass BioNTech bei der Entwicklung neue Wege gegangen ist. Im Mittelpunkt: ein sogenanntes mRNA-Vakzin. Im Prinzip vermitteln solche mRNA-Impfstoffe körpereigenen Zellen Teile der Virus-Erbinformation. Sie geben dem Körper also den „Bauplan“ für einzelne Virusproteine bzw. Antigene. Ein deutlicher Unterschied zu konventionellen Vakzinen, bei denen entsprechende Antigene direkt gespritzt und nicht im Körper selbst gebildet werden.
Der große Trumpf von mRNA-Impfstoffen liegt in der einfachen Struktur der RNA, die es ermöglicht, in nur wenigen Wochen viele Millionen Impfdosen herzustellen. In Zeiten der Corona-Krise ein wichtiges Kriterium. Entsprechend stark zeigte sich BioNTech zuletzt in Sachen Zeitplan. So hat das Unternehmen gemeinsam mit Pfizer in den USA bereits eine Notfallgenehmigung beantragt und auch entsprechende Unterlagen an die europäische Zulassungsbehörde EMA eingereicht.
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Ein Nachteil von BioNTechs Vakzin ist die hohe Kühlanforderung. So muss der Impfstoff bei minus 70 Grad Celsius versendet und gelagert werden. Bei Kühlschranktemperaturen ist er nur fünf Tage lang haltbar. Für die Logistik bedeutet das einen großen Aufwand und zusätzliche Kosten.
Moderna Bildquelle: shutterstock
Besser sieht es hier beim US-Konkurrenten Moderna aus. Dessen ebenfalls auf mRNA basierendes Vakzin soll bei normalen Kühlschranktemperaturen 30 Tage lang stabil bleiben. Bei längerer Lagerung reicht eine Temperatur von minus 20 Grad Celsius. Und auch bei den anderen wichtigen Kriterien hat Moderna in den letzten Wochen durchaus erfreuliche Nachrichten gemeldet.
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So konnte man nur eine Woche nach BioNTech ebenfalls erste Eckdaten zur Phase-III-Studie veröffentlichen. Demnach beträgt die Wirksamkeit des Moderna-Vakzins 94,1 Prozent. Beim Zeitplan ist man ebenfalls in etwa gleichauf mit BioNTech. Am Montag kündigte die US-Firma an, noch am selben Tag Zulassungsdokumente in den USA und der EU einzureichen.
Und auch bei der Produktion will Moderna dem deutschen Konkurrenten Paroli bieten. Noch im ablaufenden Jahr sollen 20 Millionen Impfdosen hergestellt werden. 2021 will man zwischen 500 Millionen und 1 Milliarde Dosen zur Verfügung stellen. Kostenpunkt pro Dose: zwischen 25 Dollar und 37 Dollar (zwei Dosen pro Impfung notwendig).
AstraZeneca Bildquelle: shutterstock
Deutlich günstiger soll da das Vakzin von AstraZeneca daherkommen. Der schwedisch-britische Pharmakonzern, der mit der Universität Oxford kooperiert, wird nach Angaben des italienischen Gesundheitsministeriums in Europa seinen Impfstoff für 2,50 Euro pro Dose zur Verfügung stellen (zwei Dosen pro Impfung notwendig). Bei AstraZenecas Lösung handelt es sich um einen sogenannten Vektorimpfstoff, der auf Adenoviren von Schimpansen basiert. Dieser ist im Vergleich zu den mRNA-Vakzinen deutlich kostensparender in der Herstellung.
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Ein weiterer Vorteil des Impfstoffs liegt in seiner Robustheit, die eine langfristige Lagerung auch bei Kühlschranktemperaturen ermöglicht. Damit kann AstraZenecas Vektorimpfstoff auch in Ländern mit weniger Ressourcen für aufwändige Kühlketten eingesetzt werden. Das Unternehmen will bis März 2021 mehr als 300 Millionen Impfdosen ausliefern. Im gesamten nächsten Jahr rechnet AstraZeneca mit gigantischen 3 Milliarden Dosen – und damit mit mehr als BioNTech und Moderna zusammen.
Wie BioNTech und Moderna hatte AstraZeneca Erfolgsmeldungen rund um die klinische Phase-III-Studie veröffentlicht. Demnach soll die Effektivität des Impfstoffes zwischen 62 und 90 Prozent liegen. Kritiker bemängelten zuletzt allerdings die teils dürftige Datenlage der entscheidenden Erprobungen. AstraZeneca will deshalb nun noch einmal nachprüfen, was erst einmal zusätzliche Zeit in Anspruch nehmen wird und den Zulassungsprozess verzögern könnte. Damit dürften BioNTech und Moderna ihren zeitlichen Vorsprung gegenüber AstraZeneca weiter ausbauen können.
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